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08.04.2021

Die Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit geht online!

Das Pilotvorhaben mit seinen vier Partnerschaften im Wassersektor stellt sich ausführlich vor.

Vertreterinnen und Vertreter deutscher und internationaler Wasserbetreiber | Foto: German Water Partnership

Expertise zur Selbstverwaltung ist nicht nur in den Verwaltungen von Städten und Gemeinden zu finden. Kommunale Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Qualität ihre Ver- und Entsorgungsleistungen steigern die Lebensqualität der Menschen, ermöglichen wirtschaftliche Entwicklung und schützen dabei die Umwelt.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) misst daher deutschen kommunalen Betrieben eine wichtige Rolle bei der Stärkung der lokalen Daseinsvorsorge in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu. Im Juni 2019 bekräftigte dies die Innenministerkonferenz mit ihrem Beschluss zur kommunalen Entwicklungspolitik, und auch die New Urban Agenda der Vereinten Nationen betont die Bedeutung leistungsfähiger kommunaler Unternehmen für eine nachhaltige, klimaresiliente und inklusive Stadtentwicklung.

Daher hat das BMZ das Pilotvorhaben „Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit“ initiiert. Während der Pilotphase bis 2023 liegt der Fokus auf kommunalen Wasserbetrieben.

Der Zugang zur lebenswichtigen Ressource Wasser ist Voraussetzung für Gesundheit, wirtschaftliche Produktivität und ein friedliches Zusammenleben. Entwicklungs- und Schwellenländer stehen hierbei oft vor großen Herausforderungen, wie Wasserknappheit oder einer mangelhaften Infrastruktur.

Während der Pilotphase der Betreiberplattform werden vier Partnerschaften zwischen der Stadtentwässerung Dresden und Lvivvodokanal (Ukraine), Hamburg Wasser und Miyahuna (Jordanien), Gelsenwasser und Lukanga WSC (Sambia) sowie zwischen dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) und der Régie Autonome de Distribution d’Eau et d’Electricité de Marrakech (RADEEMA) (Marokko) gefördert. Weitere deutsche Betreiber beteiligen sich als Co-Lead-Partner und Projektbeteiligte an diesen Partnerschaften.

Das Pilotvorhaben wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und seit Juli 2019 als Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) umgesetzt.

Die Entwicklung und Durchführung der Betreiberplattform erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und der German Water Partnership (GWP).

Auf der neuen Website erfahren Sie alles über das Pilotvorhaben und Aktuelles aus den vier Partnerschaften.

Mehr: https://utilityplatform.connective-cities.net/


erstellt von:
Betreiberplattform / Connective Cities


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