Teilnahmeaufruf: Urban Labs – Bewährt und erprobt

Urban Labs haben sich weltweit als wertvolles Instrument der öffentlichen Politik etabliert, welches eine regelmäßige Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteur*innen ermöglicht, um gemeinsam innovative Lösungen für komplexe städtische Herausforderungen zu entwickeln. Diese Plattformen setzen auf partizipative, sektorübergreifende und inklusive Ansätze. Die Umsetzung und die Erfahrungen mit Urban Labs unterscheiden sich jedoch von Stadt zu Stadt erheblich.

Diese Veranstaltung bringt Stadtpraktiker*innen und Stadtvertreter*innen aus Südosteuropa und Deutschland sowie Expert*innen aus verschiedenen Sektoren zusammen, um die transformative Rolle von Urban Labs bei der Gestaltung nachhaltiger und widerstandsfähiger Städte zu erkunden und zu diskutieren.

Die Veranstaltung fördert den Wissensaustausch, unterstützt neue Partnerschaften und inspiriert zu umsetzbaren Strategien für zentrale Akteur*innen in den Bereichen Stadtplanung, Nachhaltigkeit und Innovation.

Darüber hinaus hat das bilaterale GIZ-Projekt „Nachhaltige Stadtentwicklung (SUD)“ in Georgien eine Publikation mit dem Titel „Urban Labs: Bewährt und erprobt“ veröffentlicht. Diese bietet einen umfassenden Überblick über das Konzept der Urban Labs, zeigt deren praktische Wirkung in verschiedenen Städten auf, erklärt deren Funktionsweise und beleuchtet zentrale Phasen, interne Prozesse und externe Erfolgsfaktoren.

Zielgruppe

• Stadtvertreter*innen und Stadtpraktiker*innen

aus Südosteuropa, Deutschland und anderen europäischen Ländern, die an Stadttransformation und Politikentwicklung beteiligt sind.

• Nichtregierungsorganisationen

Organisationen, die sich mit Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und sozialer Innovation befassen.

• Akademische Institutionen

Forschende, Wissenschaftler*innen und Studierende mit Fokus auf Stadtforschung, Innovation, Nachhaltigkeit und öffentliche Politik.

• Stadtplanungs- und Entwicklungsexpert*innen

Stadtplanerinnen und kommunale Vertreter*innen aus Georgien und anderen Ländern Südosteuropas mit Interesse an urbaner Innovation und nachhaltiger Stadtentwicklung.

• Internationale Expert*innen

Vertreter*innen internationaler Organisationen und Fachleute mit praktischer Erfahrung in der Konzeption, Umsetzung oder Begleitung von Urban Labs weltweit.

Teilnahme und Kontakt

Wir laden Sie hiermit herzlich zur Teilnahme an der kommenden Insight Session ein, die am Donnerstag, den 17. Juli 2025, 13:30 – 15:30 Uhr MESZ stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an städtische Praktiker*innen aus Kommunalverwaltungen sowie aus der Wissenschaft, dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. Die Konferenzsprache ist Englisch mit Simultanübersetzung ins Georgische.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://community.connective-cities.net/en/insightsession-urbanlabs

Bei Fragen zum Programm oder zur Teilnahme kontaktieren Sie uns gerne:

Ketevan Papashvili – Regionalkoordinatorin Südosteuropa: ketevan.papashvili@giz.de

Jimmy Yoedsel – Junior-Berater Connective Cities: jimmy.yoedsel@giz.de

Datum:    Donnerstag, 17. Juli 2025, 13:30 – 15:30 (MESZ, Zeitzone Berlin)
Ort:    Virtual Event on Connective Cities Community
Anmeldung: https://community.connective-cities.net/en/insightsession-urbanlabs

Plattform für das Event: Big Blue Button (empfohlene Browser: Chrome oder Firefox)
Konferenzsprache: Englisch / Georgisch

Risikoinformierten Stadtentwicklung in Westafrika und der ECOWAS-Region

Die Resilience Initiative Africa (RIA) führt in Partnerschaft mit Connective Cities eine Workshop-Reihe durch, die darauf abzielt, die urbane Resilienz zu stärken.

Zeitplan der Workshops:

  1. Workshop 1: Einführung in die risikoinformierte Stadtentwicklung (Februar 2025, Togo)
  2. Workshop 2: Partizipative Risikoanalyse und Finanzierung von Vorsorgemaßnahmen (April/Mai 2025)
  3. Workshop 3: Entwicklung eines Aktionsplans für ein inklusives Katastrophenrisikomanagement (September/Oktober 2025)

Aufbauend auf dem Erfolg und den Ergebnissen des ersten Workshops zur Stärkung der risikoinformierten Stadtentwicklung in Westafrika und der ECOWAS-Region – der vom 18. bis 20. März 2025 in Lomé, Togo, stattfand – wird der zweite Workshop vom 2. bis 4. Juli 2025 in Accra, Ghana, stattfinden.

Der Workshop in Lomé konzentrierte sich auf den Aufbau eines Austausch-Netzwerks, indem er Fachleute aus 12 Städten der Region sowie Vertreter*innen des ECOWAS-Sekretariats und der Afrikanischen Union zusammenbrachte. Ziel war es, technische Fachgespräche zur risikoinformierten Stadtentwicklung zu führen und Projektideen zur Bewältigung von Resilienzherausforderungen zu identifizieren.

Aufbauend auf dem in Lomé geschaffenen Fundament für den Austausch unter Gleichgesinnten wird der bevorstehende Workshop in Accra die technischen Diskussionen zur Entwicklung von Projektideen fortsetzen – mit einem besonderen Fokus auf Inklusion und partizipative Risikoanalyse, um einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz sicherzustellen, bei dem niemand zurückgelassen wird.

Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Workshop in Ghana und werden aktuelle Informationen auf unserer Connective Cities Plattform bereitstellen.

Von der Offenen Kommune zur Smart City

Das Connective Cities Regionalnetzwerk im Nahen Osten und Nordafrika organisierte eine virtuelle Informationsveranstaltung zu der Frage, wie Kommunen offene Verwaltungsmodelle einsetzen und die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine bessere Stadtplanung und Dienstleistungserbringung nutzen können. Das große Potenzial dieses Ansatzes liegt in verbesserten Strategien für ein dynamisches städtisches Ressourcenmanagement, in der Entwicklung von Strategien für städtisches Engagement und Bürgerbeteiligung sowie in Innovationen im Stadtmanagement und in der politischen Analyse.

In der Sitzung wurden kommunale Erfahrungen vorgestellt, wie die Grundsätze der offenen Verwaltung lokalisiert werden können, um die Transparenz und das Engagement der Bürger zu verbessern und letztlich eine gute Regierungsführung zu fördern. Die Rolle der digitalen Transformation bei der Verbesserung von Transparenz und öffentlicher Beteiligung wurde hervorgehoben. Darüber hinaus befasste sich die Veranstaltung mit der Anwendung digitaler Tools, insbesondere KI-gestützter geografischer Informationssysteme (GIS), zur Unterstützung datengestützter Entscheidungsfindung für die Entwicklung der Infrastruktur und die Verbesserung der Lebensqualität. Anhand von Good-Practice-Beispielen aus Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und Ras el-Matn (Libanon) erfuhren die Teilnehmenden von erfolgreichen Ansätzen zur Integration von Open-Government-Prinzipien und städtischer Informatik für ein nachhaltiges Stadtwachstum und eine integrativere, effizientere und widerstandsfähigere Stadtverwaltung.

Bildersammlung von öffentlichen Plätzen vor und nach der Sanierung
Über die Bedeutung Lebensqualität richtig einzuschätzen | Foto: Connective Cities

 

GIS-gestützte Planung zur Verbesserung der Lebensqualität | Foto: Connective Cities

In der ersten Präsentation bewährter Verfahren wurden Geospatial-Lösungen erörtert, die Regierungen und Kommunen mit KI-gestützten, benutzerfreundlichen GIS-Plattformen durch Automatisierung, intelligente Analysen und nahtlose Entscheidungshilfen unterstützen. Beispiele für diese Tools, die von der Stadt Abu Dhabi eingesetzt werden, um höhere Lebensstandards zu erreichen, sind maßgeschneiderte GIS-Anwendungen, Smart-City-Dashboards, Geodaten-Infrastruktursysteme, Echtzeit-Überwachungslösungen und raumbezogene Entscheidungshilfen. Diese Tools sind anpassbar und skalierbar und können an die Bedürfnisse der Stadtverwaltung angepasst werden, z. B. in den Bereichen Raumanalyse, Infrastrukturplanung, Datenintegration für technische Projekte und Visualisierung von Stadtplanung.

Grundsätze der offenen Verwaltung Foto: Connective Cities

In der Gemeinde Ras el-Matn wurden kürzlich Grundsätze einer offenen Verwaltung verabschiedet, um Transparenz und Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und ihren Bürgern zu fördern. Diese Grundsätze wurden auf lokaler Ebene angepasst, um einen Rahmen für Transparenz, Rechenschaftspflicht und Bürgerbeteiligung in der lokalen Verwaltung zu schaffen. Konkret bedeutet dies eine erhöhte Transparenz und Rechenschaftspflicht, eine verstärkte Bürgerbeteiligung und kollaborative Verwaltung, den Einsatz von Technologie, Innovation und offenen Daten, einen verbesserten Zugang zu Informationen, eine durchgängige Berücksichtigung der Rechtsstaatlichkeit, eine Gewährleistung der steuerlichen Transparenz und der öffentlichen Integrität sowie eine Optimierung der Reaktionsfähigkeit durch das Einholen von Feedback aus der Öffentlichkeit und entsprechende Anpassungen der Politik. Es wurde betont, dass die intelligente Kommune die offene Verwaltung ergänzt, aber nicht ersetzt. Technologie ist ein Instrument zur Unterstützung von Transparenz und Beteiligung, aber keine ultimative Lösung zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten.

Schritte zum Aufbau einer kommunalen Datenbank Foto: Connective Cities

Durch die Lokalisierung von Transparenz, Bürgerbeteiligung und datengestützter Entscheidungsfindung – wie in Abu Dhabi mit seinen Geodatenlösungen und in Ras el-Matn mit seiner partizipativen Verwaltung demonstriert – können Städte die Lebensqualität und Infrastrukturplanung verbessern. Während Technologie Effizienz ermöglicht, bleibt die Grundlage eine gute Regierungsführung: Zusammenarbeit, Rechenschaftspflicht und bürgernahe Politik. Das Wichtigste zum Schluss: Bei einer „intelligenten Stadt“ geht es nicht nur um Technologie, sondern darum, sie zur Stärkung einer offenen, gerechten und nachhaltigen Stadtentwicklung einzusetzen.

 

Aufzeichnung der Sitzung über die Plattform Connective Cities (auf Arabisch).

Bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum

Angesichts des Bevölkerungswachstums in den Städten und des zunehmenden Ausmaßes der klimatischen Veränderungen sehen sich Städte in allen Regionen mit einem wachsenden Druck konfrontiert, bezahlbaren und gleichzeitig nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Als Antwort auf diese sich überschneidenden Herausforderungen hat Connective Cities am 28. Mai 2025 einen thematischen Dialog gestartet, der Verwaltungsfachleute, technische Expert*innen und Praktiker*innen aus Subsahara-Afrika und Europa zusammenbringt.

Die Teilnehmer aus Windhoek, Kitengela, Kisumu, Nairobi, Lusaka, Mazabuka, Huye, Bloemfontein, Sansibar, Nelson Mandela Bay, Hebron, Tiflis und Berlin tauschten strukturiert Ideen und Ansätze aus und untersuchten praktische Lösungen für inklusive und widerstandsfähige städtische Wohnsysteme. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einem umfassenderen Austauschprozess, der ab dem 17. Juli 2025 mit themenspezifischen Vertiefungssitzungen fortgesetzt werden soll.

Gemeinsame Herausforderungen, kontextspezifische Lösungen

Die Diskussion machte deutlich, dass die Herausforderungen im Bereich des städtischen Wohnungsbaus zwar in vielen Städten gleich sind, die Lösungen jedoch kontextspezifisch sein müssen. Hohe Baukosten, begrenzter Zugang zu Finanzmitteln und Grundstücksknappheit waren häufige Hindernisse. Die Städte reagieren darauf jedoch mit innovativen Strategien:

  • Huye stellte seine Erfahrungen mit einem revolvierenden Wohnungsbaufonds vor, der den Ausbau von Wohnungen schrittweise unterstützt und lokale Gemeinschaften aktiv einbezieht.
  • Nairobi betonte, wie wichtig es ist, die Qualität und Verfügbarkeit von Wohnungsdaten zu verbessern, um faktenbasierte Planungs- und Investitionsentscheidungen zu unterstützen.
  • Berlin bot Einblicke in die Rolle des öffentlichen Flächenmanagements und sozialer Mietmodelle, um den Wohnraum langfristig erschwinglich zu halten.

Diese Beiträge machten deutlich, wie wichtig es ist, wohnungspolitische Maßnahmen zu entwerfen, die sowohl die Realitäten der lokalen Verwaltung als auch breitere soziale Prioritäten widerspiegeln.

Kreislauffähige Materialien und die Umnutzung von Gebäuden als Kosteneinsparungs- und Klimastrategien

Die Umnutzung bestehender Gebäude und die Anwendung der Prinzipien des Kreislaufbaus standen im Mittelpunkt der Diskussion. Die Teilnehmer tauschten Beispiele aus, wie:

  • Traditionelle Baumaterialien wie Lehm und Stroh können erhebliche Kosten- und Umweltvorteile bieten, wenn sie mit technischen Verbesserungen und klaren Baustandards kombiniert werden
  • Die angepasste Umnutzung von Gebäuden trägt sowohl zur Ressourceneffizienz als auch zur städtischen Revitalisierung bei.
  • Kreislaufstrategien eröffnen auch neue Möglichkeiten für lokale Beschäftigung und Innovation im Wohnungsbau

In der Diskussion wurde betont, dass die Förderung der Wiederverwendung von Materialien ein günstiges politisches Umfeld und technische Unterstützung auf städtischer Ebene erfordert. Die Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ein technischer Ansatz, sondern auch eine Herausforderung für die Verwaltung, die mit der Regulierung, der Planungspraxis und der Flächennutzungspolitik verbunden ist.

Wohnbaufinanzierung inklusiver gestalten

Die Finanzierung ist nach wie vor ein erhebliches Hindernis für die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Die Teilnehmer untersuchten, wie der Zugang zur Wohnungsfinanzierung durch folgende Maßnahmen verbessert werden kann:

  • Mikrokreditprogramme und gemeinschaftliche Sparmodelle, die an informelle oder einkommensschwache Kontexte angepasst sind
  • Integrativere Miet- und Eigentumsmechanismen und Genossenschaften
  • Kapazitätsaufbau für Kommunalverwaltungen zur Strukturierung und Verwaltung der Wohnungsbaufinanzierung, einschließlich Unterstützung im Vorfeld der Durchführbarkeit und institutioneller Partnerschaften

Während der gesamten Diskussion unterstrichen die Teilnehmer die Notwendigkeit von Finanzierungsmodellen, die integrativ und flexibel sind, insbesondere für Gruppen, die häufig von den formellen Wohnungsmärkten ausgeschlossen sind – wie Frauen, Pächter und Menschen in informellen Siedlungen.

Nächste Schritte: Deep-Dive Tracks ab dem 17. Juli 2025

Um auf den Ergebnissen des ersten Austauschs aufzubauen, wird Connective Cities ab dem 17. Juli 2025 eine Reihe von thematischen Deep-Dive-Sitzungen anbieten, die Raum für gemeinsames Lernen, gegenseitige Unterstützung und Projektentwicklung bieten. Diese Veranstaltungen werden sich auf folgende Themen konzentrieren:

  1. Finanzierung und Mikrokredite für den Wohnungsbau
  2. Wiederverwendung und zirkuläre Materialien
  3. Städtische Partnerschaften & Pilotplattformen

Die Teilnehmer werden eingeladen, in kleineren Gruppen zu arbeiten, zugeschnittene Lösungen zu untersuchen und praktische Ideen für die Umsetzung, Wiederverwendung oder Ausweitung zu entwickeln.

Vom Dialog zum Handeln

Der Austausch zeigte deutlich, dass bezahlbarer Wohnraum nicht nur eine Frage des Bauens ist. Es handelt sich um eine multidimensionale Herausforderung, die die Widerstandsfähigkeit der Städte, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit berührt. Zwar gibt es keine Einheitslösung, doch können Plattformen wie Connective Cities dazu beitragen, den Fortschritt zu beschleunigen, indem sie Städte miteinander verbinden, den technischen Austausch erleichtern und die Kapazitäten der Kommunen unterstützen.

In der Diskussion wurde auch bekräftigt, dass Innovationen auf lokaler Ebene – unterstützt durch Peer-Learning und internationale Zusammenarbeit – neue Wege für Maßnahmen eröffnen können. Indem sie sich auf gemeinsame Erfahrungen und kontextbezogenes Wissen stützen, können Städte gemeinsam Wohnmodelle entwickeln, die integrativ, finanziell tragfähig und klimarelevant sind.

Nächste Sitzung: 17. Juli 2025

Für weitere Informationen oder zur Teilnahme an einem thematischen Track wenden Sie sich bitte an:
jelena.karamatijevic@giz.de

Resiliente Städte in Zeiten multipler Krisen – Strategien für widerstandsfähige Kommunen

In Zeiten multipler Krisen müssen Städte zunehmend resilienter werden. Sie müssen sich aufstellen gegenüber Stressoren, die Kriegshandlungen, die Auswirkungen des Klimawandels und wirtschaftliche Entwicklungen umfassen. Auf der siebten deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz ist Connective Cities am 18.06.2025 mit einem Fachforum zum Thema „Resiliente Städte in Zeiten multipler Krisen – Strategien für widerstandsfähige Kommunen“ vertreten.

Im Fachforum wird der Begriff der urbanen Resilienz thematisiert und Aspekte der resilienten Stadtentwicklung in ukrainischen und deutschen Kommunen beispielhaft aufgegriffen und eingeordnet. Christian Rauch vom Bundesinstitut für Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird das Konzept urbaner Resilienz vorstellen und vom „Stresstest Stadt“ mit deutschen Kommunen berichten. Wie zeigt sich urbane Resilienz in der Praxis? Geladene Panelist*innen aus deutschen und ukrainischen Kommunen werden anhand mitgebrachtem Bildmaterial ihre Strategien der nachhaltigen Stadtentwicklung zu verschiedensten Aspekten urbaner Resilienz präsentieren. Angeleitet von der Moderation wird auch das Publikum in die anschließende Paneldiskussion einbezogen werden.

Die siebte deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz wird vom 16. bis zum 18. Juni 2025 in Münster stattfinden. Sie richtet sich an Kommunalvertretende sowie weitere Engagierte aus dem deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftsnetzwerk und bietet Raum für den fachlichen und persönlichen Austausch, Einblicke in Unterstützungsangebote sowie Fachforen und Paneldiskussionen zu drängenden aktuellen Fragen. Mehr Informationen zur Partnerschaftskonferenz finden Sie hier.

Für mehr Informationen schreiben Sie an Sibylle Loyeau sibylle.loyeau@engagement.global.de

 

Internationale kommunale Zusammenarbeit zur Eindämmung der Hitze in den Städten

Am 12. Juni 2025 versammelte sich die Arbeitsgruppe des Deep Dive „Heat in the City“ online, um ihre zweijährige Zusammenarbeit zum Thema Hitzeinseln in den Städten abzuschließen. Jede Stadt stellte ihre Pilotprojekte vor einem Publikum von Experten aus Deutschland und dem Globalen Süden ausführlich vor.

Das Format

Das Deep-Dive-Format ermöglicht eine mittelfristige, intensive Zusammenarbeit zwischen einer kleinen Gruppe von Kommunen über zwei Jahre hinweg, um durch den Austausch von Experten und die gemeinsame Erarbeitung konkreter städtischer Lösungen zu entwickeln. Erfahren Sie hier mehr über das Format.

Deep Dive „Heat in the City“

In dieser ersten Ausgabe von Connective Cities Deep Dive arbeiteten die Städte Assuan (Ägypten), Heidelberg (Deutschland), Lüdenscheid (Deutschland), Lviv (Ukraine), Nairobi (Kenia) und Mombasa (Kenia) online und persönlich zusammen, um ihre jeweiligen Herausforderungen zu verstehen, Ideen und wissenschaftliche Verfahren auszutauschen. Die Gruppe wurde vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bei der Bewertung von städtischen Hitzeinseln (UHI) in der Stadt und der Entwicklung von lokal angepassten Lösungen unterstützt. Durch die Einbeziehung ihrer lokalen Verwaltungen setzten sie ihre Pilotprojekte um, die verfahrenstechnische und organisatorische Maßnahmen zur Eindämmung der Hitze in ihren Städten beinhalten. Erfahren Sie hier mehr über die einzelnen Schritte des Deep Dive.

Die sechs Pilotprojekte

Jede Stadt erprobte Lösungen für die Hitzeeindämmung, die auf ihre lokalen Gegebenheiten zugeschnitten waren und sich auf datengestützte, gemeinschaftsbasierte und sektorübergreifende Ansätze konzentrierten. Nairobi pflanzte schattenspendende Obstbäume in Schulen und schulte Personal und Schüler*innen in der Wärmeüberwachung, während es eine frei zugängliche Wärmekarte zur Sensibilisierung der Gemeinschaft für die UHI plante. Trotz Kriegsnotstand und Finanzierungslücken wurden in Lviv Pocket-Parks angelegt und ihre kühlende Wirkung überwacht. In Lüdenscheid wurde in abteilungsübergreifender Zusammenarbeit ein Hitzeaktionsplan entwickelt, der Initiativen wie Nachfüllstationen, Sensibilisierungsbroschüren und eine Karte zur Kühlung der Stadt umfasst. In Assuan wurde ein umfassender Rahmenplan für Hitzemaßnahmen entwickelt, der sowohl lokales Wissen als auch internationale Praktiken nutzt, und es wurde ein Pilotgebiet für die fußgängerfreundliche Umgestaltung von schattigen öffentlichen Räumen ausgewählt. Mombasa konzentrierte sich auf die Sensibilisierung der Beteiligten und die Erstellung von Wärmekarten für die Stadt, während Heidelberg eine hochpräzise städtische Klimaanalyse und einen Klimascanner einführte, um die Stadtplanung klimafreundlicher zu gestalten, das lokale Mikroklima besser zu berücksichtigen und dadurch die Lebensqualität und die Klimaresilienz nachhaltig zu verbessern. Erfahren Sie hier mehr über die Projekte.

Schlussfolgerungen

Alle Mitglieder der Arbeitsgruppe waren sich einig, dass das Deep Dive „Heat in the City“ zu einer breiteren Wirkung in den sechs Städten beigetragen hat, und zwar nicht nur durch die Entwicklung von Klimaschutzstrategien, sondern auch durch die Perspektive einer engeren Zusammenarbeit zwischen lokalen Institutionen und ein starkes Gefühl der globalen Zugehörigkeit.

Der Austausch von kommunalen Experten hat zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl, zur Mitgestaltung, zu Führungsqualitäten und zu Eigenverantwortung geführt. Während sie untersuchten, wie grüne Aktivitäten mit grünen Arbeitsplätzen verknüpft werden können, trug der internationale Austausch dazu bei, die Dringlichkeit der Lösungsfindung zu unterstreichen. Dieser Austausch sensibilisierte die Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit und unterstrich die Notwendigkeit sofortigen Handelns.

Der Deep Dive erforderte eine Neuausrichtung ihrer Denkweise und ihrer Standpunkte und veranlasste sie, ihre eigenen Methoden zu überdenken. Oft mussten sie sich dafür rechtfertigen, dass sie auf internationaler Ebene arbeiten, während sie auf lokaler Ebene tätig waren, was ihnen half, eine breitere Perspektive auf Themen wie UHI einzunehmen. Die Austauschplattform verschaffte ihnen auch Sichtbarkeit und Anerkennung, was wiederum dazu beitrug, die Entscheidungsträger zu beeinflussen. Trotz schwieriger Umstände wie dem Krieg in der Ukraine wurden die Menschen sensibilisiert – und es wurde deutlich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln gekommen ist.

Schließlich bemerkte die Arbeitsgruppe ein wachsendes Bewusstsein für die langfristige Perspektive. Es gab eine Verlagerung von der Suche nach unmittelbaren Ergebnissen hin zu einer langfristigen Planung für die Klimaanpassung und das Erreichen von Umweltzielen. Indem sie von internationalen Erfolgen und Misserfolgen lernten, konnten sie die Effizienz und Effektivität unserer lokalen Prozesse verbessern.

Auch wenn der Deep Dive beendet ist, laufen die durchgeführten Projekte weiter, und die sechs Städte sind jetzt besser auf Hitzewellen vorbereitet.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Sibylle Loyeau, sibylle.loyeau@engagement-global.de

Dr. Ing. Muna Shalan, muna.shalan@giz.de

Von der offenen Stadtverwaltung zur intelligenten Stadt

Nehmen Sie an einer Informationsveranstaltung teil, in der untersucht wird, wie Kommunen offene Regierungsmodelle nutzen und die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine bessere Stadtplanung und Dienstleistungserbringung ausschöpfen können.

Diese Veranstaltung zeigt anhand kommunaler Erfahrungen, wie Prinzipien offener Regierungsführung lokal umgesetzt werden können, um Transparenz und Bürgerbeteiligung zu stärken und letztlich gute Regierungsführung zu fördern. Dabei wird auch die Rolle der digitalen Transformation bei der Erhöhung von Transparenz und öffentlicher Teilhabe thematisiert. Darüber hinaus befasst sich die Veranstaltung mit dem Einsatz digitaler Werkzeuge – insbesondere geografischer Informationssysteme (GIS) – zur Unterstützung datenbasierter Entscheidungsfindung im Bereich der Infrastrukturentwicklung und der Verbesserung der Lebensqualität. Teilnehmende erhalten Einblicke in bewährte Praxisbeispiele von Städten, die erfolgreich intelligente Regierungsführung mit räumlicher Planung für nachhaltiges städtisches Wachstum verbinden, und tauschen sich mit Fachleuten und Kolleginnen und Kollegen über Strategien aus, um Kommunen inklusiver, effizienter und widerstandsfähiger zu gestalten.

Datum: 17 Juni 2025

Zeit: 9:30 – 10:30 MESZ

Sprache: Arabisch (Englisch Übersetzung)

Anmeldung: https://community.connective-cities.net/de/node/1569

Fragen? muna.shalan@giz.de

Der Digitalisierungsstand in der Abfallwirtschaft: Einsichten aus Deutschland und dem Libanon

Am 28. Mai 2025 veranstaltete das Team von Connective Cities die Online-Ad-hoc-Veranstaltung „Abfallwirtschaft und Digitalisierung”. Die Ad-hoc-Veranstaltungen sind Online-Treffen, bei denen Expertinnen und Experten aus Deutschland und dem Globalen Süden zusammenkommen, um sich über spezifische, gemeinsame Themen auszutauschen. Beim letzten Event ging es um den Digitalisierungsstand im Abfallwirtschaftssektor und die Voraussetzungen für die Entwicklung einer kommunalen Abfallwirtschaft zu diskutieren.

Während der Veranstaltung stellten zwei Experten ihre Erfahrungen zum Thema Digitalisierung der Abfallwirtschaft in Deutschland und im Libanon vor. Besonders interessant war, dass im Libanon das private Sozialunternehmen Nadeera als vorbildliches Beispiel dient, während in Deutschland die Abfallwirtschaft in einem klaren rechtlichen Rahmen verankert ist, der die Zusammenarbeit zwischen den relevanten Akteuren – Ministerien, Kommunen, privaten Unternehmen und der Öffentlichkeit – streng regelt.

Herr Michel Mokbel erklärte, wie Nadeera mit Hilfe digitaler Tools Kunststoffabfälle im Libanon, in Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten recycelt. Über ihre Smartphone haben die Bürger*innen Zugang zu einer App, mit der sie die verschiedenen recycelbaren Kunststoffabfälle kennenlernen und sich über die richtige Entsorgung in intelligenten Behältern, Rücknahmeautomaten oder Sammelstellen informieren können. Die Container erkennen beispielsweise Flaschen mithilfe künstlicher Intelligenz. Für korrekt recycelte Abfälle erhalten die Bürger*innen Belohnungen. Die spielerische Interaktion mit den Bürger*innen fördert deren Engagement und Loyalität und steigert gleichzeitig die Recyclingquoten. Mehr als 100 Gemeinden in der MENA-Region nutzen bereits die Plattform.

Im Gegensatz dazu betonte PD Dr.-Ing. habil. Abdallah Nassour, der seit über dreißig Jahren den Abfallwirtschaftssektor in Deutschland und der MENA-Region erforscht, dass eine nachhaltige Abfallwirtschaft eher durch Politik, Verantwortung und Organisation als durch technische Lösungen vorangetrieben wird. Seiner Meinung nach hat Deutschland ein erfolgreiches Modell, in dem die Kommunen eine zentrale Rolle spielen, unterstützt durch einen klaren rechtlichen Rahmen und ein gut strukturiertes Finanzierungssystem. Abfallgebühren, erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) und die Einbeziehung des privaten Sektors gewährleisten die Kostendeckung und die operative Nachhaltigkeit. Das Land betreibt Tausende von Behandlungsanlagen und hat eine starke Arbeitskraft und Bildungsgrundlage für Kreislaufwirtschaftspraktiken aufgebaut. Die MENA-Region steht vor Herausforderungen wie schwachen Vorschriften, unzureichender Finanzierung und begrenztem technischem Fachwissen. Deponierung ist nach wie vor die billigste Option, und nachhaltige Abfallstrategien fehlen oft. Allerdings besteht ein erhebliches Potenzial für Kompostierung, Energiegewinnung und Ersatzbrennstoffe (eine Art Brennstoff, der aus nicht recycelbaren Abfallstoffen hergestellt wird), insbesondere in Zusammenarbeit mit der Zementindustrie. Die Einführung von EPR-Systemen und eine optimierte Abfallsammlung sind wesentliche nächste Schritte. Die Gemeinden sollten den Übergang mit Unterstützung des Privatsektors und internationaler Partnerinnen und Partner vorantreiben. Letztendlich sind Bildung, Finanzierung und Zusammenarbeit das Rückgrat einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Die anschließenden Fragen und Diskussionen zeigten großes Interesse an dem innovativen Ansatz von Nadeera. Auch viele Aspekte des Vortrags von Professor Nassour wurden kommentiert und weiter vertieft. Es zeigte sich ein Interesse am Austausch über Lösungen für organische Abfälle und Kompostierung. Im Anschluss an die Vorträge bot das Team von Connective Cities zwei Kollegiale Beratungen an, in denen die teilnehmenden Expertinnen und Experten individuelle Herausforderungen in laufenden Digitalisierungsprojekten diskutierten. Die Kollegiale Beratungen zeigten zwei zentrale Herausforderungen der Digitalisierung in der Abfallwirtschaft auf: In Kommunen, in denen Entscheidungen zentral beim Bürgermeister getroffen werden, spielt die Interessenvertretung für die digitale Transformation eine zunehmende Rolle; wenn die digitale Transformation bereits läuft, werden neue Herausforderungen meistens mit mit der Beteiligung aller Teammitglieder*innen bewältigt.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte unter connective-cities@engagement-global.de.

Erneuerbare Energieoptionen auf kommunaler Ebene

Vom 16. bis 18. Juni 2025 lädt Connective Cities kommunale Expert*innen, Fachleute aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft nach Podgorica, Montenegro ein. Gemeinsam werfen wir einen praxisnahen Blick auf konkrete Projektideen aus der Region Südosteuropa/ Kaukasus, diskutieren Erfolgsfaktoren für deren Umsetzung und fördern den internationalen Erfahrungsaustausch.

Eingeladen sind Fachleute insbesondere mit Expertise in folgenden Bereichen:

  • Erneuerbare Energien und kommunale Energieplanung
  • Energetische Sanierung und Gebäudemanagement
  • Finanzierung kommunaler Infrastruktur
  • Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Stadtprojekte

Ziel der Veranstaltung ist es, den Dialog zwischen Kommunen, Finanzinstitutionen und Fachleuten zu stärken, Gute Praktiken sichtbar zu machen und konkrete, umsetzbare Projektideen weiterzuentwickeln.

Mehr Informationen finden Sie im Teilnahmeaufruf. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, senden Sie bitte bis 26. Mai 2025 eine kurze Interessenbekundung per E-Mail an die jeweilige Ansprechperson:

Für Südosteuropa / Kaukasus:
Ketevan Papashvili
✉️ ketevan.papashvili@giz.de

Für Deutschland und weitere internationale Teilnehmer*innen:
Paulina Koschmieder
✉️ paulina.koschmieder@giz.de

Ergebnisse des Connective Cities Deep Dive Lernprozesses „Heat in the city’“

Wie geht Ihre Stadt mit der zunehmenden Hitze um? Was können Sie tun, um die Stadtbevölkerung vor der Hitzebelastung zu schützen?

Wir möchten Sie einladen, von dem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Städten Assuan in Ägypten, Heidelberg und Lüdenscheid in Deutschland, Mombasa und Nairobi in Kenia und Lviv in der Ukraine zu lernen. Die Experten identifizierten und analysierten gemeinsam Herausforderungen und entwickelten lokal angepasste Lösungen in Form von Pilotprojekten, die in ihren jeweiligen Städten umgesetzt wurden. Am 12. Juni 2025, von 9:00 – 12:00 Uhr, möchten wir die Ergebnisse des zweijährigen Deep-Dive-Prozesses „Heat in the city’“ vorstellen und diskutieren.

Sie werden Gelegenheit haben, in die Projekte „einzutauchen“ und zu verstehen, welche Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Umsetzung und Upscaling in der Zukunft wichtig sind. In Lüdenscheid begann man mit der Bildung eines ressortübergreifenden Kernteams, das die Entwicklung eines umfassenden, auf die Bedürfnisse der Stadt zugeschnittenen Wärmeaktionsplans leitete. In Assuan wurde ein integrierter Rahmen für Hitzemaßnahmen entwickelt, um den besonderen Herausforderungen des heißen Klimas in der Region zu begegnen. In Mombasa konzentrierten sich die Initiativen auf die Sensibilisierung und die Kartierung der städtischen Hitzeinsel-Hotspots, um sowohl die Akteure als auch die Bürger besser zu informieren. Auch in Nairobi wurden Schulen in den Mittelpunkt der Bemühungen zur Eindämmung der Hitze gestellt, wobei Temperaturdaten als Grundlage für die strategische Pflanzung von schattenspendenden Obstbäumen dienten – ergänzt durch Sensibilisierungsprogramme für Schüler und Pädagogen. In Lviv wurde die partizipative Initiative der Pocket Parks an drei verschiedenen Standorten erfolgreich gestartet. Heidelberg plant sowohl eine klimatologischen Datenbank für alle öffentlichen Räume und Außenbereiche als auch die Entwicklung von bis zu drei Best-Practice-Beispielen für den städtischen Hitzeschutz im öffentlichen Raum.

Die Veranstaltung richtet sich an kommunale Experten aus Deutschland und der ganzen Welt sowie an potenzielle Geldgeber und Institutionen, die an einer Unterstützung der Projekte interessiert sein könnten. Wir freuen uns auf Sie!

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, melden Sie sich bitte hier an. Die Arbeitssprache der Veranstaltung ist Englisch.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Sibylle Loyeau sibylle.loyeau(at)engagement-global.de