Die dreiteilige Reihe von Lerneinheiten zum Thema urbane Wärmeresilienz, die in Zusammenarbeit mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) organisiert wurde, bot einen überzeugenden und zeitgemäßen Einblick in die dringenden Herausforderungen, denen sich Stadtplaner bei der Entwicklung von Initiativen zur Wärmeminderung gegenübersehen. Die Sitzungen waren nach thematischen Schwerpunkten gegliedert, die von den Mitgliedern der Deep Dive-Gruppe ausgewählt worden waren, und boten so eine abgerundete Untersuchung der Frage, wie Städte die Auswirkungen steigender Temperaturen besser überwachen, abmildern und bewältigen können. Zu den Teilnehmenden gehörten Vertreter*innen von Kommunen, städtische Fachleute sowie Verantwortliche von Entwicklungsprogrammen, die in diesem Bereich tätig sind. Prof. Dr. Jürgen Kropp, stellvertretender Leiter der Abteilung „Klimaresilienz“ am PIK und Leiter der Forschungsgruppe „Urbane Transformation“ teilte als Gastredner und Experte sein Wissen in allen drei Veranstaltungen.
Kategorie: Öffentliche Gesundheit
Heat in the City
“Heat in the City” ist der erste Deep-Dive-Lernprozess von Connective Cities. Mit diesem Format bietet die Städteplattform Kommunen die Möglichkeit, dass zwei bis drei Mitarbeitende über etwa zwei Jahre in einer internationalen Gruppe intensiv an einem für Städte weltweit relevanten Thema arbeiten.
2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. In Städten staut sich Hitze besonders stark – es bilden sich sogenannte „Hitzeinseln“. In den Jahren 1986 bis 2005 gab es in deutschen Städten doppelt so viele Hitzetage wie in ihrem Umland. Ohne umfassendes Gegensteuern könnte sich ihre Anzahl bis 2100 verzehnfachen. Besonders betroffen von Hitze sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, Kranke, Obdachlose sowie Menschen, die im Freien arbeiten.
Von Mitte 2023 bis Mitte 2025 arbeiten sechs Kommunen im Rahmen des Deep Dive „Heat in the City“ von Connective Cities gemeinsam daran, die Auswirkungen von Hitzewellen und das Auftreten von Hitzeinseln in ihren Städten zu analysieren und lokal angepasste Lösungen hierfür zu entwickeln. Beteiligt sind die Städte Lüdenscheid und Heidelberg (Deutschland) sowie Assuan (Ägypten), Nairobi und Mombasa (Kenia) und Lwiw (Ukraine).
Bei ihrem Treffen in Nairobi im März 2024 hatten die Teilnehmenden die Herausforderungen ihrer Städte im Detail identifiziert und begonnen, eine Strategie zur deren Bewältigung zu erarbeiten. Ihr Ziel ist es, bis Ende 2024 ein Pilotprojekt umzusetzen, das danach skaliert werden soll. Vom 3. bis 6. Juni 2024 entwickelten sie bei ihrem dritten Präsenzworkshop in Heidelberg ihre Pilotvorhaben weiter und erstellten Aktionspläne für deren Umsetzung.
Diese Dokumentation stellt die bisherigen Ergebnisse ausführlich da.
Unterkünfte für Evakuierte und der Einsatz von Ehrenamtlichen
Wenn deutsche Kommunen bei einem Extremereignis oder Katastrophenfall Teile der Bevölkerung evakuieren müssen, dann verfügen sie hierfür meist über standardisierte Pläne und die betroffenen Menschen können kurzfristig in Notunterkünften untergebracht werden. Was aber, wenn sie über Wochen oder Monate nicht in ihre Wohnungen oder Häuser zurückkehren können? Für solche Situationen fehlen vielerorts Konzepte. Die Stadt Köln fragte sich, wie andere Kommunen weltweit mit diesem Problem umgehen. Connective Cities griff diese Frage auf und organisierte einen einjährigen internationalen Lernprozess zum Katastrophenmanagement, bei dem die Unterbringung von Evakuierten, aber auch die Einbindung von ehrenamtlichen Helfenden im Mittelpunkt des Interesses standen.
Establishing a Primary Healthcare Center
In Northern Lebanon, the municipality of Al Mohammara confronts conflict, economic hardship, and a persistent refugee crisis. In the framework of the partnership with the German town of Opfenbach that started in 2018, Al Mohammara decided to address the urgent need for accessible healthcare.
Amid Lebanon’s economic crisis and an extremely high inflation rate, Al Mohammara’s annual budget is insufficient to cover basic services provided by the municipality. Recognized by the United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (UNOCHA) as among Lebanon’s most vulnerable municipalities. The implementation of the Primary Healthcare Center project faced significant economic difficulties, primarily in the form of financial challenges during the construction phase.
However, the ongoing partnership between Al Mohammara and Opfenbach is yielding remarkable outcomes for the diverse local population. Despite facing economic challenges and regional tensions, the establishment of the Primary Healthcare Center has evolved from a simple idea into a two-floor, 1000-square-meter facility. Once, the center is operational, it will become a crucial provider of basic healthcare in the Akkar region.
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Weitere Informationen:
Medizinische Versorgung im Libanon sichern
Interview: Aufbau eines Basisgesundheitszentrums in schwierigen Zeiten
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„Action for Cool Cities“
Im Rahmen der von CitiesAdapt auf der Adaptation Futures-Konferenz organisierten Sitzung nahm der Vertretende des Bezirks Kisumu in Kenia (James Nyagol) an einer Podiumsdiskussion über naturbasierte Lösungen und die Einbeziehung der einheimischen Bevölkerung für die Nachhaltigkeit von Klimaanpassungslösungen teil. Nyagol, der als leitender Beamter für den Klimawandel im Bezirk Kisumu tätig ist, berichtete von seinen Erfahrungen bei der Entwicklung einer Lösung für den Einsatz grüner Infrastrukturen zur Kühlung der Städte und zur Verringerung des Überschwemmungsrisikos entlang des Auji-Bachs in Kisumu. Die Lösung wurde im Rahmen des Connective Cities Lernprozesses „Action for Cool Cities“ entwickelt.
Außerdem wurden einige der Ergebnisse des Lernprozesses „Action for Cool Cities“ auf dem 59. ISOCARP World Planning Congress vorgestellt. Unter dem Titel „Inclusive Climate Action in Cities: An elusive goal for local authorities?“ wurden Beispiele für die entwickelten Lösungen präsentiert und diskutiert, darunter auch der Aspekt der Finanzierung. Einige Erkenntnisse aus dem Lernprozess und die entwickelten Lösungen wurden auch auf dem Urban Thinkers Campus “Heat Stress Resilience: Translating Strategy into Urban Climate Actions“ in Kairo vorgestellt.
In ähnlicher Weise präsentierten und diskutierten die Gemeinden Irbid, Bab Amman und Kufranja mit ihren Kolleg*innen die entwickelten Lösungen für grüne Infrastruktur während des Green Action Workshops in Amman, der vom „Cash for Work“ Projekt des GiZ Jordanien in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium organisiert wurde.
Action for Cool Cities: Pathways for carbon reduction in buildings and improvement of outdoor thermal comfort
As the first step of the learning process ‘Action for Cool Cities – Pathways for carbon reduction in buildings and improvement of outdoor thermal comfort’, the virtual kickoff event was held on 30 Nov – 1 Dec 2022. During this event, good practices were showcased on the reduction of carbon emissions in building stock and improving outdoor thermal comfort as well as examples of faltering implementation in these key spheres of action.
As a second module of the learning process, Connective Cities workshop on ideation and prototyping took place in Amman, Jordan on the 7th-9th March 2023. The workshop focused on ideation and prototyping of solutions by the participating municipalities within the following thematic fields:
- Designing climate-responsive outdoor public spaces and promoting engagement of citizens
- Steering Structure: Interdepartmental Communication framework/platform in municipalities
- Optimizing existing building and urban design regulations by introducing key performance indicators and improving in-house capacity to drive change
- The role of municipality as a regulator and implementer: budget analysis and strategies for cost recovery of climate action measures
Participation in the second module of the learning process enabled the municipalities to share experiences, develop their capacities, and develop ideas for prototyping in their municipalities. The next stage or third module of the learning process gave a chance to these municipalities to test and optimize the envisioned prototypes in an iterative process that included conducting participatory sessions with stakeholders (including citizens, decision makers, and experts). The process revealed the significance of producing quantitative and qualitative evidence to back up the proposed seven solutions.
Kollegiale Beratung und Netzwerkbildung – im Fokus der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit
Der OECD-Bericht „Reshaping Decentralised Development Co-operation in Germany“ wurde beim „6. OECD Roundtable on Cities and Regions for the SDGs“ am 20. April 2023 in Brüssel vorgestellt. Er bewertet die Politiken, Strategien, Programme und die Finanzierung der dezentralen Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) in Deutschland sowie die damit verbundenen Herausforderungen und gibt konkrete Empfehlungen, wie die Effektivität und die Auswirkungen von DEZA-Politiken und -Programmen erhöht werden können.
Er ist das Ergebnis eines 18-monatigen Politikdialogs mit mehr als 100 Stakeholdern aus allen Regierungsebenen in Deutschland. Die OECD hat zwei Umfragen durchgeführt: eine bei den Bundesländern und eine bei den Kommunen. Die OECD-Umfrage bei den Ländern im Zeitraum November 2021 bis Januar 2022 richtete sich an die Anlaufstellen für Entwicklungszusammenarbeit in den 16 deutschen Bundesländern. Beantwortet wurde die Umfrage von den für die Entwicklungszusammenarbeit zuständigen Abteilungen der Landesministerien von 14 der 16 Länder sowie von Vertretern des Bundes (BMZ) und der Durchführungsorganisationen. Eine ähnliche Befragung wurde auf die deutschen Kommunen ausgedehnt und an die jeweiligen Verantwortlichen für die Entwicklungszusammenarbeit vor Ort gerichtet. Diese zweite Umfrage wurde zwischen April und Juni 2022 durchgeführt.
Seit den 1950er Jahren hat die DEZA innerhalb der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Vergleich zu anderen Mitgliedern des Entwicklungshilfeausschusses der OECD leisten die deutschen Kommunen und Regionen in absoluten Zahlen mit Abstand die höchste öffentliche Entwicklungshilfe (ODA), insgesamt ca. 1.538 Millionen Euro in 2020 gefolgt von Spanien mit 369 Millionen Euro. Die meisten Länder und Kommunen konzentrieren sich in ihrer Entwicklungszusammenarbeit auf technische Zusammenarbeit, Beratungsdienste und kollegiale Beratung sowie Netzwerkarbeit, vor allem in den Politikbereichen Bildung, Umwelt und Gesundheit.
Ergebnisse auf kommunaler Ebene
Auf kommunaler Ebene sind der Aufbau und die Förderung von Netzwerken und kollegialer Beratung die beiden am häufigsten genutzten Arten der technischen Unterstützung bei kommunalen DEZA-Aktivitäten. Rund 75 % der Kommunen, die auf die OECD-Umfrage geantwortet haben, haben sich 2018, 2020 oder in beiden Jahren mit dem Aufbau und der Förderung von Netzwerken beschäftigt. Kollegiale Beratung ist die zweitwichtigste Art der technischen Unterstützung für DEZA-Projekte von Kommunen. Rund zwei Drittel der Kommunen nutzten kollegiale Beratung in ihren DEZA-Programmen. Runde Tische und Plattformen, die Akteure aus verschiedenen Sektoren zusammenbringen, sind Instrumente, die von den Kommunen genutzt werden und die Kommunikation und den Wissensaustausch verbessern können, insbesondere in Krisen und Notfällen.
In diesem Kontext wurde die Zusammenarbeit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) explizit erwähnt: „Es gibt verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Engagement Global und der GIZ in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Dazu gehören SKEW-Projekte mit GIZ-Büros in bestimmten Partnerländern wie in der Maghreb-Region, der Ukraine, im Westjordanland und Gazastreifen sowie Projekte wie das Programm „Connective Cities“, das den weltweiten Austausch von kommunalem Fachwissen fördert und den auf die Bedürfnisse von Kommunen ausgerichteten Lern- und Fachaustausch zwischen deutschen und internationalen städtischen Praktikern unterstützt.“
Der Technologie- und Know-how-Transfer spielte eine ähnlich wichtige Rolle wie die kollegiale Beratung: Rund 60 % der Kommunen nutzten ihn als Teil ihrer DEZA-Aktivitäten im Jahr 2018 und/oder 2020. Andere relevante Arten der technischen Unterstützung, die für die DEZA-Aktivitäten der Kommunen wichtig sind, sind insbesondere die berufliche Bildung, Beratungsdienste, Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement.
Weitere wichtige Politikbereiche für deutsche Kommunen sind Governance und Demokratie. Nahezu 30 % waren in den letzten fünf Jahren in den Bereichen lokale Verwaltung, Demokratie und Dezentralisierung aktiv. Rund 27 % haben sich bei ihren Aktivitäten im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit sowohl 2018 als auch 2020 auf die soziale Eingliederung konzentriert. Weitere relevante Bereiche der an der Umfrage teilnehmenden Kommunen sind Stadtentwicklung (20 %), Gesundheit seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie (22 % aktive Kommunen im Rahmen der DEZA), sowie wirtschaftliche Entwicklung, Wasser, Gender und Kultur. Generell sei es wichtig, ein gemeinsames Verständnis des Ziels eines DEZA-Projekts zu finden, um eine Diskrepanz bei den Prioritäten zu vermeiden.
Kritik und Empfehlungen
Der Bericht sieht aber auch Schwächen im deutschen DEZA-System: Die meisten Länder würden ihre Politik zwar mit der Bundesregierung über das Bund-Länder Programm abstimmen. Es gäbe aber kaum eine Politikkoordinierung zwischen den Ländern und den Kommunen. Dies könne zu verstreuten Kleinprojekten, ungenutztem Synergiepotenzial in den Partnerländern und Doppelarbeit führen. Zudem sei die DEZA insbesondere auf Länderebene noch ausbaufähig.
Weiterhin gäbe es keine einheitliche Definition der dezentralen Entwicklungszusammenarbeit und keine ausreichenden Datenlage für ein Wirkungsmonitoring. Entsprechende Wirkungsnachweise könnten die Attraktivität der DEZA insgesamt erhöhen. Mit bürokratischen Hürden einhergehende, oft auf ein Haushaltsjahr beschränkte, finanzielle Unterstützungsleistungen war ein weiterer Kritikpunkt.
Die daraus resultierenden Politikempfehlungen sind daher kurzgefasst:
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Bundesländern und Kommunen bei der DEZA.
- Stärkung der DEZA auf der Ebene der Länder durch Förderung einer direkteren Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Regierungen in den Partnerländern.
- Klärung der Definition und der Grenzen von DEZA in Deutschland, um Maßnahmen zu fördern und bestehende DEZA-Leitlinien zu stärken.
- Verstärkte Förderung des politischen Dialogs über die Ergebnisse und den gegenseitigen Nutzen von grenzüberschreitenden DEZA-Projekten für Länder, Kommunen und Durchführungsorganisationen.
- Schaffung eines flexibleren Rahmens zur Ausweitung der Kofinanzierung von DEZA-Projekten und zur Bewältigung des Problems der einjährigen Finanzierungsvereinbarungen.
- Vereinfachung des bürokratischen Aufwands und der Antragsverfahren für Förderprogramme sowie Stärkung der Kapazitäten des Personals zur Steuerung der Entwicklungshilfe auf kommunaler Ebene.
- Entwicklung eines harmonisierten Konzepts für das Monitoring und die Evaluierung von DEZA-Ergebnissen in allen Ländern und Kommunen.
Trotz aller Kritik im Einzelnen wird die Wirksamkeit der DEZA jedoch nicht in Frage gestellt, sondern im Gegenteil ihr Potential für die Umsetzung der Agenda 2030 hervorgehoben und ein weiterer Ausbau empfohlen.
Zur Studie: OECD: Reshaping Decentralised Development Co-operation in Germany
Stärkung der Widerstandsfähigkeit und des Wiederaufbaus von Städten und kommunaler kritischer Infrastruktur in Kriegszeiten
Am 31. Januar 2023 fand die digitale Auftaktveranstaltung der Arbeitsgruppe „Resilienz in Kriegszeiten“ statt. Unter dem Thema „Stärkung der Widerstandsfähigkeit und des Wiederaufbaus von Städten und kommunaler kritischer Infrastruktur in Kriegszeiten“ ermöglichte die Veranstaltung einen Austausch zwischen insgesamt 62 kommunalen Vertreter*innen aus der Ukraine und Deutschland über gute Praktiken, gemeinsame Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze.
Mit thematischem Bezug zu kommunaler Zusammenarbeit im Bereich Energieeffizienz und Wohnraum gab Herr Günter Burger, persönliches Referat des Oberbürgermeisters der Stadt Freiburg im Breisgau, einen fachlichen Input. Gemeinsam mit ihrer Partnerstadt Lwiw plant die Stadt Freiburg ein Modellbauten zur Unterbringung von Binnengeflüchteten und Menschen, die ihren Wohnraum in der Stadt verloren haben. Nach einer ersten Testphase in Lwiw sollen die Wohneinheiten auch modular in anderen Städten genutzt werden können. Perspektivisch sollen die Materialien, vorwiegend Holz, in der Ukraine hergestellt werden, um nicht nur Wohnraum, sondern auch Arbeitsplätze zu schaffen. Der Baubeginn der bis zu dreigeschossigen Holzbauten ist für März dieses Jahres geplant – mit einer darauffolgenden Prüfung der Umsetzung in anderen Gebieten. Für die Stromversorgung könnten dabei sogenannte Powerblocks dienen, die bereits in den vergangenen Monaten von Freiburg an Lwiw geliefert wurden, um die Energiesicherheit allgemein zu verbessern.
Linear Parks in Campinas, Brasilien
Stadt Campinas erfuhr wie viele brasilianische Städte aufgrund der Landflucht seit den 70er Jahren ein schnelles urbanes Wachstum an den Stadträndern, das weitgehend städtebaulich und ökologisch ungeplant verlief. Campinas wählte lineare Parks als eine naturbasierte Lösung, um verschiedene Probleme gleichzeitig zu lösen: Mehr Resilienz gegen Starkregen und Hitze, mehr Gemeinschaftsleben durch öffentliche Räume mit Sport- und Freizeitangeboten. 49 Parks sind geplant, zwei befinden sich bereits in der Umsetzung. Erfahren Sie mehr zu naturbasierten Lösungen im Interview mit Gabriel Dias Mangolini Neves, Leiter und Umweltingenieur im Sekretariat für Grün, Umwelt und nachhaltige Entwicklung der Stadtverwaltung von Campinas.
Untertitel in Deutsch, Englisch und Portugisisch sind verfügbar.
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Niemanden zurück lassen
Im Rahmen ihrer Unterstützung während der COVID-19-Pandemie richtete die Gemeinde Mionica ein Freiwilligenzentrum ein, um ältere Menschen in der Gemeinde während der Pandemie zu unterstützen.