Bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum

Angesichts des Bevölkerungswachstums in den Städten und des zunehmenden Ausmaßes der klimatischen Veränderungen sehen sich Städte in allen Regionen mit einem wachsenden Druck konfrontiert, bezahlbaren und gleichzeitig nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Als Antwort auf diese sich überschneidenden Herausforderungen hat Connective Cities am 28. Mai 2025 einen thematischen Dialog gestartet, der Verwaltungsfachleute, technische Expert*innen und Praktiker*innen aus Subsahara-Afrika und Europa zusammenbringt.

Die Teilnehmer aus Windhoek, Kitengela, Kisumu, Nairobi, Lusaka, Mazabuka, Huye, Bloemfontein, Sansibar, Nelson Mandela Bay, Hebron, Tiflis und Berlin tauschten strukturiert Ideen und Ansätze aus und untersuchten praktische Lösungen für inklusive und widerstandsfähige städtische Wohnsysteme. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einem umfassenderen Austauschprozess, der ab dem 17. Juli 2025 mit themenspezifischen Vertiefungssitzungen fortgesetzt werden soll.

Gemeinsame Herausforderungen, kontextspezifische Lösungen

Die Diskussion machte deutlich, dass die Herausforderungen im Bereich des städtischen Wohnungsbaus zwar in vielen Städten gleich sind, die Lösungen jedoch kontextspezifisch sein müssen. Hohe Baukosten, begrenzter Zugang zu Finanzmitteln und Grundstücksknappheit waren häufige Hindernisse. Die Städte reagieren darauf jedoch mit innovativen Strategien:

  • Huye stellte seine Erfahrungen mit einem revolvierenden Wohnungsbaufonds vor, der den Ausbau von Wohnungen schrittweise unterstützt und lokale Gemeinschaften aktiv einbezieht.
  • Nairobi betonte, wie wichtig es ist, die Qualität und Verfügbarkeit von Wohnungsdaten zu verbessern, um faktenbasierte Planungs- und Investitionsentscheidungen zu unterstützen.
  • Berlin bot Einblicke in die Rolle des öffentlichen Flächenmanagements und sozialer Mietmodelle, um den Wohnraum langfristig erschwinglich zu halten.

Diese Beiträge machten deutlich, wie wichtig es ist, wohnungspolitische Maßnahmen zu entwerfen, die sowohl die Realitäten der lokalen Verwaltung als auch breitere soziale Prioritäten widerspiegeln.

Kreislauffähige Materialien und die Umnutzung von Gebäuden als Kosteneinsparungs- und Klimastrategien

Die Umnutzung bestehender Gebäude und die Anwendung der Prinzipien des Kreislaufbaus standen im Mittelpunkt der Diskussion. Die Teilnehmer tauschten Beispiele aus, wie:

  • Traditionelle Baumaterialien wie Lehm und Stroh können erhebliche Kosten- und Umweltvorteile bieten, wenn sie mit technischen Verbesserungen und klaren Baustandards kombiniert werden
  • Die angepasste Umnutzung von Gebäuden trägt sowohl zur Ressourceneffizienz als auch zur städtischen Revitalisierung bei.
  • Kreislaufstrategien eröffnen auch neue Möglichkeiten für lokale Beschäftigung und Innovation im Wohnungsbau

In der Diskussion wurde betont, dass die Förderung der Wiederverwendung von Materialien ein günstiges politisches Umfeld und technische Unterstützung auf städtischer Ebene erfordert. Die Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ein technischer Ansatz, sondern auch eine Herausforderung für die Verwaltung, die mit der Regulierung, der Planungspraxis und der Flächennutzungspolitik verbunden ist.

Wohnbaufinanzierung inklusiver gestalten

Die Finanzierung ist nach wie vor ein erhebliches Hindernis für die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Die Teilnehmer untersuchten, wie der Zugang zur Wohnungsfinanzierung durch folgende Maßnahmen verbessert werden kann:

  • Mikrokreditprogramme und gemeinschaftliche Sparmodelle, die an informelle oder einkommensschwache Kontexte angepasst sind
  • Integrativere Miet- und Eigentumsmechanismen und Genossenschaften
  • Kapazitätsaufbau für Kommunalverwaltungen zur Strukturierung und Verwaltung der Wohnungsbaufinanzierung, einschließlich Unterstützung im Vorfeld der Durchführbarkeit und institutioneller Partnerschaften

Während der gesamten Diskussion unterstrichen die Teilnehmer die Notwendigkeit von Finanzierungsmodellen, die integrativ und flexibel sind, insbesondere für Gruppen, die häufig von den formellen Wohnungsmärkten ausgeschlossen sind – wie Frauen, Pächter und Menschen in informellen Siedlungen.

Nächste Schritte: Deep-Dive Tracks ab dem 17. Juli 2025

Um auf den Ergebnissen des ersten Austauschs aufzubauen, wird Connective Cities ab dem 17. Juli 2025 eine Reihe von thematischen Deep-Dive-Sitzungen anbieten, die Raum für gemeinsames Lernen, gegenseitige Unterstützung und Projektentwicklung bieten. Diese Veranstaltungen werden sich auf folgende Themen konzentrieren:

  1. Finanzierung und Mikrokredite für den Wohnungsbau
  2. Wiederverwendung und zirkuläre Materialien
  3. Städtische Partnerschaften & Pilotplattformen

Die Teilnehmer werden eingeladen, in kleineren Gruppen zu arbeiten, zugeschnittene Lösungen zu untersuchen und praktische Ideen für die Umsetzung, Wiederverwendung oder Ausweitung zu entwickeln.

Vom Dialog zum Handeln

Der Austausch zeigte deutlich, dass bezahlbarer Wohnraum nicht nur eine Frage des Bauens ist. Es handelt sich um eine multidimensionale Herausforderung, die die Widerstandsfähigkeit der Städte, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit berührt. Zwar gibt es keine Einheitslösung, doch können Plattformen wie Connective Cities dazu beitragen, den Fortschritt zu beschleunigen, indem sie Städte miteinander verbinden, den technischen Austausch erleichtern und die Kapazitäten der Kommunen unterstützen.

In der Diskussion wurde auch bekräftigt, dass Innovationen auf lokaler Ebene – unterstützt durch Peer-Learning und internationale Zusammenarbeit – neue Wege für Maßnahmen eröffnen können. Indem sie sich auf gemeinsame Erfahrungen und kontextbezogenes Wissen stützen, können Städte gemeinsam Wohnmodelle entwickeln, die integrativ, finanziell tragfähig und klimarelevant sind.

Nächste Sitzung: 17. Juli 2025

Für weitere Informationen oder zur Teilnahme an einem thematischen Track wenden Sie sich bitte an:
jelena.karamatijevic@giz.de

Gemeinden stärken: Multiplikatoreneffekte weiblicher Führungsrollen

Die Initiative „Making My School More Beautiful“ ist ein erfolgreiches Modell zur Förderung der Demokratie und Stärkung von Mädchen durch Schulparlamente. Sie wird geleitet von fünf Frauen, die in den Gemeinderat der jordanischen Gemeinde Yarmouk al-Jadida gewählt wurden. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften, Schulen und Müttern hat das Projekt nicht nur das schulische Umfeld verbessert, sondern auch das staatsbürgerliche Bewusstsein sowie die aktive Beteiligung junger Frauen gefördert. Sein strukturierter Ansatz bietet einen nachahmenswerten Rahmen für ähnliche Initiativen in anderen Gemeinden.

Urbane Resilienz voranbringen

Vom 18. bis 20. März 2025 trafen sich zwölf Städte aus der ECOWAS-Region in Lomé, Togo, zu einer zukunftsweisenden Workshopreihe mit dem Titel „Risk-Informed Urban Development in West Africa and the ECOWAS Region“. Die Veranstaltung, die von der GIZ Resilience Initiative Africa (RIA) und Connective Cities in Zusammenarbeit mit dem Good Governance Programm der GIZ Togo organisiert wurde, fand mit Unterstützung der Kommission der Afrikanischen Union (AUC), der ECOWAS-Kommission, des Deutschen Städtetages und der SKEW – Servicestelle Kommunen in der Einen Welt statt. Dieser Workshop war ein wichtiger Schritt zur Stärkung der urbanen Resilienz in der gesamten Region, indem er lokale Regierungen, technische Expertinnen und Experten und Finanzierungsinstitutionen zusammenbrachte und vor allem das gegenseitige Lernen über Grenzen hinweg förderte.

Die Dringlichkeit, sich mit der Widerstandsfähigkeit von Städten angesichts des Klimawandels zu befassen, ist offensichtlich. Es wird prognostiziert, dass klimabedingte Katastrophen in Westafrika bis zum Jahr 2030 jährlich bis zu drei Prozent des regionalen BIP kosten werden. In Verbindung mit dem rasanten Wachstum der Städte, dem wachsenden Druck auf die Infrastruktur und der zunehmenden sozialen Anfälligkeit stehen die Städte in der Region an vorderster Front der Klimakrise. Als Reaktion darauf konzentrierte sich der Workshop auf ein grundlegendes Prinzip: Städte lernen am besten von anderen Städten.

Gemeinsam Wissen aufbauen: Kollegiale Beratung als Katalysator

Der Workshop wurde um thematische Peer-Learning-Gruppen konzipiert, in denen die Teilnehmenden spezifische Herausforderungen der städtischen Resilienz in einem kollaborativen Umfeld angehen konnten. Dieser Ansatz ermöglichte es Kommunen, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, Strategien auszutauschen, übertragbare Lösungen zu finden und Solidarität über Grenzen hinweg aufzubauen.

Eine Gruppe brachte Küstenstädte wie Rufisque (Senegal), Ouidah (Benin) und Lacs 1 / Aného (Togo) zusammen, die mit Erosion, Meeresspiegelanstieg und häufigen Überschwemmungen zu kämpfen haben. In den Diskussionen wurde betont, wie wichtig es ist, Infrastrukturmaßnahmen mit naturbasierten Lösungen, der Sensibilisierung der Bevölkerung und regionalen Programmen wie WACA zu kombinieren. Trotz unterschiedlicher lokaler Gegebenheiten fanden die Städte Gemeinsamkeiten in der Art und Weise, wie sie die Bevölkerung einbeziehen und traditionelles Wissen in Klimaanpassungsstrategien integrieren.

Eine weitere Gruppe mit Teilnehmenden aus Golfe 1 (Togo), Mopti (Mali) und Kongoussi (Burkina Faso) konzentrierte sich auf städtische Überschwemmungen und Infrastrukturlücken. Diese schnell wachsenden Städte untersuchten, wie datengestützte Planung, ressortübergreifende Koordination und dezentrale Infrastrukturen dazu beitragen können, Überschwemmungsrisiken einzudämmen. Besonders inspiriert war die Gruppe von den Erkenntnissen der Stadt Berlin, die über die Bewältigung von Regenwasser durch langfristige Planung und innovative Stadtgestaltung diskutierte.

Leerstand durch Zwischennutzung vermeiden

Während der Neudefinition des Verwendungszwecks eines Gebäudes und der Festlegung des Verfahrens und der Finanzierung des Vorhabens können Gebäude leer stehen. Bei leerstehenden Gebäuden liegt Potential in vielerlei Hinsicht brach, sowohl für die Community als auch für die Stadtentwicklung. Darüber hinaus führt ein ungenutztes Gebäude aufgrund der Ansammlung von Abfall, des Eindringens von Wasser und des möglichen Wachstums von Schimmel oder giftigen Materialien häufig zu einer Zunahme der Umweltverschmutzung. Neben diesen ökologischen Folgen können auch Vandalismus und Sicherheitsrisiken in der Umgebung zunehmen. Daher kann die Revitalisierung leerstehender Gebäude für Kommunen und mögliche Investoren kostspielig werden.

Wie kann Leerstand vermieden werden? Die Öffnung öffentlicher Gebäude für eine Zwischennutzung war eines der Themen, auf die sich die Teilnehmer*innen des Lernprozesses „2nd Hands on Public Buildings“ während des einjährigen Lernprozesses zur Umnutzung öffentlicher Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren konzentrieren wollen. Daher kamen am 12.03.2025 Expert*innen aus Deutschland, Kenia, Palästina und Montenegro virtuell zusammen.

Manizales: Grundstein für die Lokalisierung der SDGs gelegt

Für die kolumbianische Stadt Manizales waren die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) im Jahr 2020 mehr als nur ein Zielkatalog für eine bessere Zukunft. Gerade hatte die Stadt ihren Stadtentwicklungsplan „Manizales + Grande“ verabschiedet und die Verwaltung wollte nun die SDGs in die Gesellschaft tragen und sie im Alltag der Bevölkerung lebendig werden lassen. Die SDGs werden als globale Ziele in Kommunen weltweilt umgesetzt. Was lag da näher als sich mit engagierten Kommunen auszutauschen und sich gegenseitig Tipps und Anregungen zu geben?

Die virtuelle Dialogveranstaltung „Stärkung der lokalen Umsetzung der SDGs durch Berichterstattung und Monitoring“ im April 2021 – veranstaltet unter anderem von Connective Cities in Kooperation mit der Stadt Bonn – kam für Manizales gerade zur rechten Zeit. Knapp 60 kommunale Praktiker*innen aus 19 Ländern in Europa, Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika tauschten sich über ihre Ansätze und Erfahrungen zur Lokalisierung der SDGs aus – ein wichtiger Meilenstein für Manizales.

Erste Schritte für die Nachnutzung öffentlicher Gebäude aus den 1960er- und 1970er Jahren

Im September 2024 begann der Lernprozess „2nd Hands on Public Buildings“ von Connective Cities. Über ein Jahr tauschen sich Vertreter*innen aus Kommunen sowie Fachleute aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur und nachhaltige Stadtentwicklung jetzt darüber aus, wie Gebäude aus den 1960er- und 1970-Jahren sinnvoll nach- oder umgenutzt werden können. Sie kommen aus Deutschland, Kenia, Montenegro und Sambia sowie aus der Ukraine und aus den Palästinensischen Gebieten und sie vereint ein gemeinsames Ziel: öffentliche Gebäude, die heutigen Standards nicht mehr entsprechen, nicht direkt abzureißen und neu zubauen. Stattdessen durch klimafreundliche Sanierungen neue, nachhaltige Nutzungskonzepte zum Wohle der Bürger*innen zu schaffen. Dabei ließen sie sich von vielen guten Praxisbeispielen inspirieren – vom Haus der Statistik in Berlin oder vom Haus der Revolution in Niksic in Montenegro.

Connective Cities auf dem WUF12

Unter dem Motto „Initiate change from home: locally, together, and now“ fand das WUF12 vom 4. bis 8. November 2024 in Kairo, Ägypten, statt. Connective Cities und seine Netzwerkmitglieder haben verschiedene Aktivitäten mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten organisiert und daran teilgenommen.

Als florierendes Netzwerk für den Wissensaustausch wurde Connective Cities während einer Diskussionsrunde vorgestellt, an der Vertreter*innen des Guangzhou Institute for Urban Innovation, VNG International, des Arab Urban Development Institute und von Metropolis teilnahmen. Die Diskussion befasste sich mit Beispielen zur Nutzung digitaler Tools und innovative Ansätze für Wachstum und kollaborativen Wissensaustausch, um eine integrative und resiliente Stadtentwicklung auf globaler Ebene zu fördern.

Urban Thinkers Campus in Amman, Jordanien

Connective Cities war Mitveranstalter des Urban Thinkers Campus (UTC), der zum ersten Mal in Amman/Jordanien stattfand. Ziel war es, Einblicke und Diskussionen zu ermöglichen, die in die Stadtpolitik und -strategien einfließen, um eine nachhaltige und integrative Stadtentwicklung zu fördern. Im Mittelpunkt standen Themen wie erschwinglicher/angemessener Wohnraum, grüne Infrastruktur und nachhaltige Mobilität. Mit Vertreter*innen jordanischer und deutscher Kommunen, des Verkehrsministeriums, von Nichtregierungsorganisationen und aus dem akademischen Bereich diente das UTC als integratives Forum für einen sinnvollen Dialog zwischen Stadtforschern, Praktikern und politischen Entscheidungsträgern mit dem Ziel, einen konstruktiven städtischen Wandel zu fördern.

Kommunalpolitischer Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung 2025

Motivation und Ziel des Preises

Zur Erinnerung an Carl Goerdelers kommunalpolitisches Wirken und Widerstand gegen die NS-Herrschaft vergibt die Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung den Kommunalpolitischen Preis. Dieser zeichnet herausragende Leistungen in der kommunalen Verwaltung und Zusammenarbeit aus, fördert völkerverbindende Kooperationen und gegenseitiges Lernen zum Nutzen der Bürger*innen. Der Ausschreibung des Preises wird auch in diesem Jahr von Connective Cities unterstützt.

Zielgruppe

Ausgezeichnet werden Gute Praktiken der kommunalen Verwaltung oder regionaler Allianzen, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen. Voraussetzung ist die Beteiligung einer deutschen Kommune oder kommunalen Allianz.

Inhaltliche Beschreibung

Städte sind multikulturelle Lebensräume, in denen Konflikte entstehen können. Kommunen weltweit stehen vor der Herausforderung, Strategien für friedliches Zusammenleben zu entwickeln. Durch grenzüberschreitende Kooperationen können Kommunen voneinander lernen und zur Völkerverständigung beitragen.

Weitere Informationen:
Aufruf zum Kommunalpolitischer Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung 2025 [pdf]

Auszeichnung

Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und würdigt innovative Ansätze, die zum Nachhaltigkeitsziel 16 der Agenda 2030 beitragen. Bei mehreren gleichwertigen Bewerbungen kann das Preisgeld geteilt werden. Die Preisverleihung dieser politisch bedeutsamen Auszeichnung erfolgt öffentlichkeitswirksam am 2. Februar, dem Todestag von Carl Goerdeler, im Neuen Rathaus zu Leipzig.

Bewerbung

Bewerben auch Sie sich! Gerade in diesen kriegerischen Zeiten sind Zeichen und Auszeichnungen für ein friedliches Zusammenleben wichitger den je!

  • Bewerbungsfrist: 30. November 2024
  • Bewerbungsunterlagen (max. 10 Seiten):
    • Ansprechpartner*innen/Kontakt
    • Informationen zur einreichenden Kommune oder Region
    • Beschreibung des Lösungsansatzes
    • Beteiligte Akteure
    • Erreichter Nutzen für die Bürger*innen
    • Transferpotenziale

Kontakt

Ricarda Meissner: ricarda.meissner@giz.de

Tel.: 0049 (0) 228 4460 1138, Mobil: 0160 937 75 527

Paulina Koschmieder: paulina.koschmieder@giz.de

Tel.: 0049 (0) 228 4460 1515

Jury

Die Jury besteht aus Vertreter*innen der beteiligten Institutionen und trifft die Entscheidung parteipolitisch neutral. Die Preisverleihung findet jährlich Anfang Februar in Leipzig statt.

Inclusive nature tourism trails for the deaf, disabled and blind

In den letzten Jahren hat die Tourismusbranche ihr Angebot erweitert, indem sie mehr integrative und nachhaltige Optionen anbietet. Der Zugang zu touristischen Attraktionen stellen Gehörlose, Sehbeeinträchtigte und Menschen mit Behinderung immer noch vor große Herausforderungen. Selbst Menschen mit vorübergehenden Verletzungen oder leichten Sinneseinschränkungen haben oft Schwierigkeiten, sich zu entspannen und ihren Urlaub in vollen Zügen zu genießen. Dieser Leitfaden zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem er die derzeit verfügbaren Tourismusrichtlinien aktualisiert und zeitgemäße Designstandards für Inklusion einbezieht. Er ist eines der Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Organisation des Reisezielmanagements und Produktgestaltung im Tourismus“.

Arabische Fassung:

مسارات سياحية طبيعية شاملة للصم والمعاقين والمكفوفين