Überreichung der Klimasensitiven Stadtentwicklungsstrategie für Garowe

Am 25. September 2024 erhielt die Stadtverwaltung von Garowe, Puntland, Somalia, offiziell die Klimasensitive Stadtentwicklungsstrategie (CSCD), die in Zusammenarbeit mit der GIZ und der RACCA-Arbeitsgruppe entwickelt wurde. Diese Strategie bietet praxisnahe Lösungen für drängende klimatische Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, Abfallwirtschaft, Wassermanagement und Grünflächen.

Highlights der Veranstaltung:

  • Vorstellung der Schlüsselsektoren für die klimafreundliche Stadtentwicklung in Garowe
  • Diskussion über nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur
  • Übergabe des Strategieplans an die Stadtverwaltung, der die Umsetzung klimafreundlicher Projekte in Garowe fördert
  • Fachaustausch und gemeinsame Überlegungen zur Sicherstellung einer resilienten Zukunft für die Stadt

Die Veranstaltung markierte den Übergang von der Planung zur Umsetzung und stärkt Garowe in seinen Bestrebungen, eine nachhaltige und klimaresiliente Stadt zu werden.

Wir laden Sie ein, die vollständige Publikation und Dokumentation der Veranstaltung zu lesen, um die diskutierten Erkenntnisse und Strategien im Detail zu erkunden.

Die Herausforderungen der kommunalen Abfallwirtschaft meistern

Padang ist eine Stadt mit über einer Million Einwohner*innen auf der Insel Sumatra, Indonesien. Der Fluss Arau, der durch das Stadtzentrum von Padang fließt, ist durch große Mengen an Haushaltsabfällen verschmutzt. Zudem werden Abwässer ungeklärt in den Arau geleitet. Um Padang für Tourist*innen attraktiver und für seine Einwohner*innen lebenswerter zu machen, hat sich die Stadtverwaltung dazu entschlossen, den Fluss Arau mithilfe einer Fachkraft für Wasserwirtschaft zu regenerieren.

Water Sensitive Urban Planning in times of Climate Change

Heavy rain and storm water events such as those in the Ahr Valley in Germany in 2021, or in Pakistan, Australia and South Africa in 2022, cause streams to swell to raging torrents, flood roads, destroy houses and bridges and lead to loss of life as well as damage worth billions. They occur suddenly and can only be predicted in the short term. According to a study supported by the World Bank, flood risk already affects 1.81 billion people, more than 20% of the global population, most of them in poor and middle income countries.

In consequence, local governments and municipal leaders, planners and service providers look for more integrated and inclusive solutions to avoid human, environmental and financial losses related to flood.

This Peer Learning Note (PLN) documents the practices and discussions shared between cities and partners during the Connective Cities Dialogue Event “The Role of Rain and Storm Water Management in Water Sensitive Urban Planning”, which took place from December 6-8, 2022 in Cologne, Germany.

Wassersensitive Stadtplanung: Wie lässt sich Starkregen und Sturmwasser besser managen?

Starkregen- und Sturmwasserereignisse wie beispielsweise im deutschen Ahrtal im Jahr 2021 oder im Jahr 2022 in Pakistan, Australien oder Südafrika lassen Bäche zu reißenden Strömen anschwellen, fluten Straßen, zerstören Häuser und Brücken und wichtige Infrastrukturen und führen neben milliardenschweren Schäden zu Verlust von Menschenleben. Sie treten plötzlich auf und lassen sich nur kurzfristig vorhersagen. Aufgrund des Klimawandels werden diese Ereignisse an Häufigkeit und Schwere weltweit weiter zunehmen.

41 Fachleute aus 16 Städten und acht Ländern waren der gemeinsamen Einladung von Connective Cities mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB Köln) und United Cities and Local Governments (UCLG) zu dieser Dialogveranstaltung im Dezember 2022 gefolgt.

Zwölf Praxisbeispiele aus fünf Ländern bildeten den Ausgangspunkt für eine intensive kollegiale Beratung darüber, mit welchen Ansätzen sich die Risiken von Starkregen- und Sturmwasserereignissen für Menschen und die kommunale Infrastruktur minimieren lassen. Bestehende Projekte wurden bereichert und neue Projektideen entstanden.

Wassersensitive Stadtplanung: Wie lässt sich Starkregen und Sturmwasser besser managen?

Starkregen- und Sturmwasserereignisse wie beispielsweise im deutschen Ahrtal im Jahr 2021 oder im Jahr 2022 in Pakistan, Australien oder Südafrika lassen Bäche zu reißenden Strömen anschwellen, fluten Straßen, zerstören Häuser und Brücken und wichtige Infrastrukturen und führen neben milliardenschweren Schäden zu Verlust von Menschenleben. Sie treten plötzlich auf und lassen sich nur kurzfristig vorhersagen. Aufgrund des Klimawandels werden diese Ereignisse an Häufigkeit und Schwere weltweit weiter zunehmen.

Connective Cities organisiert für kommunale Fachleute in Deutschland und weltweit Austauschmöglichkeiten zu relevanten und aktuellen Themen mit dem Ziel, Entwicklungszusammenarbeit zu vertiefen. 41 Fachleute aus 16 Städten und acht Ländern waren der gemeinsamen Einladung von Conective Cities mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB Köln) und United Cities and Local Governments (UCLG) zu dieser Dialogveranstaltung gefolgt.

Zwölf Praxisbeispiele aus fünf Ländern bildeten den Ausgangspunkt für eine intensive kollegiale Beratung darüber, mit welchen Ansätzen sich die Risiken von Starkregen- und Sturmwasserereignissen für Menschen und die kommunale Infrastruktur minimieren lassen. Bestehende Projekte wurden bereichert und neue Projektideen entstanden. Die Dokumentation gibt Einblicke in diesen Beratungsprozess.

Qaraoun Future Hope Projekt

Inmitten der Energiekrise, mit der der Libanon konfrontiert ist, ist es der Gemeinde Qaraoun gelungen, große Hindernisse bei der Versorgung ihrer Einwohner mit erneuerbaren Energien zu überwinden. Das Projekt „PV SOLAR SYSTEM- OUR FUTURE HOPE“ (PV-SOLAR-SYSTEM – UNSERE ZUKUNFTSHOFFNUNG) deckt den lokalen Bedarf an erneuerbaren Energien, einschließlich der technischen und beruflichen Aus- und Weiterbildung und sensibilisierte die Gemeinde. Das Projekt verfolgte einen integrativen gender-sensitiven Ansatz in all seinen Komponenten.

Sanitär- und Wasserprojekt für den Großraum Accra in Ghana

Das Projekt Greater Accra Metropolitan Area (GAMA) Sanitation and Water Project wurde ins Leben gerufen, um den Zugang zu verbesserten und erschwinglichen Sanitär- und Wasserversorgungseinrichtungen in der GAMA zu verbessern und unter anderem die Kosten für eine Toilette  von 600 US $ auf etwa 50 US $ zu senken. Das GAMA-Projekt kam mehr als 230.000 Menschen in den einkommensschwachen Gemeinden zugute, wodurch sich die Versorgung mit Haushaltstoiletten um 12 % erhöhte. Der Ausbruch von Cholera und durch Wasser übertragenen Krankheiten ist dank der verbesserten sanitären Umweltbedingungen, der sanitären Einrichtungen für Haushalte und der 282 km langen Wasserleitungen zurückgegangen.

Charlotte Akwaah Adjei, Projektmanagerin des Vorhabens, beschreibt (auf Englisch) im Podcast das Vorgehen und die Erfolge des Projekts.

Paodcast auf YouTube anhören: https://youtu.be/MRNfkALjmIw

Weitere Informationen:  Sanitär- und Wasserprojekt für den Großraum Accra (GAMA) in Ghana

Sanitär- und Wasserprojekt für den Großraum Accra (GAMA) in Ghana

Das ghanaische Ministerium für Abwasserentsorgung und Wasserressourcen hat ein Modell und Strategien für die Abwasserentsorgung im ländlichen Raum (Rural Sanitation Model and Strategies – RSMS) entwickelt, um ländliche Gemeinden bei der sanitären Grundversorgung zu unterstützen und dabei das Konzept der gemeindegeführten vollständigen Abwasserentsorgung (Community-Led Total Sanitation – CLTS) anzuwenden, um die offene Defäkation zu beseitigen. Dieser Ansatz wurde auch in den Städten angewandt, wobei der Schwerpunkt auf den städtischen Gemeinden mit niedrigem Einkommen lag. Das Projekt Greater Accra Metropolitan Area (GAMA) Sanitation and Water Project wurde ins Leben gerufen, um den Zugang zu verbesserten und erschwinglichen Sanitär- und Wasserversorgungseinrichtungen in der GAMA zu verbessern und die Kostenvfür eine Toilette  von 600 US $ auf etwa 50 US $ zu senken.

Connective Cities‘ Netzwerk in Afrika südlich der Sahara – unsere Erfolge in der 3. Phase

Rückblick auf die Dialogveranstaltungen, die in den Lernprozessen angesprochenen Themen, unterstützte Projektideen und geteilte Gute Praktiken sowie Einblicke in die aktuellen Aktivitäten der etablierten Arbeitsgruppen des Connective Cities‘ Netzwerks in Subsahara-Afrika.

Mehr: https://youtu.be/Js4YZ5vxUMI

Weitere Videos auf unserem YouTube-Kanal

Kommunal verankert, weltweit engagiert

Mit ihrer weltweit gefragten Expertise können kommunale Unternehmen auch das Gemeinwohl in Entwicklungs- und Schwellenländern mitgestalten.

Kommunale Unternehmen sind gefragte Akteure der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und leisten mit ihrer Expertise im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Klima- und Umweltschutz sowie zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in Ländern des Globalen Südens. Mit dieser Broschüre legt der VKU erstmal eine umfassende Handreichung für kommunale Unternehmen, Politik und interessierte Öffentlichkeit vor, die die Potenziale des Engagements kommunaler Entwicklungszusammenarbeit vorstellt.

Es stellt die relevanten rechtlichen und politischen Rahmen der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit dar, weist auf globale Herausforderungen hin und beschreibt die Bedeutung und die Handlungsmöglichkeiten kommunaler Unternehmen im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Darüber hinaus werden bestehende Probleme und Herausforderungen für kommunale Betriebe verdeutlicht und Perspektiven der kommunalwirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit gezeichnet. Das Whitepaper soll nicht nur eine Grundlage für interessierte und engagierte Unternehmen darstellen, sondern auch zur Diskussion und zum unternehmens- und organisationsübergreifenden Ideenaustausch anregen.