Resilienz in Zeiten des Krieges – Kommunaler Austausch zwischen der Ukraine und Deutschland

Entdecken Sie innovative Strategien für den Wiederaufbau der Infrastruktur und die Förderung der Resilienz in ukrainischen Kommunen inmitten der Folgen des russischen Angriffskrieges. Erkunden Sie mit uns die Ergebnisse des Connective Cities Projektplanungsworkshops „Resilienz in Zeiten des Krieges – kommunaler Austausch zwischen der Ukraine und Deutschland“. Dieser Workshop, der vom 28. bis 29. November 2023 in München stattfand, brachte über 35 Teilnehmende zusammen, darunter Vertretende von 12 ukrainischen Kommunen. Im Rahmen des Dialogs und des Erfahrungsaustauschs befassten sich die Teilnehmenden mit Schwerpunktthemen wie nachhaltige Energieentwicklung, lokales und regionales Wirtschaftswachstum und strategische/städtische Planung. Erfahren Sie von den Erkenntnissen geschätzter Gastredner*innen und Delegierten aus Kosovo-Gemeinden, die ihre Perspektiven auf deutsche und internationale kommunale Erfahrungen darlegen und so den Weg für gemeinsame Anstrengungen zum Wiederaufbau und zur Stärkung ukrainischer Kommunen ebnen.  

Alle Präsentationen können hier abgerufen werden: https://community.connective-cities.net/en/group/215/topics

A market crèche in Kenya – enhancing economic security and social life for mothers

In Tharaka-Nithi County, which is east of Mount Kenya, women usually stop working for about six months when they have a baby. Women who trade in the market face problems as they lose customers, sometimes even their stalls are given to other people and they have to start from scratch. In the market of Chuka town, where 90 % of the approximately 3000 traders are women, the municipality has set up a crèche for these women. The care is free of charge for them. This is a good practice that can easily be transferred to other markets, provided the traders are involved in the design of the crèche from the beginning.

Watch video at YouTube: https://youtu.be/O9Y3KdzD9M4

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Teilnahmeaufruf: Kommunale Antworten auf COVID-19 im Wirtschaftsbereich

Gemeinsam mit der Policy and Management Consulting Group (PMCG) lädt Connective Cities hiermit kommunale Fachleute zu einem internationalen Fachautausch zum Thema wirtschaftliche Erholung ein.
Was bringt die Zeit nach COVID -19 für die Wirtschaft? Welche Potenziale ergeben sich daraus für Kommunen und wie können sie den Wandel für sich nutzen?

Die Veranstaltung ist für die Region Südosteuropa und internationale Akteure aus Kommunen und lokale Wirtschaftsexperten konzipiert, um über die Effektivität von Business Recovery Plänen auf kommunaler Ebene während der COVID-19-Pandemie zu sprechen.
Diese Connective Cities-Veranstaltung soll einen internationalen Dialog ermöglichen, der regionale und kommunale Ansätze, Lösungen und gute Praktiken zur schnellen Wiederherstellung von Unternehmen aufzeigt und vergleicht.

Hauptbestandteile der Konferenz

Um die Diskussion über dieses weite Feld auf praktischer Ebene zu erleichtern, wird die Dialogveranstaltung von Connective Cities in drei spezifische Teile gegliedert sein:

  • Präsentation der Methodik und der Ergebnisse der Studie zu COVID-19 Geschäftsreaktionen innerhalb des Connective Cities Netzwerks
  • Austausch von Praktikern und Praktikerinnen – Präsentationen von Good Practices in Richtung wirtschaftliche Erhloung
  • Interaktives Panel über die Effektivität von Business Recovery Plans auf kommunaler Ebene während der COVID-19-Pandemie

Sprache der Veranstaltung ist Englisch.
Weitere Informationen: Agenda [pdf]

Konferenzteilnahme und Kontakt

Wenn Sie aktiv an der Veranstaltung teilnehmen möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich für einen Platz zu bewerben. Bitte senden Sie uns eine E-Mail mit der Angabe Ihrer Position und Organisation. Wir freuen uns über die Teilnahme von bis zu zwei Fachleuten pro Kommune, die aktiv an Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erholung arbeiten.
Wenn Sie Fragen zur Veranstaltung oder zum Ablauf der Teilnahme haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:

Elene Samukashvili, Elene.samukashvili@giz.de

„Digitales Schaufenster“ Darmstadt

Die Covid-19 Pandemie stellt den Einzelhandel und die Gastronomie vor große Herausforderungen. Während des Lockdowns mussten auch kleine lokale Läden in Deutschland temporär schließen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt im Süden Hessens reagierte darauf erfolgreich mit dem Projekt „Digitales Schaufenster“. Auf der zentralen Shoppings-Plattform der Stadt können Einzelhändler und Gastronomen ihre Waren und Dienstleistungen anbieten.

Bereits im Jahr 2019 wurde das Projekt mit rund 25 teilnehmenden Läden und Restaurants angestoßen. Nach Beginn der Pandemie intensivierte die deutsche Stadt ihre Bemühungen die Plattform auszubauen, weil das Interesse deutlich gestiegen ist. Derzeit sind über 500 lokale Restaurants und Läden vertreten und das “Digitales Schaufenster” verzeichnet rund 700 Zugriffe pro Tag. Auf der Plattform können Interessierte die Kontaktdaten, die Öffnungszeiten, die Social Media Kanälen und den Online-Shop der Unternehmen einsehen.

Was führte zu dem Erfolg des “Digitales Schaufensters“? Ein wesentlicher Baustein war, die Vernetzung anderer Stadtprojekte mit der Plattform. Zum Beispiel ist der sogenannte „Darmstadt City Voucher“ online integriert worden. Darmstadt bietet zudem eine kostenlose Lieferung der Produkte an.  Auch lokale Veranstaltungen, wie beispielsweise ein Kunsthändler-Markt oder das Weinfest der Stadt, werden auf der Internetseite beworben. Da die Händler und Händlerinnen selbst für ihre Beiträge und Daten verantwortlich sind, bleibt das „Digitales Schaufenster“ stets aktuell.

Ein weiterer Erfolgsfaktor war es, dass Darmstadt die Händler kostenlos fotografierte, um den online Handel zu personalisieren. Dadurch ist das „Digitales Schaufenster“ deutlich persönlicher als andere online Shoppings Seiten, wie Amazon. Durch die Personalisierung stieg auch die Solidarität mit den Händlern innerhalb der Bevölkerung. Das Projekt „Digitales Schaufenster“ wird sicherlich auch nach der Pandemie seine Daseinsberechtigung haben und lokales Einkaufen attraktiv machen.

Weitere Informationen:

Good Practice “Digitales Schaufenster” Digitised shopping windows (pdf)

Veranstaltungsaufzeichnung (Präsentation Darmstadt beginnt bei Min. 83): The role of digitalised public services as reactions to the COVID 19-pandemic (Nur für Registrierte auf der Connective Cities Plattform )

Digitales Schaufenster: https://www.darmstadt-citymarketing.de/digitales-schaufenster/

Kontakt:

Für deutsche Anfragen:

Anke Jansen, Citymanagerin
Darmstadt Citymarketing e.V.
Elisabethenstraße 20-22
64283 Darmstadt
06151-134520
citymarketing@darmstadt.de

Für englische Anfragen:

Agnes Allig, Stadt- und Touristikmarketing
Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH
Elisabethenstraße 20-22
64283 Darmstadt
06151-134510
touristikmarketing@darmstadt.de

Mehrdimensional: Das Covid-19-Stadterneuerungsprogramm „Lviv tomorrow“

Die Ukraine wurde wie die meisten Länder weltweit im März 2020 stark von Corona getroffen. Die einzelnen Städte erfuhren nur geringe staatliche Unterstützung und waren bei der Bekämpfung von und dem Umgang mit COVID-19 größtenteils auf sich selbst gestellt. Trotz dieser Herausforderung und nur geringen finanziellen Ressourcen im städtischen Haushalt, gelang es der Stadt Lviv schnell und effektiv Maßnahmen zu ergreifen.

Die im Nordwesten der Ukraine gelegene Stadt mit ca. 750.000 Einwohnern etablierte das Programm „Lviv tomorrow“, das die negativen Folgen von COVID-19 abmildert und die Voraussetzung für eine Verbesserung der sozialen, ökonomischen und kulturellen Situation in der Stadt schafft. Das Programm besteht aus 80 unterschiedlichen Projekten, von denen über 50 bereits implementiert wurden.

Ein wichtiges Standbein des Programms sind die Themen Sicherheit und Gesundheit. Die Stadt Lviv verdoppelte die Zahl der zu Verfügung stehenden Krankenhausbetten und richtete ein eigenes COVID-19 Testlabor ein. So konnte die Zahl der COVID-19 Tests von 200-400 auf über 3000 täglich erhöht werden, wodurch die Nachverfolgung der Infizierten erheblich beschleunigt und die Pandemiebekämpfung verbessert werden konnte.

Die Stadt etablierte auch neue, digitale Lösungen, die es der Bevölkerung vereinfachen, zuhause zu bleiben. So wurde ein Portal geschaffen, in dem die Bevölkerung digital für städtische Dienstleistungen bezahlen kann.

Besonders der Kulturbetrieb wurde von den zur Pandemiebekämpfung notwendigen Einschränkungen stark getroffen. Die Stadt Lviv wirkt dem entgegen, indem sie Open Air Veranstaltungen und kleinere Events, z.B. auf Balkonen, fördert. So können nicht nur Arbeitsplätze in der Kulturbranche erhalten werden, sondern auch ein Teil der Lebensqualität in der Stadt bestehen bleiben. Insbesondere in den unsicheren Zeiten während der Pandemie sind kulturelle Veranstaltungen außerdem eine wichtige psychische Stütze für die Bevölkerung.

Ein weiterer Bestandteil des Programms „Lviv tomorrow“ ist die Wirtschaftsförderung. So werden in einem Projekt lokale Produzenten von Lebensmitteln unterstützt. In Zusammenarbeit mit Supermärkten werden in Lviv produzierte Lebensmittel gefördert und mit „Made in Lviv“ Aufklebern gekennzeichnet.

Die Stadt Lviv setzt mit dem umfassenden Programm „Lviv tomorrow“ auf vielen verschiedenen Ebenen an, um die Pandemie und deren Auswirkungen zu bekämpfen. Nicht nur die unmittelbaren Aspekte der Pandemie, wie die Zahl der Krankenhausbetten, sondern auch andere Bereiche des Zusammenlebens, wie der Kulturbetrieb, werden miteinbezogen. Somit wird nicht nur akut die Ausbreitung von Corona bekämpft, sondern auch eine langfristige Perspektive für die Post COVID-19 Stadt geschaffen.

Kontakt:

Mr. Oleksandr Kobzarev
Director of the City Institute. Center of strategic planning in Lviv, Ukraine
o.kobzarev@city-institute.org

Weitere Informationen:

LVIV TOMORROW. RESTORATION PROGRAM [pdf 11 Seiten]

Interaktive Präsentation über Lviv (nur für Registrierte auf der Connective Cities Plattform)

Local Economic Development (LED) and Job Creation in Middle East and North Africa

Six municipalities from the MENA region have participated in the Local Projects Workshop, which was a 2-days virtual workshop held on the 19th-20th January 2021. The workshop consisted of a series of virtual discussions among the participating municipal representatives and technical and financial experts. The workshop was followed by two virtual sessions on proposal writing for funding and financing of municipal projects held on the 21st and 25th of January 2021 respectively.

The Local Projects Workshop was designed such that the activities are following a normal growth curve of what has been established during the LED Virtual Dialogue event that took place in 2020. The harmony established among participants and the understanding of the rationale of the Connective Cities methodology was expanded on to foster peer-to-peer learning with more attention given this time to individual municipalities needs and visions. The Local Projects Workshop approach leveraged the progress made to date by the 6 participating municipalities while addressing further actions including:

  • The interlinkages between LED projects and other areas like education, health, gender, environment, etc.
  • Adapting the LED projects to national and global objectives and priorities
  • Adapting the LED projects to available resources and existing expertise
  • Establishing Strategic and impactful partnerships for the projects
  • Risk forecasting and mitigation measures planning
  • Best approaches to fund projects with different financing mechanisms and tools.
     

Schwäbisch Gmünd hilft seiner Wirtschaft – schnell und flexibel

Besonders kleinere Betriebe sind in Schwäbisch Gmünd von der COVID-19-Pandemie hart getroffen. Die Stadt will hier unterstützen und hat dafür das Projekt „Gmünd hilft seiner Wirtschaft“ ins Leben gerufen. Damit soll vor allem sehr schnell und unkompliziert bei Liquiditätsengpässen geholfen werden.

Auswirkungen von Covid-19 auf den Tourismussektor

Der Tourismussektor wurde von der Covid-19-Pandemie hart getroffen. Dies reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu den internationalen Akteuren des Sektors, einschließlich der Fluggesellschaften, der Hotelbranche, der Reisebüros und anderer verbundener Unternehmen. Viele afrikanische Länder sind touristische Ziele und wurden durch die Schließung von Flugplätzen in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Öffnung wurde jedoch ein Großteil des Inlandstourismus gefördert.
Connective Cities versucht, die Art der Auswirkungen auf die Unternehmen des Sektors zu verstehen und vielversprechende Maßnahmen zu identifizieren , die ergriffen wurden, um die negativen Auswirkungen und zukünftige Pandemien abzufedern.

Programm

Mit dem Wissen, dass viele der Akteure in diesem Sektor aus dem privaten Sektor kommen, ist es nicht verwunderlich, dass die 11 Teilnehmer aus dem Unternehmensumfeld kamen. Es handelte sich um eine moderierte Sitzung, und die Beispiele aus Mpumalanga in Südafrika, die aus Asien und die globale Perspektive der Reaktion auf die Pandemie vermittelten ein klares Bild der Auswirkungen und Reaktionsmaßnahmen. In dieser Sitzung versuchten wir, diese Fragen zu beantworten:

  1. Was waren die zentralen Herausforderungen für die Akteure des Sektors?
  2. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen?
  3. Gibt es bereits Erkenntnisse für langfristige Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Sektors (d. h. Vorbereitung auf Pandemien oder ähnliche Ereignisse in der Zukunft)?

Präsentationen

Tourism recovery process- the case for Mpumalanga Province, South Africa
Mr. Oupa Pilane

Covid-19 and the tourism crisis: how some municipal authorities around the world are supporting tourism sector recovery
Ms. Jennifer Bartlett

Responding to Covid-19 challenges- how Nepal’s tourism sector is finding its way out
Deepak Adhikary

Ergebnisse

  • Der Tourismus in der Provinz Mpumalanga befand sich auf einem positiven Weg, bis Covid-19 zuschlug und der Sektor wie in vielen anderen Ländern, in denen der Tourismus eine wichtige wirtschaftliche Aktivität ist, schwer geschädigt wurde.
  • Massive Arbeitsplatzverluste waren auch in vielen anderen Ländern zu verzeichnen.
  • Mpumalanga hat daher in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor einen Plan zur Erholung des Tourismus entwickelt, der das Angebot schützen und verjüngen, die Nachfrage neu entfachen und die Kapazitäten stärken soll.
  • Aus globaler Sicht tut sich viel mit dem erwarteten Wachstum des Marktes für Natur- und Wellness-Reisen nach der Krise.
  • Die Initiativen reichen von finanziellen Anreizen zur Stimulierung lokaler Ausgaben über die Stärkung öffentlicher, privater und kommunaler Koordinationsmechanismen bis hin zur Erforschung digitaler Technologielösungen für einen intelligenten, sicheren, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Tourismus.
  • Wir lernen von Asien über deren Strategien, die digitale Marktkommunikation, Clean-Destination-Kampagne, Zertifizierung, Branding und Anpassung des Marktes in Bezug auf die Zielgruppen beinhalten.

COVID-19: Wirtschaftliche Auswirkungen und Erholung

Die Covid-19-Pandemie hat sich negativ auf die wirtschaftlichen Ressourcen der nationalen und lokalen Regierungen ausgewirkt. Als die meisten Regierungen eine Verschiebung des normalen Lebensstils anordneten, in dem Unternehmen florierten und Waren und Dienstleistungen ausgetauscht wurden, waren viele Unternehmen betroffen. In Volkswirtschaften, die weitgehend vom informellen Arbeitsmarkt abhängen, haben viele Menschen ihre Existenzgrundlage verloren. Die Regierungen waren hin- und hergerissen zwischen Leben und Lebensunterhalt, da die Interaktion der Menschen die Ausbreitung des Virus vorantreibt.
Vor diesem Hintergrund organisierte Connective Cities am 10. November 2020 einen virtuellen Austausch, bei dem sich die Städte darüber austauschen konnten, wie ihre Einnahmequellen betroffen sind und welche Maßnahmen sie ergreifen, um sich gegen die aktuelle und mögliche zukünftige Pandemien zu schützen. 7 Teilnehmer aus Ghana, Kenia und Südafrika mit Vertretern von Tshwane, Kumasi, Nelson Mandela Bay, Rustenburg und einigen lokalen Regierungsverbänden waren anwesend, um sich auszutauschen und zu diskutieren.

Programm

Es handelte sich um eine moderierte Sitzung mit zwei Hauptvorträgen, in denen die Stadt Tshwane ihren Plan zur wirtschaftlichen Erholung vorstellte und der kenianische Verband des Privatsektors die verschiedenen Möglichkeiten der kenianischen Regierung aufzeigte, die wichtigsten Wirtschaftssektoren zu unterstützen, um die negativen Auswirkungen abzufedern. Die Diskussionen waren für die Teilnehmer sehr bereichernd, da vielen Städten/Gemeinden die Ressourcen für die Erbringung von Dienstleistungen fehlen. Zu den Fragen, die in dieser Sitzung beantwortet wurden, gehörten?

  1. Was waren die größten Herausforderungen für die Kommunen?
  2. Welche Maßnahmen haben die Kommunen ergriffen?
  3. Wie gehen die Gemeinden mit gefährdeten Gruppen um, die am stärksten von der Pandemie betroffen sind?
  4. Wurden bereits Lehren für langfristige Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Städten gezogen (d. h. für die Vorbereitung auf Pandemien oder ähnliche Ereignisse in der Zukunft)?

Präsentationen

Der Vorschlag der Stadt Tshwane zur wirtschaftlichen Erholung
Dr. Lardo Stander

Wirtschaftliche Auswirkungen von Covid-19 auf KMU, Erholung und Widerstandsfähigkeit von Städten – Nairobi und Städte in Kenia
Herr Mairura Omwenga

Ergebnisse

Der Konjunkturplan der Stadt Tshwane bestätigte, wie anfällig die lokalen Wirtschaften der meisten afrikanischen Städte sind. Die schnelle Reaktion, um die KMU und die Bürger abzufedern und gleichzeitig das Stadtsäckel zu schonen, ist eine gute Entscheidung.

Der Zugang zu Finanzmitteln für KMU und informelle Unternehmen wird die Wiederbelebung der wirtschaftlichen Lebensader vorantreiben. Der besondere Fokus auf gefährdete Gruppen ist lobenswert.
Der Fall aus Kenia verdeutlichte die Auswirkungen von Covid-19 auf verschiedene Wirtschaftssektoren, darunter Wohnungsbau, verarbeitendes Gewerbe/KMU, Straßenverkehr, kommunale Dienste und freiberufliche Dienstleistungen. In all diesen Sektoren kam es zu massiven Arbeitsplatzverlusten, aber die nationale Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen abzufedern, z. B. die Einrichtung eines Kreditgarantieprogramms für KMU bei lokalen Banken und die Gewährung von Steuernachlässen. Das Telekommunikationsunternehmen, das mobile Gelddienstleistungen anbietet, wurde verpflichtet, die Transaktionskosten bis zu einem bestimmten Betrag zu senken.