Zweite Delegation aus Jordanien

Fachinformationsreise zum Thema "integrierte Quartiersentwicklung und partizipative Planung von Grünflächen und öffentlichen Räumen" für jordanische Kommunen

Vom 3. bis zum 6. September 2018 reisten 23 Abgeordnete diverser jordanischen Kommunen sowie der Ministerien für Umwelt und kommunale Angelegenheiten nach Deutschland, um ihr Wissen zu dem Thema „integrierte Quartiersentwicklung und partizipative Planung von Grünflächen und öffentlichen Räumen“ zu vertiefen, gute Praxisbeispiele aus erster Hand zu erleben, und in Kooperation mit Vertretern deutscher Kommunen fruchtbare Kooperationen und Projektideen zu entwickeln.

Im Rahmen der „Initiative Kommunales Know-How für Nahost“ organisierte die Städteplattform Connective Cities eine zwei-tägige Fachinformationsreise für die jordanischen Planer und Praktiker mit zwei darauffolgenden Workshop-Tagen, an denen sie die Möglichkeit hatten, sich mit deutschen Kommunen auszutauschen und zu beraten. Diese Veranstaltung folgte auf zwei bereits erfolgreich umgesetzte Workshops in Jordanien, in denen die Teilnehmer bereits die Möglichkeit erhielten, ihre Erfahrungen auszutauschen und konkrete Projektideen zu entwickeln.

Das Programm für die jordanischen Vertreter bestand aus Besuchen vieler erfolgreicher Projekte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, unter anderem die „essbare Stadt“ Andernach, der mobile Gemeinschaftsgarten „Neuland“ in Köln und der Rather Korso in Düsseldorf, die ihnen von den deutschen Praktikern zusammen mit ihren Erfahrungen präsentiert wurden. Dieser Teil der Reise diente dazu, den Teilnehmern verschiedene originelle und außergewöhnliche Ansätze näher zu bringen, und Anreize für die eigene Projektentwicklung zu liefern – dementsprechend wurde auch stets Zeit für Dialoge zwischen den jordanischen Teilnehmern und deutschen Praktikern eingerichtet.

Während des Workshops im Anschluss an die Studienreise befassten sich die jordanischen Vertreter in Krefeld in Zusammenarbeit mit deutschen Experten mit ihren eigenen Kommunen und Projektideen. Sie erhielten erst Zeit, um sich mit den verschiedenen Teilnehmern auszutauschen und ihre Kommunen, Projektideen und individuellen Herausforderungen vorzustellen, wobei es schon zu lebhaften Diskussionen und ersten Impulsen kam, die im Verlauf des Workshops zu konkreten Konzepten ausgearbeitet wurden.

Während des Workshops im Anschluss an die Studienreise befassten sich die jordanischen Vertreter in Krefeld in Zusammenarbeit mit deutschen Experten mit ihren eigenen Kommunen und Projektideen. Sie erhielten erst Zeit, um sich mit den verschiedenen Teilnehmern auszutauschen und ihre Kommunen, Projektideen und individuelle Herausforderungen vorzustellen, wobei es schon zu lebhaften Diskussionen und ersten Impulsen kam, die im Verlauf des Workshops zu konkreten Konzepten ausgearbeitet wurden.

Ziel der Veranstaltung war es, für solche Konzepte potenzielle jordanisch-deutsche Projektpartnerschaften auszubauen, in denen der Fokus darauf gerichtet ist, deutsches Fachwissen so zu vermitteln, dass es genau an die Gegebenheiten und Bedürfnisse der jordanischen Kommunen angepasst ist und möglichst effektiv zur Geltung kommen kann.

Die Städte Al Juneid, Al Sarhan, Andernach, Bergisch Gladbach, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Gütersloh, Irbid, Jerash, Karak, Krefeld, Nürnberg, Sahab, Sweimeh, Umm al Jimal, Zarqua und der Bezirk Marzahn-Hellersdorf nahmen teil, sowie die GIZ Jordanien, das Kölner Neuland e.V., das Ministerium für Kommunale Angelegenheiten und das Ministerium für Umwelt in Jordanien, die Technische Universität München, und die Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH Krefeld.

Aus der Veranstaltung gingen die Teilnehmer mit vielversprechenden potenziellen Kooperationen und Konzepten hervor, die von der „Initiative Kommunales Know-how für Nahost“ weiter unterstützt werden.

 

Header: © Mario Schmid, GIZ

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