Liebe Leserinnen und Leser,
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier“, ist ein bekanntes Zitat Mahatma Gandhis und eine frühe Kapitalismuskritik, die nichts an ihrer Bedeutung verloren hat. In dieser Ausgabe widmen wir uns der wirtschaftlichen Dimension nachhaltiger Entwicklung in Städten und geben Beispiele, wie das Wirtschaftssystem auch gemeinwohlorientiert wirken kann.
Städte haben Einfluss auf ihre Unternehmenslandschaft und können Anreize für eine soziale Orientierung setzen. Wir zeigen, wie Kampala, Karlsruhe und Straßburg soziales Unternehmertum in ihren Städten fördern und sich dabei gegenseitig inspirieren.
Wirtschaftliche Standortförderung will durchdacht sein. Viele Städte in der MENA-Region stehen dabei noch am Anfang. Connective Cities Arbeitsgruppe „Lokale Entwicklungsstrategien für Kommunen in MENA“ hat daher ein Handbuch entwickelt, um diese strategische Planung zu erleichtern.
Tourismus ist ein wichtiger wirtschaftlicher Sektor in vielen Städten der MENA-Region. Einzigartige Traditionen, historische Stätten und Naturlandschaften mit modernen Technologien und Nachhaltigkeitspraktiken zu verbinden, ist das Erfolgsrezept, um Tourist*innen in die Region zu locken.
Der staatliche Energiekonzern "ENERGETIKA" im serbischen Kragujevac arbeitet an einem innovativen Projekt zur CO2-Reduktion. Es wird in Kürze die Abwärme eines Rechenzentrums in sein Fernwärmenetz leiten.
„Vom Süden lernen“ ist das Ziel einer dreiköpfigen Delegation aus München und Heidelberg. Sie wird nach Nepal reisen, um sich dort die Kunst der Wiederverwertung modularer Bauteile genauer anzuschauen und mit diesem Wissen die deutsche Bauwirtschaft zu bereichern.
Außerdem möchten wir Sie herzlich zu zwei virtuellen Veranstaltungen von Connective Cites im Rahmen des „Urban October“ einladen: „Innovative Praktiken für eine nachhaltige Wasserversorgung“ und „Aufbau gesellschaftlicher Resilienz durch Partnerschaften“.
Wir wünschen inspirierende Lektüre
Ihr Connective Cities Team
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