Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, in dieser Ausgabe verschiedene Wege zu einer robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt aufzeigen zu können.
Ein Austausch zwischen deutschen und afrikanischen Fachleuten enthüllte das große Potential von grünem Wasserstoff für die lokale Wirtschaftsentwicklung. Es wurden verschiedene Ansätze aus Afrika und Europa, speziell Deutschland gezeigt, die aufzeigen, dass Kommunen auf sehr unterschiedliche Art und Weise Profiteure des Energieträgers Wasserstoff sein können. Das Beispiel von Arandis-Namibia zeigte, wie mit gezielten Investitionen eine Kommune aus Namibia eine der führenden Wasserstoffproduzenten im südlichen Afrika werden konnte. Das Beispiel aus der Region Heilbronn zeigte, wie eine Region sich weniger auf die Gewinnung als auf die Nutzung von grünem Wasserstoff fokussieren kann. Beide Regionen verfügen über eine regionale Strategie (Masterplan), die sicherstellen sollen, dass sich Zulieferer und Technologie-Provider zusammen mit den reinen Wasserstoffherstellern bzw. -nutzern in der Region ansiedeln, so dass hier regionale Wertschöpfungs- und Zulieferketten entstehen können, die zu einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung mit hohen Beschäftigungseffekten führen.
Unsere Aktivitäten zu Voluntary Local and Subnational Reviews zeigten anhand von Fallbeispielen, die von Experten aus Südafrika und Deutschland vorgestellt wurden, wie die Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene beschleunigt werden kann.
Wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse können bei der Klimaanpassung, wie der Vermeidung von Hitzeinseln, maßgeblich unterstützten – welche Verfahren es gibt und was es dabei zu beachten gibt, erklärte Dr. Jürgen Koop vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in drei Lerneinheiten.
Und natürlich möchten wir sie herzlich zu weiteren Fachaustauschen einladen:
Zur Präsentation der Pilotprojekte des Connective Cities Deep Dive Lernprozesses „Heat in the City’“; zur Diskussion von konkreten Projektideen zur Nutzung erneuerbarer Energien auf kommunaler Ebene in Südosteuropa und Kaukasus; zu einem offenen Erfahrungsaustausch über die Erhöhung von Transparenz und öffentlicher Teilhabe mittels digitaler Werkzeuge; und last but not least über Strategien wie ukrainische Kommunen im Rahmen ihrer nachhaltigen Stadtentwicklung ihre Widerstandsfähigkeit stärken können.
Wir wünschen inspirierende Lektüre!
Ihr Connective Cites Team
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