Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - Ausgabe Nr. 84, Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, in dieser Ausgabe verschiedene Wege zu einer robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt aufzeigen zu können.

Ein Austausch zwischen deutschen und afrikanischen Fachleuten enthüllte das große Potential von grünem Wasserstoff für die lokale Wirtschaftsentwicklung. Es wurden verschiedene Ansätze aus Afrika und Europa, speziell Deutschland gezeigt, die aufzeigen, dass Kommunen auf sehr unterschiedliche Art und Weise Profiteure des Energieträgers Wasserstoff sein können. Das Beispiel von Arandis-Namibia zeigte, wie mit gezielten Investitionen eine Kommune aus Namibia eine der führenden Wasserstoffproduzenten im südlichen Afrika werden konnte. Das Beispiel aus der Region Heilbronn zeigte, wie eine Region sich weniger auf die Gewinnung als auf die Nutzung von grünem Wasserstoff fokussieren kann. Beide Regionen verfügen über eine regionale Strategie (Masterplan), die sicherstellen sollen, dass sich Zulieferer und Technologie-Provider zusammen mit den reinen Wasserstoffherstellern bzw. -nutzern in der Region ansiedeln, so dass hier regionale Wertschöpfungs- und Zulieferketten entstehen können, die zu einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung mit hohen Beschäftigungseffekten führen.

Unsere Aktivitäten zu Voluntary Local and Subnational Reviews zeigten anhand von Fallbeispielen, die von Experten aus Südafrika und Deutschland vorgestellt wurden, wie die Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene beschleunigt werden kann.

Wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse können bei der Klimaanpassung, wie der Vermeidung von Hitzeinseln, maßgeblich unterstützten – welche Verfahren es gibt und was es dabei zu beachten gibt, erklärte Dr. Jürgen Koop vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in drei Lerneinheiten.

Und natürlich möchten wir sie herzlich zu weiteren Fachaustauschen einladen:

Zur Präsentation der Pilotprojekte des Connective Cities Deep Dive Lernprozesses „Heat in the City’“; zur Diskussion von konkreten Projektideen zur Nutzung erneuerbarer Energien auf kommunaler Ebene in Südosteuropa und Kaukasus; zu einem offenen Erfahrungsaustausch über die Erhöhung von Transparenz und öffentlicher Teilhabe mittels digitaler Werkzeuge; und last but not least über Strategien wie ukrainische Kommunen im Rahmen ihrer nachhaltigen Stadtentwicklung ihre Widerstandsfähigkeit stärken können.

Wir wünschen inspirierende Lektüre!

Ihr Connective Cites Team

Rückblick
Grüner Wasserstoff für lokale Entwicklung
Kommunale Strategien und internationale Zusammenarbeit im Fokus

Grüner Wasserstoff gewinnt weltweit als zentraler Energieträger der Zukunft an Bedeutung. Um den Austausch von Erfahrungen und Guten Praktiken zwischen afrikanischen und deutschen Städten zu fördern, organisierte Connective Cities vom 14. bis 17. Juni in Naivasha, Kenia, einen Workshop, an dem über 30 kommunale Fachkräfte teilnahmen. In den diskutierten kommunalen Beispielen wurde deutlich: Kommunale Masterpläne und strategisch abgestimmte Planung sind unerlässlich, um vom entstehenden Wasserstoffmarkt zu profitieren.

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Die landesweite SDG-Lokalisierung aus der Perspektive der Kommunalverwaltungen
Internationaler Fachaustausch über Voluntary Subnational Reviews

Am 7. Mai 2025 stellten in einer virtuellen Session Fachleute aus Südafrika und Deutschland ihre Beispiele zur Lokalisierung der SDGs vor. Durch Präsentationen von Oliver Peters vom Deutschen Institut für Urbanistik, und von Tebogo Matlou, International Project Manager bei der South African Local Government Association, erhielten die Teilnehmenden Anregungen – auch durch die Darstellung von Arbeitsmodellen – , um die Umsetzung der Voluntary Local and Subnational Reviews in ihrer Kommune zu beschleunigen.

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Einblick
Deep Dive: Heat in the city
Wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse für eine verbesserte Klimaanpassung

"Monitoring städtischer Wärmeinsel: Schlüsselindikatoren und Messinstrumente", "Strategien zur Eindämmung der Hitze: Erschwingliche und anpassungsfähige Lösungen", "Künstliche Intelligenz für den Klimaschutz: Forschung und innovative Lösungen vorantreiben" waren die Themen der dreiteiligen Reihe von Lerneinheiten zum Thema urbane Wärmeresilienz, die in Zusammenarbeit mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) organisiert wurde. Sie bot einen tiefen Einblick in die dringenden Herausforderungen und wie wissenschaftliche Methoden bei ihrer Bewältigung unterstützen können.

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Ausblick
Ergebnisse des Connective Cities Deep Dive Lernprozesses „Heat in the city’“
Online Bilanzveranstaltung am 12. Juni 2025, von 9:00 bis 12:00 Uhr (MESZ)

Wir möchten Sie einladen, von dem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Städten Assuan in Ägypten, Heidelberg und Lüdenscheid in Deutschland, Mombasa und Nairobi in Kenia und Lviv in der Ukraine zu profitieren. Über einen Zeitraum von zwei Jahren identifizierten und analysierten Expert*innen gemeinsam Herausforderungen und entwickelten lokal angepasste Lösungen in Form von Pilotprojekten, die in ihren jeweiligen Städten umgesetzt wurden.

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Erneuerbare Energieoptionen auf kommunaler Ebene
Verlängerung der Anmeldfrist bis zum 26. Mai 2025!

Beteiligen Sie sich and Connective Cities Abschlussveranstaltung über die kommunale Energiewende in Südosteuropa vom 16. bis 18. Juni 2025 in Podgorica, Montenegro! Gemeinsam werfen wir einen praxisnahen Blick auf konkrete Projektideen aus der Region Südosteuropa/ Kaukasus, diskutieren Erfolgsfaktoren für deren Umsetzung und fördern den internationalen Erfahrungsaustausch.

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Von der offenen Stadtverwaltung zur intelligenten Stadt
Lokalisierung von Good Governance und Nutzung von GIS für Lebensqualität und Infrastrukturplanung | Virtueller Austausch am 17. Juni von 09:30 bis 10:30 Uhr (MESZ)

Wir laden Sie herzlich zu unserem Fachaustausch ein. Dort zeigen wir anhand kommunaler Erfahrungen, wie Prinzipien offener Regierungsführung lokal umgesetzt werden können, um Transparenz und Bürgerbeteiligung zu stärken und gute Regierungsführung zu fördern. Welche Rolle spielt die digitale Transformation bei der Erhöhung von Transparenz und öffentlicher Teilhabe und welche digitalen Werkzeuge sind dabei hilfreich?

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Resiliente Städte in Zeiten multipler Krisen - Strategien für widerstandsfähige Kommunen
Connective Cities Fachforum auf der siebten deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz am 18. Juni 2025

Christian Rauch vom Bundesinstitut für Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird das Konzept urbaner Resilienz vorstellen und vom „Stresstest Stadt“ mit deutschen Kommunen berichten. Wie zeigt sich urbane Resilienz in der Praxis? Panelist*innen aus deutschen und ukrainischen Kommunen werden ihre Strategien der nachhaltigen Stadtentwicklung zu verschiedensten Aspekten urbaner Resilienz vorstellen.

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