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Newsletter - Ausgabe Nr. 18, Januar 2018
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Liebe Leserinnen und Leser,
Das neue Jahr 2018 wird für Connective Cities ein spannendes Jahr voller Herausforderungen, auch weil neben den zahlreichen Workshops und Dialogveranstaltungen die Expertenentsendungen zur Unterstützung von kommunalen Veränderungsprojekten zunehmen werden. Die Veränderungsprojekte widmen sich der Umsetzung von konkreten kommunalen Projektideen, die in den Workshops durch den Austausch von Lösungsoptionen entstanden sind.
Das World Urban Forum IX in Kuala Lumpur im Februar wirft seine Schatten voraus. Connective Cities wird mit einem Trainingsevent und einer Veranstaltung am Deutschen Pavillon zu der weltweit wichtigsten Konferenz für Stadtentwicklung beitragen und mit seinen erprobten Methoden das Lernen von Praktikern unterstützen.
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
Ihr Connective Cities Team
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Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs
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Die Stadt Trujillo arbeitet an einer Reform für den öffentlichen Nahverkehr. Connective Cities unterstützte den Prozess durch einen Projektworkshop zum Thema "Planung nachhaltiger Stadtentwicklung und Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in Trujillo". 20 PraktikerInnen aus verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung Trujillos, VertreterInnen der Stadt Cuzco sowie ein kolumbianischer und zwei deutsche Verkehrsexperten nahmen an der Veranstaltung teil. Nach einer Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation, Präsentation von Guten Praktiken und kollegialer Beratung wurden am letzten Tag Projektvorschläge erarbeitet.
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Nachhaltige und lebenswerte Quartiersentwicklung
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Der Connective Cities Praktiker-Workshop richtete sich an flüchtlingsaufnehmende Kommunen in Jordanien und deutsche Kommunalvertreter. Integrierte Quartiersentwicklung, energieeffiziente und klimafreundliche Quartiere, Freiflächen- und Grünflächenplanung sowie klimaneutrales und nachhaltiges Wassermanagement standen im Zentrum des Erfahrungsaustausches der 34 Teilnehmer, davon 8 aus Deutschland. Gute Praxisbeispiele aus Krefeld, München, Würzburg, Berlin und Hamburg, sowie aus Karak, Jerash, Bayyoudha und Amman ermöglichten Einblicke in bereits gemachte Erfahrungen und bildeten die Grundlage für die anschließende Entwicklung von sechs Projektideen.
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Effektive städtische Infrastrukturplanung - ZUSAMMENARBEIT MIT CDIA GESTARTET
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Die Cities Development Initiative für Asien (CDIA) und die internationale Städteplattform Connective Cities in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Naga City begrüßten Vertreter von Gemeinden aus Indien, Pakistan, Indonesien und den Philippinen sowie internationale Experten aus Deutschland und Australien zu einem Good Practice Laboratory für effektive städtische Infrastrukturplanung in Naga City und Manila. Am Ende der drei Tage hatten die Teilnehmer im Wege der kollegialen Beratung Initiativen, Erfahrungen mit bewährten Verfahren und verschiedene Arten von Unterstützung zur Stärkung der Kompetenzen und Fähigkeiten von Städten bei der Vorbereitung bankfähiger städtischer Infrastrukturinvestitionsprojekte kennen gelernt.
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Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft
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Die internationale Städteplattform „Connective Cities“ hat gemeinsam mit der Stadtreinigung Hamburg kommunale Fachkräfte aus 23 Institutionen aus Deutschland, Jordanien, Marokko, Moldau, Simbabwe, Tansania, der Türkei und aus der Ukraine zusammengebracht, um sich über das Thema Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft auszutauschen. Die Teilnehmenden stellten ihre guten Praktiken und lokalen Herausforderungen vor und entwickelten gemeinsam neue Projektideen. Um diese praktisch umzusetzen, wird Connective Cities deren Konkretisierung z. B. durch Expertenentsendungen und Webinare weiter begleiten.
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Stärkung des Radverkehrs in Skopje
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Trotz Investitionen im Bereich Radverkehr, wie der Aufbau eines Radwegenetzes, ist der Anteil der fahrradfahrenden Verkehrsteilnehmenden in Skopje sehr gering. Im Rahmen des Projektworkshops wurden die Herausforderungen der Stadt im Bereich Radverkehr analysiert, die Arbeitsbeziehung zwischen und unter den verschiedenen Akteuren verbessert und Empfehlungen für Maßnahmen zur Steigerung des Anteils der Radfahrer erarbeitet.
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Neue internationale Dialoge in Deutschland
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Insgesamt 9 Kommunen und kommunale Unternehmen aus Deutschland haben sich Ende letzten Jahres um die Ausrichtung einer internationalen Dialogveranstaltung beworben. Zwei neue Themen wurden in das Jahresprogramm 2018 aufgenommen: Die Stadt Bonn hat das Thema „Kommunale Ansätze von inklusiver und barrierefreier Stadtentwicklung in Nord und Süd“ gesetzt. Die Stadt Nürnberg wird Gastgeber einer Dialogveranstaltung zum Thema „Digitale Stadt - Chancen und Herausforderungen“ sein. Die Daten der Veranstaltungen finden Sie in Kürze auf unserer Website.
Das Connective Cities Team möchte sich an dieser Stelle bei allen Teilnehmern des Aufrufs für die sehr guten Einreichungen bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass wir neben Bonn und Nürnberg auch alle weiteren Kommunen und kommunale Unternehmen, die sich im Rahmen des Themenaufrufs eingebracht haben, in unsere Aktivitäten einbinden können.
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Sicherere Städte für Frauen
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Das Bezirkssekretariat für Frauen hat in Bogotá 17.708 Punkte (Straßenkreuzungen u.ä.) durch die Verwendung von Mobilfunkgeräten georeferenziert, um zu prüfen, wo und in welcher Hinsicht die Sicherheit von Frauen beeinträchtigt ist. Gemeinsam mit verschiedenen Frauengruppen wurden verschiedene Routen ausgewählt und dort Informationen über 8 Variablen gesammelt: Beleuchtung, Offenheit des Raumes, Sichtbarkeit, Anzahl der Personen in der Umgebung, Vorhandensein öffentlicher oder privater Sicherheitskräfte, Geschlechterdiversität, Zustand des Gehwegs und Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Technologie wurde von ALS SafetiPin in Indien entwickelt und die Methodik von Neu Delhi übernommen und an den kolumbianischen Kontext angepasst.
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Kreislaufwirtschaft in Deutschland
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Im Rahmen der „Initiative Kommunales Know-how für Nahost“ und in Zusammenarbeit mit UCLG-MEWA (Naher Osten- und Westasien-Sektion von UCLG) veranstaltete Connective Cities vom 22. bis 27. November 2017 eine Fachinformationsreise zum Thema „Kreislaufwirtschaft in Deutschland“ für türkische Kommunen in Nordrhein-Westfalen und in Hamburg. Im Anschluss an die Fachinformationsreise hatten die türkischen Delegierten die Möglichkeit, an der Connective Cities Dialogveranstaltung zu „Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft“ in Hamburg teilzunehmen, um umsetzbare Ideen für Projekte auf kommunaler Ebene zu entwickeln.
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AUFRUF ZUR TEILNAHME GESTARTET – REDUZIERUNG DER LUFTVERSCHMUTZUNG DURCH KLIMAFREUNDLICHE TRANSPORTLÖSUNGEN
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Angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums und der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels stehen alle Städte vor enormen Herausforderungen bei der Konzeption und Finanzierung von ressourcenschonenden und belastbaren Infrastrukturprojekten. Diese Veranstaltung richtet sich an städtische Praktiker mit Interesse an nachhaltiger urbaner Mobilität und Klimawandel. Zu den Teilnehmern gehören Vertreter aus Städten und Projekten, die sich auf das Management der städtischen Mobilität / des Verkehrs konzentrieren, sowie Vertreter verschiedener Stakeholder-Gruppen wie Kommunalverwaltung, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft und Forschung. Verwandte Netzwerke aus der Region sind ebenfalls willkommen. Alle Teilnehmer werden sich proaktiv im Workshop engagieren, indem sie ihre Erfahrungen präsentieren, Beispiele für bewährte Praktiken aus ihrer Tätigkeit präsentieren und konkrete Herausforderungen identifizieren. Connective Cities organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnerorganisationen, die ihre eigenen Erfahrungen zu diesem Thema teilen werden.
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Deutsche Experten zur Beratung in der Ukraine gesucht
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Connective Cities sucht zwei bis drei deutsche Experten um die ländliche Gemeinde Shirokivska zur Abfalltrennung und dem Aufbau eines Recyclingsystems für ausgesuchte Wertstoffe zu beraten. Im Vordergrund stehen die Fragen der Machbarkeit einer Trennung und die Wirtschaftlichkeit des Recyclings.
Wir suchen kommunale Praktiker mit Erfahrung in der wirtschaftlichen und technischen Planung von Sammlung, Sortierung und Aufbereitung von Wertstoffen. Technische Kenntnisse zu Verfahren sind ebenso gefragt wie Erfahrung in konzeptioneller Arbeit und Planung.
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Deutsche Experten zur Beratung in Brasilien gesucht
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Connective Cities sucht deutsche Expertinnen und Experten, um die Stadt Jundiaí zur besseren Integration des informellen Sektors in das lokale System der Abfallwirtschaft zu beraten. Im Vordergrund steht die Konkretisierung und Planung der nächsten Schritte der bereits erarbeiteten Projektidee durch die Beratung der kommunalen Praktiker vor Ort.
Wir suchen kommunale Praktikerinnen und Praktiker mit Erfahrung im Projektmanagement in der Abfallwirtschaft, möglichst mit Entwicklungsbezug und integrativen Ansätzen.
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Netzwerke kommunaler Praktiker für bessere städtische Dienstleistungen
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Die bevorstehende 9. Tagung des World Urban Forum vom 6.-13. Februar 2018 in Kuala Lumpur wird die erste Sitzung sein, die sich auf die Umsetzung der in Habitat III beschlossenen Neuen Städteagenda konzentriert.
Um diese Agenda zu unterstützen, wird Connective Cities eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Netzwerke kommunaler Praktiker für bessere städtische Dienstleistungen – am Beispiel urbaner Mobilität und Stadterneuerung" veranstalten.
Die Veranstaltung greift den methodischen Ansatz auf, durch Vernetzung von städtischen Praktikern den Erfahrungsaustausch über Gute Praktiken in den Bereichen Urbane Mobilität und Stadterneuerung zu stärken. Teilnehmer des Workshops werden zudem die Methode der kollegialen Beratung in zwei thematischen Interaktionsfeldern anwenden.
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Experten
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Experten finden - Experten registrieren
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Die Expertendatenbank von Connective Cities dient zur Vermittlung von deutschen sowie internationalen kommunalen Fachleuten mit Interesse an einem globalen Austausch ihrer Expertise.
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Gute Praktiken
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Praxisbeispiele von Experten für Experten
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Nutzen Sie unsere stetig wachsende Sammlung erfolgreicher Projekte nachhaltiger Stadtentwicklung als Ideengeber und lernen Sie im Austausch mit den umsetzenden Praktikern von ihren Erfahrungen.
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