Vom 4. bis 6. September 2023 trafen sich führende Politiker*innen aus aller Welt in Nairobi zum ersten afrikanischen Klimagipfel, um die entscheidende Rolle Afrikas bei der Bekämpfung des Klimawandels zu betonen. Die Nebenveranstaltung von Connective Cities unterstrich die zentrale Rolle der Städte bei der Entwicklung einer klimaresistenten und klimafreundlichen Infrastruktur.

Nach langer Pause fand das deutsche Netzwerktreffen von Connective Cities im August wieder in Präsenz statt - mit einer interdisziplinären Teilnehmendenschaft. Klar wurde, wie wichtig es ist, den Mehrwert von internationalem Austausch gegenüber der städtischen Öffentlichkeit und Politik eindeutig zu kommunizieren - in Zeiten, in denen Probleme wie Klimawandel und Biodiversität nur noch global und interdisziplinär lösbar sind.

Demokratie der Stadt, offene Gesellschaft, Normativität im Städtebau, Stadtkultur, Gendergerechtigkeit und Umgang mit der knapper werdenden Ressource Wasser sind Themen eines sich intensivierenden Dialogs zwischen den Städten São Leopoldo, Augsburg und Markt Diedorf rund um eine sozial gerechte und nachhaltige Stadtentwicklung.

Städte werden mit einer nicht nachhaltigen Urbanisierung, Naturkatastrophen und den Folgen des Klimawandels konfrontiert. MCR2030 zielt darauf ab, Städte bei der Verringerung von Risiken und der Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit zu unterstützen, indem ein klarer Weg aufgezeigt wird, der alle relevanten Interessengruppen und Partner*innen einbezieht und Instrumente, Wissenszugang und Monitoringmöglichkeiten bietet.

Die philippinische Stadt Makati ist großen Katastrophenrisiken wie Überschwemmungen und Erdbeben ausgesetzt. Das umfassende Katastrophenmanagement der Stadtverwaltung stützt sich auf Notfallübungen, intensive Kommunikation, und schnell eingerichteten Evakuierungszentren.

Die Gleichstellung der Geschlechter hat sich als entscheidende Triebkraft für sozialen Fortschritt und integrative Regierungsführung erwiesen. Connective Cities unterstützte die teilnehmenden Kommunen bei der Entwicklung von entsprechenden Maßnahmen, angepasst auf ihren jeweiligen sozialen Kontext.

Deutsche Kommunen und kommunale Unternehmen sind eingeladen, sich mit einem thematischen Vorschlag, um die Ausrichtung einer Dialogveranstaltung zu bewerben und so eigene Themen für den Austausch mit Städten aus Entwicklungs- und Schwellenländern zu setzen. Connective Cities übernimmt die Organisation und Finanzierung der Veranstaltung. Bewerbungsfrist ist der 15. Oktober 2023.

Connective Cities in Kooperation mit der Stadt Potsdam, dem Bauhaus Erde und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung organisert eine Dialogveranstaltung zum ressourcenschonenden Bauen mit Holz und anderen biobasierten Baustoffen. Herzlich eingeladen sind deutsche und internationale kommunale Akteur*innen aus diesem Fachbereich.