Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr 2020 hat alle Städte weltweit vor enorme Herausforderungen gestellt. In der Corona-Pandemie standen und stehen die Städte in vorderster Linie, um die Infektionen vor Ort zu bekämpfen, die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten und um die wirtschaftliche Folgen einzugrenzen. Gleichzeitig sind die Herausforderungen, die die Städte vor der Pandemie beschäftigt haben nicht weniger geworden: Klimakrise, soziale Spaltung, wachsende Urbanisierung. Das Jahr 2020 hat verdeutlicht: Eine integrierte, partizipative und resiliente Stadtentwicklung für alle ist wichtiger denn je.
Der internationale Fachaustausch zwischen kommunalen Praktikerinnen und Praktikern weltweit wurde stark von den aktuellen Ereignissen geprägt: nichts von dem, was bei Connective Cities Anfang 2020 für das Jahr geplant war, hat auch genauso stattgefunden. Alle Präsenzveranstaltungen, die angesetzt waren, wurden abgesagt sowie allesamt umgeplant, neu konzipiert und in die virtuelle Welt verlegt. Nicht nur das: mit dem Pandemie Fachaustausch wurden zusätzliche Austauschangebote zur Krisenreaktion ab Juni aufgelegt.
Die letzten Wochen haben noch einmal gezeigt, wie groß der Bedarf unter Städten ist voneinander zu lernen. Mit den Themen Asset-Management für die kommunale Wasserwirtschaft und nachhaltiges Landmanagement wurden neue thematische Lernprozesse gestartet. Im Pandemie-Fachaustausch wurde in der virtuellen Woche mit regionalen Events und dem Abschluss der Reihe für 2020 deutlich, wie viel Städte weltweit voneinander lernen können und wollen. 115 gute Praktiken wurden im Pandemie-Austausch vorgestellt und 800 kommunale Fachleute aus der ganzen Welt haben sich aktiv beteiligt.
Herzlichen Dank für all Ihre Beiträge, ihr aktives Mitwirken an den Connective Cities Austauschformaten in 2020.
Ihr Connective Cities Team
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