Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - Ausgabe Nr. 78, November 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

„Architektur sollte immer Ausdruck ihrer Zeit und Umwelt sein, jedoch nach Zeitlosigkeit streben“, sagte einmal Frank Gehry. Der kanadische Architekt ist unter anderem bekannt durch das Guggenheim-Museum in Bilbao.

Gemäß diesen Mottos befassen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Re-Design öffentlicher Räume und Gebäude mit dem Ziel, sie einer zeitgemäßen sozialen wie klimafreundlichen Neu-Nutzung zuzuführen.

Anlässlich des 10jährigen Jubiläums von Connective Cites zeigen wir, wie angestoßene Lernprozesse konkret wirken: Wie die ukrainische Stadt Vinnytsia trotz des russischen Angriffskrieges unbeirrt das Ziel verfolgt, Flüsse und Bäche zu renaturieren; und wie die Grundschule „Lovćenski Partizanski Odred“ in Cetinje, Montenegro, grundlegend modernisiert und energetisch saniert wird.

Auf dem World Urban Forum in Kairo hatten wir Gelegenheit, unsere Kooperationsformate vorzustellen und in Begleitveranstaltungen diskutierten wir über die "Transformative Kraft öffentlicher Räume in den arabischen Städten" sowie über Klimaschutz im Rahmen der Kairoer Klimagespräche im Goethe-Institut.

Wir werfen auch einen Blick auf die ersten Ergebnisse des im September begonnenen Lernprozesses für die „Nachnutzung öffentlicher Gebäude aus den 1960er und 1970er Jahren“ und am 11. Dezember werden wir die bisherigen Erfahrungen zu „Klimagerechtes Bauen mit biobasierten und recyclingfähigen Materialien“ bilanzieren.

Wir wünschen eine technisch-inspirierende Lektüre

Ihr Connective Cities Team

10 Jahre Connective Cities
Vinnytsia: Auf dem Weg von verschmutzen Bachläufen zu grün-blauen Korridoren
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums Teil V zu den Aktivitäten und Wirkungen von Connective Cities

64 kleine Flüsse oder Bäche fließen durch die 260 Kilometer südwestlich von Kyjiw gelegene ukrainische Stadt Vinnytsia mit etwa 370.000 Einwohner*innen. Das Potenzial der Flüsse wurde lange unterschätzt. Als die ukrainische Stadt Vinnytsia von 2019 bis 2021 an dem Lernprozess von Connective Cities zu an den Klimawandel angepasster Stadtentwicklung teilnahm, war dort die Welt noch eine andere. Der russische Angriffskrieg bindet derzeit die meisten Resourcen. Doch die Renaturierung kleiner Flüsse bleibt ein wichtiges Vorhaben für die nachhaltige Zukunft der Stadt.

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Renovierung der Grundschule „Lovćenski Partizanski Odred“
Energieeffizienz und Infrastrukturverbesserungen in Cetinje, Montenegro

Die Grundschule „Lovćenski Partizanski Odred“ in Cetinje, Montenegro, ist seit 2004 mit 600 Schüler*innen ein Eckpfeiler des Bildungswesens in der Gemeinde. Marija Mrvaljević, die leitende Architektin der Stadt, und Marija Proročić, Sekretärin für Raumplanung und Umweltschutz tauschten sich im Oktober 2023 während des Connective Cities Lernprozesses in Tiflis, Georgien, mit anderen Fachleuten über das Projektkonzept der Schule aus. Sie erhielten Einblicke und technisches Fachwissen aus anderen europäischen Städten, die nun die Renovierungsarbeiten maßgeblich beeinflussen.

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Rückblick
Connective Cities auf dem WUF12
Wissensaustausch, die transformative Kraft öffentlicher Räume und lokaler Klimaschutz

Als florierendes Netzwerk für den Wissensaustausch wurde Connective Cities während einer Diskussionsrunde auf dem World Urban Forum vorgestellt. Die "Transformative Kraft öffentlicher Räume in den arabischen Städten" war der Fokus einer weiteren gut besuchten Veranstaltungen. Die Kairoer Klimagespräche im Goethe-Institut rundeten Connective Cities Programm ab.

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Erste Schritte für die Nachnutzung öffentlicher Gebäude aus den 1960er und 1970er Jahren
Online-Workshop zeigt auf, wie die Planung für eine Nachnutzung von Gebäuden aussehen sollte

Im September 2024 begann der Lernprozess „2nd Hands on Public Buildings“ von Connective Cities. Nur vier Wochen nach der Dialogveranstaltung hatten einige der Akteur*innen bereits begonnen, ihre in Berlin vorgestellten Projektideen zu konkretisieren.Sie trafen sich erneut virtuell, um die ersten Schritte bei der Planung von Umnutzungen zu diskutieren. Darüber hinaus lieferte ein Praxisbeispiel zur Umnutzung eines Parkhauses wertvolle Erkenntnisse.

 

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Ausblick
Bilanz des Lernprozesses „Klimagerechtes Bauen mit biobasierten und recyclingfähigen Materialien“
Am 11. Dezember 2024 ziehen die Teilnehmenden zum Abschluss des Lernprozesses Bilanz und blicken gemeinsam in die Zukunft

Der Dialogveranstaltung in Potsdam Ende 2023 folgten zwei Folgeveranstaltungen, die durch Connective Cities ermöglicht wurden. Unter anderem reiste eine kleine Delegation noch im Oktober nach Nepal, um sich über modulare Bauteile zu informieren. Gemeinsam blicken die Teilnehmenden am 11. Dezember auf die Elemente des Lernprozesses zurück und berichten auch über ihre persönlichen nächsten Schritte in Richtung klimagerechtes Bauen.

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