Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - Ausgabe Nr. 80, Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

„Fokussiere all deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen“, soll Sokrates einmal gesagt haben.

Diese Ausgabe ist den Gebäuden in den Städten gewidmet, denn in ihnen ist ein großes Potential für den Klimaschutz verborgen. Der Bausektor ist etwa für 40% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wie diese beträchtlich reduziert werden können, diskutieren wir mit Praktiker*innen in verschiedenen Formaten und anhand vieler Beispiele – und zeigen wie sich aus alten Strukturen neue Nutzungsformen ergeben können und wie traditionelle Bauweisen einen modernen Baussektor bereichern können.

Aufgrund der Kriegseinwirkungen ist die Ukraine mit großen Mengen an Bauschutt konfrontiert. Connective Cities organisierte daher ein Fachforum zum Thema Entsorgung und Recycling von Bauabfällen im Rahmen der Ukraine-Konferenz der Landesregierung Nordrhein-Westfahlen mit der Oblast Dnipropetrowsk.

Wir blicken zurück auf einen einjährigen Lernprozess zu klimagerechtem Bauen mit biobasierten und wiederverwerten Materialien mit einer Vielzahl von Ideen und Aktivitäten.

Wir stellen das Rathaus von Hebron in den Palästinensischen Gebieten vor, wie es immer wieder umgebaut und umgenutzt wurde, um den steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt und ihrer Verwaltung gerecht zu werden.

Die Nachnutzung von öffentlichen Gebäuden der 60er und 70er-Jahre war auch ein zentrales Thema einer Dialogveranstaltung in Berlin – denn Nachnutzen ist signifikant nachhaltiger als Abreißen.

Last but not least zeigen wir wie die Partnerschaft zwischen Beit Jala (Palästinensische Gebiete) und Jena gemeinsam die Digitalisierung in ihren Verwaltungen voranbringen.

Wir wünschen inspirierende Lektüre

Ihr Connective Cities Team

Rückblick
Ukraine-Konferenz der Landesregierung Nordrhein-Westfahlen (Deutschland) mit der Oblast Dnipropetrowsk (Ukraine)
Connective Cities organisierte ein Fachforum zum Thema Entsorgung und Recycling von Bauabfällen

Am 18. November 2024 veranstaltete das Land Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Stadt Köln eine Konferenz zur Zusammenarbeit mit dem Partnerdistrikt Dnipropetrovsk in der Ukraine. Connective Cities organisierte ein Expertenforum zum Thema Entsorgung und Recycling von Bauabfällen. Zentrale Themen des Workshops waren die (Zwischen-)Lagerung von Bauabfällen, der Umgang mit gefährlichen Stoffen und die Modalitäten der Wiederverwendung von Bauabfällen.

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Aufbruch zu nachhaltigerem Bauen
Rückblick auf den Lernprozess zu klimagerechtem Bauen mit biobasierten und wiederverwerten Materialien

Der Bausektor ist für bis zu 40 Prozent aller CO2-Emissionen weltweit verantwortlich. Um den Klimawandel zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen, muss der Bausektor dringend dekarbonisiert werden. Im Rahmen eines einjährigen Lernprozesses, der von Connective Cities organisiert wurde, tauschten Vertreter von lokalen Behörden und Forschungseinrichtungen sowie Planer und Architekten ihre Erfahrungen und ihr Wissen über klimafreundliches Bauen aus und inspirierten sich gegenseitig bei ihrer Arbeit.

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Einblick
Das Rathaus Hebron – immer wieder neu erfunden
Ressourceneffizienz, technische Modernisierung und neue Anforderungen an die Arbeitsorganisation

Das 1965 erbaute heutige Rathaus von Hebron in den Palästinensischen Gebieten wurde immer wieder umgebaut und umgenutzt – damit es den steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt und ihrer Verwaltung gerecht wird. Dabei standen Ressourceneffizienz, technische Modernisierung und die Anforderungen an die Arbeitsorganisation im Mittelpunkt. Die Umbauten zeigen, dass mit Flexibilität und Engagement auch alte Gebäude für eine moderne Nutzung sinnvoll umgestaltet werden können.

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2nd Hands on Public Buildings
Nachnutzung von öffentlichen Gebäuden der Moderne der 60er und 70er-Jahre

Knapp 25 kommunale Fachleute aus Deutschland, Kenia, Montenegro, den Palästinensischen Gebieten, Sambia und aus der Ukraine tauschten sich bei der Dialogveranstaltung vom 24. bis 26. September 2024 in Berlin über die nachhaltige Nachnutzung öffentlicher Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren aus und erarbeiteten gemeinsam Projektideen. Neue Konzepte beinhalten nicht selten eine multifunktionale Nutzung für Wohnraum, Soziales, Bildung, Kultur, Einzelhandel und Büroräume.

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Entwicklung eines kommunalen Geoinformationssystems
Die Partnerschaft zwischen Beit Jala (Palästinensische Autonomiegebiete) und Jena (Deutschland)

Beit Jala, am westlichen Stadtrand von Bethlehem gelegen, ist eine Gemeinde mit etwa 17.500 Einwohnern. Als Werkzeug für die Stadtplanung und -entwicklung und als Auslöser für die digitale Transformation beschloss die Stadtverwaltung ein kommunalen Geoinformationssystems (GIS) zu entwickeln. Zur Umsetzung dieses Projekts arbeitet Beit Jala mit der deutschen Partnerstadt Jena zusammen, um gemeinsam an der Verbesserung der GIS-Kapazitäten zu arbeiten.

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