Liebe Leserinnen und Leser,
„Fokussiere all deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen“, soll Sokrates einmal gesagt haben.
Diese Ausgabe ist den Gebäuden in den Städten gewidmet, denn in ihnen ist ein großes Potential für den Klimaschutz verborgen. Der Bausektor ist etwa für 40% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wie diese beträchtlich reduziert werden können, diskutieren wir mit Praktiker*innen in verschiedenen Formaten und anhand vieler Beispiele – und zeigen wie sich aus alten Strukturen neue Nutzungsformen ergeben können und wie traditionelle Bauweisen einen modernen Baussektor bereichern können.
Aufgrund der Kriegseinwirkungen ist die Ukraine mit großen Mengen an Bauschutt konfrontiert. Connective Cities organisierte daher ein Fachforum zum Thema Entsorgung und Recycling von Bauabfällen im Rahmen der Ukraine-Konferenz der Landesregierung Nordrhein-Westfahlen mit der Oblast Dnipropetrowsk.
Wir blicken zurück auf einen einjährigen Lernprozess zu klimagerechtem Bauen mit biobasierten und wiederverwerten Materialien mit einer Vielzahl von Ideen und Aktivitäten.
Wir stellen das Rathaus von Hebron in den Palästinensischen Gebieten vor, wie es immer wieder umgebaut und umgenutzt wurde, um den steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt und ihrer Verwaltung gerecht zu werden.
Die Nachnutzung von öffentlichen Gebäuden der 60er und 70er-Jahre war auch ein zentrales Thema einer Dialogveranstaltung in Berlin – denn Nachnutzen ist signifikant nachhaltiger als Abreißen.
Last but not least zeigen wir wie die Partnerschaft zwischen Beit Jala (Palästinensische Gebiete) und Jena gemeinsam die Digitalisierung in ihren Verwaltungen voranbringen.
Wir wünschen inspirierende Lektüre
Ihr Connective Cities Team
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