Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - AUSGABE NR. 73, Juni 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

Connective Cities feiert sein zehnjähriges Bestehen – ein Anlass, um auf unsere gemeinsamen Erfolge, die angestoßenen Themen und die daraus entstandenen Projektideen zurückzublicken. Es war eine Reise, die als kleineres Pilotvorhaben mit einem innovativen Ansatz begann und nun zu einem international anerkannten Netzwerk von Expertinnen und Experten mit regionalen Strukturen und einer festen Gemeinschaft geführt hat. In dieser und den kommenden Ausgaben des Newsletters werden wir einige unserer Höhepunkte und Lernprozesse beleuchten.

Wir werfen auch einen Blick auf unsere jüngsten Veranstaltungen und schauen zugleich nach vorne. So haben wir das Amman Urban Observatory vorgestellt und planen die Gründung einer Arbeitsgruppe, um Good Practices zur Beobachtung städtischer Parameter zu identifizieren. Die Arbeitsgruppe „Frauen in Führungspositionen in Kommunen“ hat mit großem Engagement ihre Aktivitäten in der MENA-Region begonnen. Außerdem unterstützen wir die Arbeitsgruppe „Lokale Entwicklungsstrategien“ in der MENA-Region bei der Umsetzung ihres lokalen strategischen Planungsprozesses und fördern den Dialog in Südosteuropa, um die Agenda für erneuerbare Energien voranzubringen.

Wir geben Einblicke, wie das Dar es Salaam Metropolitan Development Project strukturelle und soziale Maßnahmen ergriffen hat, um die Stadt besser vor Überschwemmungen zu schützen Außerdem berichten wir weiterhin über unseren „Deep Dive“-Prozess in dem sechs Kommunen gemeinsam Maßnahmen gegen die zunehmende Hitze in ihren Städten ergreifen.

Kurzentschlossene haben noch die Möglichkeit, an unserer Dialogveranstaltung „2nd Hands on Public Buildings“ in Berlin teilzunehmen. Bewerbungsschluss ist der 30.06.2024.

Vom 8. bis 10. Oktober 2024 beteiligen wir uns am Urban Thinkers Campus in Amman, Jordanien, unter dem Motto „Shaping Urban Futures with Sustainable Housing, Mobility and Green Infrastructure“. Merken Sie sich den Termin schon einmal vor!

Last but not least: Deutsche Kommunen können bis zum 15.10.2024 finanzielle Förderung über den „Kleinprojektefonds Kommunale Entwicklungspolitik“ beantragen, wenn sie in diesem Jahr gemeinsam mit einer Kommune des Globalen Südens ein Projekt durchführen möchten.

Wir wünschen inspirierende Lektüre

Ihr Connective Cites Team

10 Jahre Connective Cities
10 Jahre Connective Cities
Vom Pilotprojekt zur international vernetzten Städteplattform

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ ließe sich die Atmosphäre mit Hermann Hesses Worten beschreiben, als sich knapp 70 Fachleute aus der Kommunalpolitik, Kommunalverwaltung und Wissenschaft zu einem ersten Austausch vor genau zehn Jahren im ehemaligen stilvoll sanierten Stadtbad von Leipzig zusammengefunden hatten. Inzwischen hat sich Connective Cities von einem ersten Pilotvorhaben zu einer international vernetzten Städteplattform gemausert...

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Rückblick
Vorstellung des Amman Urban Observatory
Monitoring von Stadtindikatoren für eine fundierte Stadtplanung - Insight Session vom 24. April 2024

Das Amman Urban Observatory entwickelt „Stadtindikatoren“. Sie erfassen wesentliche Merkmale zur Messung einer nachhaltigen Stadtentwicklung, wie die Arbeitslosenquote, die Bodenversiegelung oder den Prozentsatz der Menschen, die in Armut leben. Durch die Echtzeitüberwachung werden Planungsprozesse durch fundiertere Entscheidungen verbessert. Das Connective Cities Netzwerk beabsichtigt nun, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um verschiedene Best Practices für die Beobachtung städtischer Parameter zu identifizieren.

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Auftakt der Arbeitsgruppe: Frauen in Führungspositionen in Kommunen
"Frauen für Frauen, und Männer sind Verbündete."

Mit dieser Aussage haben die Teilnehmerinnen der Arbeitsgruppe „Frauen in Führungspositionen in Kommunen“ ihre Aktivitäten begonnen. Der virtuelle Auftakt fand am 16. Mai 2024 statt. Die Teilnehmenden, die 14 Kommunen und die Zivilgesellschaft aus Jordanien, Palästina, Libanon, Tunesien, Marokko und Deutschland repräsentieren, zeigten viel Enthusiasmus und ihren Teamgeist, um sich mit Gleichgesinnten zu diesem Thema zu engagieren und Erfahrungen auszutauschen und um lokal angepasste Lösungen zu entwickeln.

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Strategische Planung in Kommunen - Hindernisse, Rahmenbedingungen und Nutzen
Erarbeitung von Lösungen durch die Gemeinden Sahab, Sahl Houran und Quweria

Kommunen müssen mittel- und langfristige Strategien entwickeln, um ihre Entwicklungsaufgabe zu erfüllen. Sie stehen vor großen Herausforderungen in den Bereichen Urbanisierung, Dienstleistungserbringung, wirtschaftliche Entwicklung, Umweltfragen, soziale Ungleichheiten, demografischer Wandel und Krisenmanagement. Vor diesem Hintergrund unterstützt die Arbeitsgruppe "Lokale Entwicklungsstrategien" von Connective Cities die Kommunen in der MENA-Region dabei, ihren lokalen strategischen Planungsprozess in Angriff zu nehmen.

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Forum für lokale Wirtschaftsentwicklung in Tiflis
Connective Cities fördert den Dialog über kommunale Initiativen für erneuerbare Energien in Georgien

Connective Cities Südosteuropa veranstaltete am 7. Juni 2024 während des Local Economic Development (LED) Forums in Tiflis ein Side Event zum Thema "Erneuerbare Energieoptionen auf kommunaler Ebene". Die Sitzung bot Bürgermeister*innen aus georgischen Gemeinden eine Plattform für den Austausch von innovativen Ansätzen zur Förderung von Initiativen für erneuerbare Energien. Es folgte eine intensive Diskussion über Herausforderungen und mögliche Lösungen, um die Agenda für erneuerbare Energien voranzubringen.

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Einblick
Dar es Salaam Metropolitan Development Project (DMDP) - Phase 1
Eine gute Praktik aus Dar Es Salaam, Tansania

Das DMDP zielt darauf ab, die Anbindungen und die Mobilität innerhalb der Stadt zu verbessern und gleichzeitig Überschwemmungen durch strukturelle und nicht-strukturelle Maßnahmen zu reduzieren. Die Zusammenarbeit und Koordination zwischen verschiedenen Interessengruppen, darunter Behörden, Gemeinden und andere am Projekt beteiligte Organisationen sowie eine effektive Kommunikation und Koordination haben sich dabei als unerlässlich erwiesen.

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Sechs Kommunen wappnen sich gemeinsam gegen zunehmende Hitze in Städten
Kommunen aus Deutschland, Kenia, Ägypten, Marokko und der Ukraine arbeiten gemeinsam an Lösungen, mit denen sie ihre Bevölkerung besser vor Hitze schützen.

Für Städte gibt es viele Wege, die negativen Effekte von Hitze für die Bevölkerung zu reduzieren: mehr Grünflächen schaffen, Schatten spendende Bäume pflanzen, Hausfassaden begrünen, Kühlungskorridore etwa durch Wasserläufe anlegen, die Bevölkerung sensibilisieren und vieles mehr. Dafür ist es zunächst wichtig zu wissen, wo sich in einer Stadt die Hitze besonders staut. Während des Workshops in Heidelberg entwickelten die Teilnehmenden Aktionspläne für ihre Strategien und Pilotvorhaben. Ihr Ziel: Bis Ende des Jahres wollen sie ihre Pilotprojekte implementiert haben.

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Ausblick
2nd Hands on Public Buildings
Teilnahmeaufruf zur Dialogveranstaltung zur Nachnutzung von öffentlichen Gebäuden in Berlin vom 24. bis. 26. September 2024

Die Nachnutzung bestehender Gebäude ermöglicht es Städten weltweit, die in Beton und Stahl gebundene graue Energie auf nachhaltige und wirtschaftlich effiziente Weise weiterzunutzen. Das Ziel eines emissionsfreien Bausektors führt aktuell zu diesem Paradigmenwechsel. Ziel der Veranstaltung ist es, Gute Praktiken vorzustellen, sich über innovative Ansätze auszutauschen, Herausforderungen zu identifizieren und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln.
Bewerbungsschluss: 30.06.2024. Jetzt bewerben!

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Urban Thinkers Campus on Shaping Urban Futures with Sustainable Housing, Mobility and Green Infrastructure
Teilnahmeaufruf zur Connective Cities’ Konferenzbeteiligung vom 8. bis 10. Oktober 2024 in Amman, Jordanien

Der Urban Thinkers Campus ist eine Initiative unter der Leitung der World Urban Campaign, die von UN-Habitat vorangetrieben wird. Sie dient als inklusives Forum mit ca. 100 Teilnehmenden für einen Dialog zwischen Stadtforscher*innen, Praktiker*innen und politischen Verantwortlichen mit dem Ziel, einen konstruktiven städtischen Wandel voranzutreiben. Merken Sie sich den Termin! Weitere Informationen folgen. Für Interessensbekundungen und Rückfragen, kontaktieren Sie bitte Charlotte Watermann unter charlotte.watermann@giz.de.

FÖRDERUNG VON KLEINPROJEKTEN DER KOMMUNALEN ENTWICKLUNGSPOLITIK
KLEINPROJEKTEFONDS KOMMUNALE ENTWICKLUNGSPOLITIK (KPF): EINSTIEG FÜR DEUTSCHE KOMMUNEN IN DIE KOMMUNALE ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT MIT DEM GLOBALEN SÜDEN

Ihre Kommune möchte zusammen mit einer Kommune des Globalen Südens oder der Ukraine im Rahmen der kommunalen Entwicklungspolitik ein unterjähriges Projekt durchführen? Deutsche Kommunen sind aufgerufen, sich bis zum 15.10.2024 online für eine Förderung durch das KPF zu bewerben! Inlandsprojekte können mit einer Zuwendung von 1.000 Euro bis 20.000 Euro und Süd-Nord/Nord-Süd-Partnerschaftsprojekte in Höhe von bis zu 50.000 Euro gefördert werden.

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Connective Cities ist ein gemeinsames Projekt von:
Deutscher Städtetag:
Gereonstraße 18 – 32, 50670 Köln | Deutschland
Kontakt: Sabine Drees
Email: sabine.drees@staedtetag.de
Engagement Global gGmbH
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt

Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn | Deutschland
Kontakt: Sibylle Loyeau
Email: sibylle.loyeau@engagement-global.de
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36, 53113 Bonn | Deutschland
Kontakt: Ricarda Meissner
Email: ricarda.meissner@giz.de
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