Liebe Leserinnen und Leser,
„Wenn wir keinen Planeten mehr haben, geht es der Wirtschaft nicht gut.“, merkte der ehemalige US-Vizepräsident Albert ‚Al‘ Gore mit leichtem Zynismus mal an. Dieser Satz erinnert uns daran, dass die soziale und ökologische Dimension der Nachhaltigkeit die Grundlage unserer Existenz und unseres Zusammenlebens bildet.
Städte weltweit arbeiten derzeit an der Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien und treiben damit diese wichtige Transformation voran. Für kleinere und ressourcenärmere Kommunen ist dies jedoch oft eine große Herausforderung.
In dieser Ausgabe beleuchten wir verschiedene Ansätze und Strategieelemente: La Unión in Costa Rica hat erfolgreich eine Strategie zur Reduzierung von Plastikmüll entwickelt, während Amman in Jordanien eine umfassende Datenbank zur faktenbasierten Planung nutzt. In der MENA-Region entstehen Strategien, um mehr Frauen in kommunale Führungspositionen zu bringen, und in Subsahara-Afrika hat sich eine neue Arbeitsgruppe zur Integration von nachhaltigem und erschwinglichem Wohnraum in die kommunale Planung gebildet. Zudem präsentieren wir lokale Lösungen zur besseren Bewältigung von Hitzeperioden in Städten, zeigen Optionen für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Südosturopa auf und lassen Dr. Anwaar Bani Salman, Leiterin der Abteilung Planung und Forschung der Gemeinde Kufranja in Jordanien, ihre Agrar- und Ökotourismus-Strategie erläutern.
Herzlich möchten wir Sie zu unserer Dialogveranstaltung vom 2. bis 4. Dezember in Berlin einladen, auf der wir uns intensiv über die Nachhaltigkeitsberichterstattung austauschen werden.
Außerdem möchten wir Sie noch auf die 16. Bundeskonferenz der Kommunalen Entwicklungspolitik am 8. bis 10. Oktober in Ingelheim am Rhein hinweisen, auf der auch Connective Cities mit einem Workshop vertreten sein wird.
Wir wünschen inspirierende Lektüre
Ihr Connective Cites Team
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