Nachhaltiger und erschwinglicher Wohnraum in Subsahara-Afrika
Rückblick auf den Auftaktworkshop der Arbeitsgruppe in Windhoek, Namibia
Die Teilnehmenden des Auftaktworkshops | Foto: Connective Cities
Die Arbeitsgruppe für nachhaltigen und erschwinglichen Wohnraum in Subsahara-Afrika veranstaltete vom 4. bis 6. Juni einen erfolgreichen Auftaktworkshop in Windhoek, Namibia. Diese wegweisende Veranstaltung brachte wichtige Akteur*innen aus der gesamten Region zusammen, um drängende Herausforderungen im Bereich nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraums anzugehen.
Der Workshop, der von Namibias Minister für Stadt- und Landentwicklung, Hon. Erastus Uutoni, und anderen bemerkenswerten Teilnehmenden eröffnet wurde, ermöglichte dynamische Peer-Learning-Sitzungen unter den teilnehmenden Städten aus Namibia, Kenia, Sambia, Südafrika, Ruanda und Tansania. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Aufwertung von Slums, Finanzierungsmöglichkeiten und nachhaltige Bautechnologien, wobei die Teilnehmenden innovative Lösungen und bewährte Verfahren austauschten.
Ein zentraler thematischer Fokus des Workshops wurde auf die Bedeutung von integrierter Planung und nachhaltiger Entwicklung, die Notwendigkeit verbesserter Finanzierungsmodelle, die Forschung zu erschwinglichen Baumaterialien und die Ausweitung sozialer Wohnungsbauinitiativen gelegt. Die Zusammenarbeit zwischen Städten, internationalen Organisationen und lokalen Institutionen war ein Grundpfeiler der Veranstaltung und gewährleistete einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung der Wohnraumkrise.
Teilnehmende Städte und ihre Projektideen:
Windhoek, Namibia: Integriertes Planungs- und Slum-Aufwertungsprogramm. Derzeit werden Strategien und Optionen zur Ergänzung der kommunalen Projektfinanzierung untersucht.
Rundu, Namibia: In-situ-Aufwertungsprojekt für eine informelle Siedlung.
Mariental, Namibia: Derzeitige Forschung und Entwicklung von Materialien und Strategien zur Schaffung erschwinglicher Baumaterialien, die Bodenrisse aushalten.
Lusaka, Sambia: Phasenweise Aufwertung informeller Siedlungen in der Stadt.
Mazabuka, Sambia: Gemeinsamer, integrierter und proaktiver Planungsprozess zur Bewältigung informeller Siedlungen.
Mangaung, Südafrika: Deckung des Bedarfs an nachhaltigem, kostengünstigem Wohnraum durch lokale Initiativen.
Nairobi, Kenia: Integration von sozialem Wohnungsbau in verschiedene Einkommensklassen.
Kisumu, Kenia: Entwicklung eines Prototyps für ein kohlenstoffarmes Musterhaus.
Kitengela, Kenia: Bereitstellung von sozialem Wohnungsbau durch ein öffentlich-privates Partnerschaftsmodell (PPP).
Huye, Ruanda: Verdichtungsmodell für sozialen Wohnungsbau.
Urban Municipality Zanzibar, Tansania: In-situ-Aufwertung von Slums.
Nächste Schritte der Arbeitsgruppe:
Dieser Auftaktworkshop markiert einen bedeutenden Fortschritt im kollektiven Bestreben des Connective Cities-Netzwerks, resiliente, lebenswerte und bezahlbare Wohnlösungen in Subsahara-Afrika zu entwickeln. In Zukunft plant die Arbeitsgruppe, die teilnehmenden Städte weiter zu unterstützen durch:
Insight Sessions / Webinare: Präsentation und Austausch von neuem Wissen in kurzen Lerneinheiten.
Best Practices: Innovative Lösungen der kooperierenden Städte werden im Connective Cities-Netzwerk veröffentlicht und verbreitet.
Konferenzen / Workshops: Vernetzung von Städteexpert*innen in Live-Sitzungen, um Peer-to-Peer- und damit verbundenes Lernen zu intensivieren.
Antragsentwicklung: Kommunale Fachleute werden bei der Entwicklung und Einreichung von Vorschlägen an Finanzierungspartner für technische Unterstützung unterstützt. Der City Climate Gap Fund und die Afrikanische Entwicklungsbank haben bereits Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe bekundet.
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