Ziel des Connective Cities Netzwerkes in Lateinamerika ist es, kommunalen Akteuren sowie kommunal Praktizierenden eine Plattform zu bieten, die zum einen den Erfahrungsaustausch in der Region fördert, aber auch die Zusammenarbeit zwischen deutschen und internationalen Städten ermöglicht.
Als Teil des Netzwerkes trägt man so nicht nur zur Verbreitung bewährter Lösungen und Konzepte der nachhaltigen Stadtentwicklung bei, sondern profitiert durch gemeinsam erarbeitete Lösungsansätze zu lokalen Herausforderungen sowie die Initiierung gemeinschaftlicher Projekte.
Durch die Einbeziehung verschiedener Akteure mit ihren individuellen Beispielen aus der Praxis und weiteren Erfahrungen, können lokale Strategien und Ansätze mit frischem Blick reflektiert, und innovative Ideen in den städtischen Veränderungsprojekten aufgriffen werden.
Um ein weites Spektrum an Expertise zu gewährleisten, beschränkt sich das Netzwerk daher nicht nur auf Fachleute aus Kommunalverwaltungen und deren Verbände, sondern schließt Akteure aus der Politik, dem privaten Sektor, Nicht-Regierungsorganisationen und der Wissenschaft ein.
Als Austauschformate sind persönliche Netzwerktreffen und Workshops wie auch virtuelle Seminare vorgesehen.
Während der Klimawandel eine globale Herausforderung ist, findet die Anpassung an seine Auswirkungen vor allem lokal statt. In Lateinamerika liegen die durch den Klimawandel erwarteten Temperaturanstiege zwischen 2 – 6 %. In Städten zeigen sich die daraus resultierenden Auswirkungen in unterschiedlicher Form und Intensität – lateinamerikanische Städte sind insbesondere von Überschwemmungen, Hitzewellen und Wasserknappheit bedroht. Welche Stadt betroffen ist und in welchem Ausmaß, hängt von verschiedenen Faktoren ab - oft gibt es selbst große Unterschiede innerhalb einer Stadt.
Da diese Auswirkungen diverse Sektoren berühren, ist ein abteilungs- und dezernatsübergreifender Ansatz nötig, welcher in Stadtentwicklungsplänen auf verschiedenen Ebenen integriert werden muss. Die Klimaanpassung ist Teil der integrierten Stadtentwicklung, die auch Synergien und Konflikte mit anderen Herausforderungen berücksichtigt.
Aus diesem Grund ist das Thema „Klimagerechte und klimaresiliente Stadtentwicklung“ der erste Schwerpunkt von Connective Cities in Lateinamerika. Weitere Schwerpunkte richten sich nach regionalen Bedürfnissen. Sie reichen von Krisenmanagement und öffentlicher Dienstleistungserbringung, über Inklusion und Umgang mit Migration bis hin zu lebenswerter Quartiersentwicklung und Co2-armen Mobilitätskonzepten.
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paulina.koschmieder(at)giz.de
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