erstellt von:
Dr. Susanne Reiff | Redaktion: Laura Hennecke
herausgegeben von:
Connective Cities
Beschreibung:
“Heat in the City” ist der erste Deep-Dive-Lernprozess von Connective Cities. Mit diesem Format bietet die Städteplattform Kommunen die Möglichkeit, dass zwei bis drei Mitarbeitende über etwa zwei Jahre in einer internationalen Gruppe intensiv an einem für Städte weltweit relevanten Thema arbeiten.
2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. In Städten staut sich Hitze besonders stark – es bilden sich sogenannte „Hitzeinseln“. In den Jahren 1986 bis 2005 gab es in deutschen Städten doppelt so viele Hitzetage wie in ihrem Umland. Ohne umfassendes Gegensteuern könnte sich ihre Anzahl bis 2100 verzehnfachen. Besonders betroffen von Hitze sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, Kranke, Obdachlose sowie Menschen, die im Freien arbeiten.
Von Mitte 2023 bis Mitte 2025 arbeiten sechs Kommunen im Rahmen des Deep Dive „Heat in the City“ von Connective Cities gemeinsam daran, die Auswirkungen von Hitzewellen und das Auftreten von Hitzeinseln in ihren Städten zu analysieren und lokal angepasste Lösungen hierfür zu entwickeln. Beteiligt sind die Städte Lüdenscheid und Heidelberg (Deutschland) sowie Assuan (Ägypten), Nairobi und Mombasa (Kenia) und Lwiw (Ukraine).
Bei ihrem Treffen in Nairobi im März 2024 hatten die Teilnehmenden die Herausforderungen ihrer Städte im Detail identifiziert und begonnen, eine Strategie zur deren Bewältigung zu erarbeiten. Ihr Ziel ist es, bis Ende 2024 ein Pilotprojekt umzusetzen, das danach skaliert werden soll. Vom 3. bis 6. Juni 2024 entwickelten sie bei ihrem dritten Präsenzworkshop in Heidelberg ihre Pilotvorhaben weiter und erstellten Aktionspläne für deren Umsetzung.
Diese Dokumentation stellt die bisherigen Ergebnisse ausführlich da.
Kategorien:
Regionen:
Sprache:
Deutsch
Seitenzahl:
8
Copyright:
Connective Cities