Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - AUSGABE NR. 47, April 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

die Kommunen weltweit stehen vor großen Herausforderungen. Neben der Pandemiebekämpfung und den Folgen des Klimawandels tobt jetzt schon fast sechs Wochen ein Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, der die Lebensgrundlagen der Menschen in der Ukraine zerstört und zu einer Flüchtlingswelle in vielen Kommunen in Europa geführt hat. Die Auswirkungen dieses Kriegs haben auch eine weitere regionale und globale Dimension, welche die Energieversorgung wie auch die Weltwirtschaft belasten und zu Nahrungsmittelengpässen in vielen Teilen der Welt führen können.

Resilienz, die Fähigkeit schnell und flexibel auf externe Schocks zu reagieren, diese abzufedern und zu absorbieren, wird für Menschen wie Kommunen immer wichtiger. Solidarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind zentrale Elemente für Resilienz. Auf wie vielfältige Weise gesellschaftlicher Zusammenhalt sich ausdrücken und wie dieser zwischen der Bürgerschaft und Stadtverwaltung gestärkt werden kann, möchten wir in dieser Ausgabe anhand einiger Beispiele beleuchten.

Sie reichen von einer gender-sensiblen Stadtplanung, über die Förderung von sozialem Unternehmertum in der MENA-Region, über erfolgreiches Crowd-Funding sozialer Projekte in Sefton, Großbritannien, über kostenloses Internet in ärmeren Wohngebieten im kenianischen Kibera, bis hin zu der Entlastung von Krankenhäusern in Al-Bireh, Palästina, und die Entwicklung einer App in der polnischen Stadt Posen, welche die Bürgerschaft vielfältig in die Entwicklung der Stadt miteinbezieht.

Lassen Sie sich inspirieren!

Ihr Connective Cities Team

Rückblick
Urbane Sicherheit für Frauen und Mädchen
Rückblick auf die Insight Session über Strategien für sicherere öffentliche Räume in Städten am 09. März 2022

Ein funktionierendes Gemeinschaftsleben und demokratische Stadtgesellschaften können nur dann prosperieren, wenn öffentliche Räume sicher und funktional sind und allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, ungefährdet am öffentlichen Leben teilzuhaben. Erfolgreiche Beispiele aus Barcelona, Stockholm und Zarga (Jordanien) zeigen, wie dies optimal gelingen kann.

 

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Soziales Unternehmertum und Kreislaufwirtschaft
Rückblick auf die Arbeitsgruppe "Soziales Unternehmertum in der MENA-Region"

Kommunen in der MENA-Region demonstrieren einrucksvoll, wie sie Herausforderungen in den Bereichen Recycling und Kreislaufwirtschaft lösen, indem sie ihre Zusammenarbeit mit Sozialunternehmen verbessern. Lassen Sie sich von den innovativen Projektideen für Ihre städtische Lösung inspirieren!

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Urban Gardening und die Bedeutung gemeindebasierter Initiativen
Virtueller Austausch zwischen den Städten Brazzaville und Dresden über Projektideen für Urban Gardening

Ganz pragmatisch wurde der Umgang mit anhaltenden Trockenheiten, Überschwemmungen, der Vermarktung von Bioprodukten und der Verwaltung von Mikrogärten diskutiert. Klar wurde, dass kleinere Projekte und gemeindebasierte Initiativen an Bedeutung gewinnen. Brazzavilles  Bildungsprojekt "Jedem Kind ein Gartenbeet" stieß in Dresden auf besonderes Interesse.

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Klimafolgen in Kommunen mit Weinanbau und Tourismus
Virtuelles Treffen und formelle Kooperation zwischen Fachleuten aus Eltville am Rhein und Tunuyán, Argentinien

Die Städte Eltville am Rhein in Deutschland und Tunuyán in Argentinien sind international bekannt für ihren Weinanbau und ihre Gastfreundschaft. Deshalb ist für beide Städte die Anpassung an den Klimawandel ein zentrales Thema. Der Austausch war so fruchtbar, dass die Zusammenarbeit jetzt durch eine gemeinsame Absichtserklärung formalisiert wurde.

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Einblick
Digitalisierung für das Gemeinwohl
Der Einsatz digitaler Anwendungen in der Smart City Posen, Polen

Eines der entwickelten Projekte ist die Smart City Posen App. Sie erleichtert die digitale Kommunikation zwischen den Einwohnern von Posen und der Stadtverwaltung. Die App leitet nicht nur wichtige Informationen an die Bürgerinnen und Bürger weiter, sondern ermöglicht es ihnen auch, Probleme in ihrer Umgebung zu melden und ihre Initiativen einzureichen.

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Ein Lazarett für COVID-19-Kranke in Al-Bireh
Unterstützung der Krankenhäuser und des medizinischen Personals beim Kampf gegen COVID-19 durch die palästinensische Stadtverwaltung

Palästinensische Kommunalbehörden übernehmen soziale und humanitäre Verantwortung. Mit dem Bau eines Lazaretts wurde eine Überlastung der staatlichen medizinischen Zentren in Ramallah und Al-Bireh durch eine steigende Zahl von COVID-19-Infizierten vermieden.

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Wildblumenwiesen, Sport, Musikfestivals, Gesundheit
Lokales Crowdfunding ermöglicht bürgernahe soziale Projekte

Mit einer Crowdfunding-Plattform bindet der britische Bezirk Sefton die gesamte Gesellschaft inklusive der lokalen Wirtschaft in die Initiierung, Umsetzung und Finanzierung sozialer Projekte ein. Das fördert die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger und sorgt für mehr Lebensqualität.

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Effizientes integriertes Risikomanagement dank Digitalisierung
Gütersloh entwickelt eine leistungsfähige virtuelle Krisenmanagement-Plattform während des Lockdowns

Die verschiedenen Kommunikationsmittel der Plattform ermöglichen eine niedrigschwellige Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure und eine einfache Echtzeitkommunikation. Durch die App VoluMap wurde der Arbeitseinsatz von Freiwilligen, mit dem Einsatz der Gemeinde in Echtzeit verknüpft. Die Digitalisierung erleichtert das Krisenmanagement enorm.

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Die Gemeinde Kibera im Internet halten
Ein Podcast zeigt eine Gute Praktik aus Nairobi, Kenia

Wir sprachen mit Josephine Miliza, Mitbegründerin von TunapandaNET, um herauszufinden, wie die NRO ihre Aktivitäten ausgeweitet hat, um sicherzustellen, dass die Menschen in Kibera, einer informellen Siedlung im Südwesten Nairobis, eine stabile Internetverbindung haben - und damit Zugang zu lebenswichtigen Informationen während der Pandemie. (Interview in Englisch)

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Beteiligung der Bürgerschaft bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Mobilität
Toolbox für die Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor für nachhaltige Mobilitätsprojekte

Aufgrund der Folgen der Pandemie ist das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger nur begrenzt möglich. Dies kann den Erfolg nachhaltiger Mobilitätsprojekte gefährden. Aus diesem Grund hat die Connective Cities Arbeitsgruppe "Nachhaltige Mobilität nach COVID-19" einen Prototyp einer Toolbox für Bürgerbeteiligung mit Werkzeugen entwickelt, die auch während und nach der Pandemie benutzt werden können. 

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Ausblick
Kommunal meets Global – Kommunales Wirken von Betreibern im internationalen Kontext
Fachveranstaltung im Rahmen der Dresdner Abwassertagung am 25. April 2022

Sie sind ein kommunales Wasserunternehmen und wollen sich global engagieren? Erfahren Sie mehr über Möglichkeiten Internationalen Engagements von kommunalen Betreibern! Auf der Fachveranstaltung, organisiert von der Stadtentwässerung Dresden und der German Water Partnership, werden Vorteile, Anforderungen und Pilot-Betreiberpartnerschaften vorgestellt.

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Finanzielle Förderung für entwicklungspolitische Vorhaben deutscher Kommunen
Kommunales Corona-Solidarpaket und Kleinprojektefonds der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

Auch im Jahr 2022 können deutsche Kommunen wieder eine Zuwendung zur Durchführung von entwicklungspolitischen Projekten und Vorhaben beantragen. Die SKEW von Engagement Global bietet finanzielle Unterstützung durch das Kommunale Corona-Solidarpaket sowie durch den Kleinprojektefonds Kommunale Entwicklungspolitik. 

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Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn | Deutschland
Kontakt: Sibylle Loyeau
Email: sibylle.loyeau@engagement-global.de
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Email: ricarda.meissner@giz.de
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