Connective Cities
INTERNATIONALE STÄDTE-PLATTFORM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
NEWSLETTER - AUSGABE NR. 49, Juni 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

eine grünere Stadtentwicklung hat viele Vorteile. Sie mildert die Folgen des Klimawandels und von Pandemien, erhöht die urbane Artenvielfalt, verbessert die Ernährungssicherheit und macht Städte schlichtweg lebenswerter. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen die Vielfalt der Lösungsansätze und Projektideen, die in Arbeitsgruppen des Connective Cities Netzwerks entwickelt wurden. Wir beleuchte auch ganz konkrete Beispiele, wie die Verbesserung von Bewässerung und Umweltbildung in Maputo, Baumschulen in Karak, urbane Gärten in Amman, eine Kompostieranlage in Quito bis hin zu innovativer Fahrradinfrastruktur in Lindau.

Lebenswertere Städte und gemeinsames Gärtnern stärken auch den sozialen Zusammenhalt. Sozialer Zusammenhalt ist wiederum ein wichtiger Treibstoff für eine nachhaltige Stadtentwicklung – in vielen Bereichen, z.B. beim Krisenmanagement, bei der solidarischen Unterstützung ukrainischer Kommunen während des russischen Angriffskrieges, bei der gemeinschaftlichen urbanen Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung oder bei der grenzüberschreitenden städtepartnerschaftlichen Unterstützung in Zeiten von Lockdowns.

Auch unsere geplanten Veranstaltungen im Juni sind einigen dieser Themen gewidmet, zu denen wir Sie herzlich einladen!

Wir wünschen spannende Lektüre

Ihr Connective Cities Team

Rückblick
Green Urban Development: Lernen von inspirierenden Umsetzungsbeispielen
Ein Rückblick der Arbeitsgruppen zu Green Urban Development im Rahmen des COVID-19 Programms von Connective Cities (Sept. 2021 - Mai 2022)

Wie können wir eine klimaneutrale Stadtentwicklung voranbringen? Neue Mobilitätsformate,  E-Mobility- und Fahrradwege-Lösungen,  nachhaltige Gebäude und Gebäudesanierungen, die Entwicklung von Stadträumen zur Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe sowie dezentrale Energieversorgungs- und Abfallkonzepte sind nur einige der diskutierten Ansätze und daraus entwickelten Projektideen...

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Verbesserung der Bewässerung, Kompostwirtschaft und Umweltbildung
Virtueller Connective Cities Workshop zum Thema Urban Gardening zwischen den Bezirken Pankow, Berlin, Deutschland und KaTembe, Maputo, Mosambik

Aufgefangenes Regenwasser zur effizienten Bewässerung der Felder gezielt nutzen und Kompostierung erfolgreich gestalten - neben der Umweltbildung zentrale Themen des Erfahrungsaustausches und Ausgangspunkt zur gemeinsamen Entwicklung von Lösungsansätzen. Eine direkte Partnerschaft zwischen den beiden Stadtbezirken ist nun erklärtes Ziel, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen noch intensiver fortzusetzen.

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Die Entwicklung von Covid-19-Lösungen im Bereich der Digitalisierung und des Krisenmanagements
Ein Bericht über die Arbeit im Netzwerk Südosteuropa (SEE) von September 2021 bis Dezember 2021.

Der Bericht beschreibt detailliert die Kapazitätsaufbauprozesse, die zur Unterstützung der kommunalen Resilienz innerhalb der Arbeitsgruppen für Digitalisierung und Krisenmanagement über mehrere Monate hinweg durchgeführt wurden, und hebt gleichzeitig bewährte Praktiken sowie städtische Initiativen hervor, die während der Zusammenarbeit mit städtischen Fachleuten aus der gesamten SEE-Region gemeinsam entwickelt wurden.

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Wie können die Mitglieder der internationalen Gemeinschaft der Ukraine während des gegenwärtigen Krieges helfen?
Rückblick auf die Insight Session am 17. Mai 2022

54 Teilnehmende aus sechs verschiedenen Ländern (Georgien, Deutschland, Ukraine, Vereinigtes Königreich, Belgien, Litauen) nahmen an der Sitzung teil, um das Bewusstsein für die aktuellen Bedürfnisse in der Ukraine zu schärfen. Wie gehen die ukrainischen Kommunen die Herausforderungen an? Wie kann die internationale Gemeinschaft die Ukraine und ihre Bürgerinnen und Bürger unterstützen?

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Einblick
Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Lindau
Eine Strategie für klimafreundliche Mobilität mit einem partizipativen Ansatz

Seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt Lindau, das am Bodensee liegt und bereits vor der Pandemie ein sehr beliebtes Ziel für Radtouristen war, geradezu einen Fahrrad- und E-Bike-Boom. Dadurch stieß die vorhandene Fahrradinfrastruktur an ihre Grenzen. Die Lösung: Ausbau des Radwegenetzes und mobile Fahrradabstellanlagen unter Einbeziehung der Bevölkerung bei der Planung.

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Saat für die Zukunft
Wiederherstellung des Ökosystems durch eine kommunale Baumschule in der Gemeinde Karak, Jordanien

Mit Unterstützung des Minaret-Projekts baute die Gemeinde Karak eine Gärtnerei mit einem 440 m2 großen Kunststoffhaus und mehr als 1000 Mutterpflanzen. Die Folge: Erhalt der Artenvielfalt, CO2-Speicherung, neue Arbeitsplätze, Einsparungen im Gemeindehausthalt und Stärkung des sozialen Zusammenhalts unter den Bewohnerinnen und Bewohnern dieser landwirtschaftlichen Gemeinde.

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Die urbanen Gärten von Amman
Aufbau von Resilienz in lokalen Gemeinschaften

Städtisches Gärtnern hat positive Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Ernährungssicherheit. Eine wichtige Komponente des von der Stadtverwaltung von Amman initiierten Projekts war die Fortbildung der lokalen Bevölkerung, um deren Bewusstsein für die Bedeutung und die Möglichkeiten der städtischen Gartenarbeit zu schärfen.

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Erste Planungsschritte für eine Pilot-Kompostierungsanlage
In Quito sollen organische Abfälle bald kompostiert und somit wiederverwertet werden.

In der ecuadorianischen Hauptstadt Quito fallen täglich 2.000 Tonnen Abfälle an. Fast 50 Prozent der Abfälle sind organisches Material. Hohe Emissionen des Treibhausgases Methan, die bei der Zersetzung der organischen Abfälle auf der Deponie entstehen, sind eine Folge. Fachleute aus Hamburg und Quito brachten nun die Planung einer kleineren Kompostierungsanlage voran, die als Pilot für eine große Anlage dienen soll. Die Zusammenarbeit wurde erfolgreich von Connective Cities initiiert.

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Mit kommunalem und bürgerschaftlichem Engagement für die SDGs
Die kolumbianische Stadt Manizales setzt auf strategische und bürgernahe Lokalisierung der Agenda 2030

Wie lassen sich die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) am besten der Bevölkerung als lebensnahe Notwendigkeit näher bringen und in den Alltag der Menschen integrieren? Vor dieser Frage stand die kolumbianische Stadt Manizales und hat im Rahmen eines Connective-Cities-Lernprozesses ihren Weg gefunden...

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Stimmen von Connective Cities - Die Gemeinde Hebron
Dieses Video ist das erste von zehn Videos in unserer neuen Reihe "Stimmen von Connective Cities - die MENA-Region"

Geschlechtergerechte Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und Projektideen im Bereich der Energieeffizienz - Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung von Hebron berichten, wie sie vom Austausch mit anderen Expertinnen und Experten bei den von Connective Cities organisierten Veranstaltungen und Workshops profitiert haben.

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Frankfurt (Oder) - Slubice: Gemeinsam gegen die Pandemie
Video über die grenzüberschreitende Solidarität zwischen Frankfurt (Oder), Deutschland und Słubice, Polen.

Die COVID-19-Pandemie hatte einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen in den Partnerstädten Słubice und Frankfurt (Oder). Insbesondere Bürger, die regelmäßig in die Nachbarstadt pendelten, waren von den Einschränkungen betroffen. Trotz dieser Hindernisse gelang es durch gemeinsame Entscheidungen der beiden Kommunen, den sozialen Zusammenhalt über die Grenzen hinweg weiter zu stärken.

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Ausblick
Hindernisse bei der Umsetzung grüner Infrastruktur überwinden
Unsere 3. Veranstaltung der Serie über die Planung einer nachhaltigen Infrastruktur am 08. Juni 2022 von 14:00 bis 16:00 Uhr (MESZ)

Es gibt bereits viele innovative Strategien und Praktiken auf lokaler Ebene, wenn es um nachhaltige Stadtplanung, Stadtbegrünung und Landnutzung sowie ökosystembasierte Managementpraktiken geht. Es mangelt jedoch oft an einer systematischen Umsetzung von grüner städtischer Infrastruktur. Erfahren Sie mehr über Leitlinien und Empfehlungen zur Überwindung der Umsetzungslücken!

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Sicherung von Entwicklungsgewinnen bei multidimensionalen Risiken
Insight Moment zum Thema Risk Informed Urban Development am 10. Juni 2022, 16:00 - 17:00 Uhr MESZ

Die Städte sind zu Zentren menschlicher Aktivitäten geworden, so dass auf städtischer Ebene eine Vielzahl von Risiken besteht. Diese Risiken stehen nicht mehr für sich allein, sondern sind zunehmend miteinander verbunden und werden immer systemischer. Wie können Risiken bewertet und gemildert und wie können Entwicklungsgewinne gesichert werden? Nehmen Sie an unserer virtuellen Veranstaltung mit einem Beitrag von Herrn Rajeev Issar vom UNDP teil!

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Dynamic vulnerability - dynamische Verwundbarkeit
Insight Moment zum Thema Risk Informed Urban Development am 14. Juni 2022, 14:30 - 15:30 MESZ

Verwundbarkeit ist ein Schlüsselkonzept im Rahmen des Klimawandels und des Katastrophenrisikomanagements. Um für unsere Zukunft entsprechend planen zu können, ist es wichtig, die Dynamik der Verwundbarkeit vollständig zu verstehen. Nehmen Sie an unserer virtuellen Veranstaltung mit Herrn Juan Camilo Gomez-Zapata vom GFZ Deutsches GeoForschungsZentrum in Potsdam teil!

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Connective Cities Lernprozess: Die SDGs den Bürgerinnen und Bürgern näherbringen
Connective Cities Veranstaltung beim World Urban Forum am 30. Juni 2022 von 15:00 bis 15:45 Uhr MESZ

Die internationale Städteplattform Connective Cities wird im Rahmen des World Urban Forums in Kattowitz ihre Lernformate für eine nachhaltige Stadtentwicklung vorstellen. An der Diskussion werden auch Vertreterinnen und Vertreter der Städte Bonn und Manizales teilnehmen und über ihre Erfahrungen mit einer virtuellen Dialogveranstaltung und der anschließenden Umsetzung der Projektideen vor Ort berichten. Die Veranstaltung findet im Deutschen Pavillon statt und kann auch online besucht werden.

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Connective Cities ist ein gemeinsames Projekt von:
Deutscher Städtetag:
Gereonstraße 18 – 32, 50670 Köln | Deutschland
Kontakt: Sabine Drees
Email: sabine.drees@staedtetag.de
Engagement Global gGmbH
Servicestelle Kommunen in der einen Welt

Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn | Deutschland
Kontakt: Alexander Wagner
Email: alexander.wagner@engagement-global.de
Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36, 53113 Bonn | Deutschland
Kontakt: Ricarda Meissner
Email: ricarda.meissner@giz.de
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