Naher Osten und Nordafrika

Dynamische Kooperationen, Förderung von Innovation und Wachstum unter den Netzwerkmitgliedern, mit sichtbarem Einfluss auf die Lokalisierung der SDGs und die Steigerung der Fachkompetenzen der Mitglieder.

Die Mitglieder des regionalen Netzwerks MENA befassen sich mit Schlüsselthemen nachhaltiger Stadtentwicklung, von der Förderung der lokalen Wirtschaft bis hin zur Minderung urbaner Hitze. Durch den Austausch von Erfahrungen, das Teilen bewährter Praktiken und die Entwicklung praxisorientierter Lösungen entsteht ein wertvolles Peer-Learning. Dieser kollaborative Prozess ermöglicht es den Mitgliedern, von erfolgreichen Strategien zu lernen und innovative, umsetzbare Lösungen zu entwickeln. So werden konkrete Antworten auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit gefunden, die zu widerstandsfähigeren und lebenswerteren Städten führen.

View of Al Karak from Al Karat Hill Dmitry Chulov

In elf thematischen Arbeitsgruppen nutzen die Netzwerkmitglieder ihr kollektives Wissen, um gute Praktiken zu übertragen, zu verbessern und weiterzugeben. Neben maßgeschneiderter technischer und finanzieller Beratung zur Mittelakquise werden virtuelle und persönliche Veranstaltungen organisiert, um den Austausch zu fördern. Themen wie Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft, soziale Unternehmensführung, Destination Management und Frauenführung in Kommunen stehen im Fokus.

Auf einen Blick:

  • Stärkung und dynamisches Wissensnetzwerk
  • Systematische Unterstützung zur Entwicklung praxisorientierter Lösungen
  • Vermittlung von Angebot und Nachfrage nach praktischen Erfahrungen zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung
  • Agile Arbeitsformate einschließlich digitalem Austausch online und offline
  • Sichtbarer Einfluss auf die Lokalisierung der SDGs und die Steigerung der Fachkompetenzen der Mitglieder

Über die Region

Es gibt verschiedene Herausforderungen und Chancen für die Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung in der MENA-Region. Schnelle Urbanisierung, eine junge Bevölkerung, der Klimawandel und Governance-Probleme sind Schlüsselfaktoren, die den Entwicklungspfad der Region beeinflussen. Der Klimawandel stellt erhebliche Risiken dar, einschließlich steigender Temperaturen, Anstieg des Meeresspiegels und zunehmender Häufigkeit extremer Wetterereignisse. Diese Auswirkungen verschärfen bestehende Verwundbarkeiten in den Bereichen Wasser- und Ernährungssicherheit und dürften insbesondere die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen unverhältnismäßig stark betreffen. Die städtische Governance leidet oft unter Zentralisierung und mangelnder lokaler Autonomie. Dennoch gibt es Chancen für transformative Veränderungen durch verbesserte Governance, strategische Planung, digitale Transformation und die Nutzung der jungen und urbanisierenden Bevölkerung der Region.

Karte Naher Osten und Nordafrika
Husam Shweiki Stadtverwaltung Hebron, Westjordanland

Connective Cities inspiriert uns, bei unserer kommunalen Arbeit über den Tellerrand zu schauen. Obwohl wir uns bei unserer Arbeit auf bestimmte Bereiche konzentriert haben, ermöglichte uns das Connective Cities Netzwerk, unseren Horizont zu erweitern, zumal die vorgestellten Beispiele von Städten umgesetzt werden, die sich in ähnlichen Situationen wie unsere Stadt befinden.

Regionaler Lernprozess

im Nahen Osten und Nordafrika

Maßnahmen für kühle Städte: Wege zur Kohlenstoffreduzierung in Gebäuden und zur Verbesserung des thermischen Komforts im Freien

Maßnahmen für kühlere Städte

Im Rahmen des Lernprozesses „Action for Cool Cities“ nahmen Kommunen an verschiedenen Modulen teil, um Lösungen für klimafreundliche Stadtgestaltung zu entwickeln. Der erste Schritt war ein virtuelles Kickoff-Event, bei dem Gute Praktiken zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Verbesserung des Freiluftkomforts präsentiert wurden. In einem weiteren Workshop in Amman entwickelten die Teilnehmenden Ideen und Prototypen, um klimafreundliche öffentliche Räume zu gestalten, die Kommunikation zwischen städtischen Abteilungen zu verbessern und Baurechtsvorgaben zu optimieren.

Die Kommunen erarbeiteten umsetzbare Konzepte und testeten diese im Anschluss in einem iterativen Prozess.

Weiter lesen

Unser internationaler Lernprozess

Deep Dive

Deep Dive

Hitze in der Stadt

Sechs Städte – Lüdenscheid und Heidelberg (Deutschland), Aswan (Ägypten), Nairobi und Mombasa (Kenia) sowie Lviv (Ukraine) – arbeiten von Mitte 2023 bis 2025 im Rahmen des „Heat in the City“- Lernprozesses zusammen.

Lokale Wirtschaftsentwicklung

Sie analysieren die Auswirkungen von Hitzewellen und Wärmeinseln in ihren Städten und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für ihre lokalen Gegebenheiten. Ziel ist es, die städtische Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels zu fördern.

Weiter lesen

Entdecken Sie spannende Events und vertiefende Einblicke zur Region

Gute praktiken in der Region

Gute Praktiken in der Region

Mehr erfahren
Veranschtaltungen und Dokumentationen

Veranstaltungen und Dokumentationen

Mehr erfahren

Interesse?

Möchten auch Sie Ihre Expertise einbringen?

Muna Shalan

Regionalkoordinatorin für Naher Osten und Nordafrika