Lernprozesse

Wir fördern globalen Austausch und Zusammenarbeit, um Städten durch praxisorientierte Formate und Netzwerke nachhaltige, innovative Lösungen zu ermöglichen.

Lernprozesse

Unser Ziel ist es, den Austausch von Erfahrungen und die Zusammenarbeit zwischen Städten weltweit sowie mit internationalen Projekten, Wirtschafts- und Wissenschaftsinstitutionen zu fördern. Wir entwickeln neue Lösungsansätze und bereiten diese so auf, dass sie direkt in die Praxis zurückfließen.

Wir unterstützen Städte und kommunale Praktiker*innen aus verschiedenen Ländern dabei, voneinander zu lernen und gemeinsam Projekte zu initiieren. Der Austausch erfolgt durch praxisorientierte Formate wie Studienreisen, Ortsbesichtigungen, Online-Seminare und Workshops, bei denen konkrete Lösungen und Erfahrungen geteilt werden. Diese kontinuierliche, praxisorientierte Zusammenarbeit hilft, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und zu verbreiten.

Vernetzung

Die Internationale Städte-Plattform Connective Cities verbindet Städte aus aller Welt mit relevanten Wirtschafts- und Wissenschaftsinstitutionen sowie Projekten der internationalen Zusammenarbeit. Gemeinsam werden Themen und Handlungsfelder identifiziert, die sich für intensiven Lernaustausch und die Planung zukünftiger Projekte eignen. Beteiligte Partner sind auch regionale und nationale Stadtverbände aus Afrika, Amerika, Europa und Asien. 

Durch diese Vernetzung fördern wir den Austausch kommunaler Fachleute im vielen Bereichen der Stadtentwicklung weltweit und mobilisieren praxisbezogenes Know-how sowohl in Deutschland als auch in regionalen Netzwerken. 

Beratung

Durch unsere strukturierten und partizipativen Lernprozesse ermöglichen wir kommunalen Fachkräften weltweit, ihr Fachwissen in einem kollaborativen Umfeld zu teilen. Dabei stehen nicht nur der Austausch von guten Praktiken, sondern auch die gemeinsame Bearbeitung von spezifischen Herausforderungen im Fokus. Besonders durch die Entwicklung neuer Projektideen und Lösungsansätze stärken wir die Fähigkeit der Städte, nachhaltige, zukunftsfähige Strategien umzusetzen. Unser Ansatz fördert die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen Städten, Expert*innen und Institutionen, sodass gemeinsam innovative Lösungen für komplexe urbane Fragestellungen erarbeitet werden, die vor Ort direkt Anwendung finden.

Unser internationaler Lernprozess

Deep Dive

Deep Dive

Hitze in der Stadt

Sechs Städte – Lüdenscheid und Heidelberg (Deutschland), Aswan (Ägypten), Nairobi und Mombasa (Kenia) sowie Lviv (Ukraine) – arbeiten von Mitte 2023 bis 2025 im Rahmen des „Heat in the City“- Lernprozesses zusammen.

Lokale Wirtschaftsentwicklung

Sie analysieren die Auswirkungen von Hitzewellen und Wärmeinseln in ihren Städten und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für ihre lokalen Gegebenheiten. Ziel ist es, die städtische Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels zu fördern.

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Lernprozesse

in Deutschland

Starkregenmanagement, Evakuierung und klimafreundliches Bauen

In Deutschland wurden im Rahmen verschiedener Lernprozesse wichtige Themen zur nachhaltigen Stadtentwicklung behandelt. Im Dezember 2022 in Köln wurde die Rolle von Regen- und Starkregenwassermanagement in einer wassersensiblen Stadtplanung diskutiert. In Kooperation mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB Köln) wurden innovative Lösungen vorgestellt, wie Starkregen und Sturmwasser besser gemanagt werden können, um die Städte widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen.

Im März 2023 widmete sich eine Veranstaltung in Köln der Evakuierung und Notunterbringung von Menschen in städtischen Gebieten. Hierbei wurde der Fokus auf nachhaltige und effektive Konzepte für die langfristige Unterbringung und Betreuung von Evakuierten gelegt, wobei die Veranstaltung betonte, dass Notunterkünfte mehr als nur temporäre Lösungen bieten müssen. Im November 2023 in Potsdam standen klimafreundliches Bauen und der Einsatz von biobasierten und recyclingfähigen Materialien im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und Bauhaus Erde wurden konkrete Ansätze erarbeitet, wie solche Materialien im Bauwesen eingesetzt werden können, um nachhaltiger zu bauen und die CO2-Emissionen zu verringern.

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Im September 2024 werden in Berlin Fragen zur Wiederverwendung modernistischer Gebäude aus den 60er und 70er Jahren behandelt. Ein Thema, das sowohl die Ressourcenschonung als auch die kulturelle Erhaltung berücksichtigt. Abgerundet wird die Serie im Dezember 2024 in Berlin mit einem Lernprozess zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung und freiwillige lokale Bewertungen, um Kommunen und lokale Regierungseinrichtungen zu befähigen, ihre Fortschritte in der Nachhaltigkeit zu messen und transparent zu kommunizieren.

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Lernprozesse

in Sub-Sahara Afrika

Hochwasserrisikomanagement für Risiko informierte Stadtentwicklung

Im Rahmen des Lernprozesses „Hochwasserrisikomanagement für Risiko informierte Stadtentwicklung“ haben 52 Fachleute aus 26 Städten der Region SSA zusammengearbeitet, um innovative Lösungen für das Risikomanagement in urbanen Systemen zu entwickeln.In Zusammenarbeit mit der Kölner Stadtentwässerung und der Stadt Köln lag der Fokus darauf, risikobewusste Stadtentwicklung zu stärken und einen systemischen, multihazard Ansatz für das Katastrophenrisikomanagement zu fördern.

Der Lernprozess wurde gemeinsam mit dem Vorhaben „Resilience Initiative Africa“ umgesetzt.

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Lernprozesse

im Nahen Osten und Nordafrika

Maßnahmen für kühle Städte: Wege zur Kohlenstoffreduzierung in Gebäuden und zur Verbesserung des thermischen Komforts im Freien

Maßnahmen für kühlere Städte

Im Rahmen des Lernprozesses „Action for Cool Cities“ nahmen Kommunen an verschiedenen Modulen teil, um Lösungen für klimafreundliche Stadtgestaltung zu entwickeln. Der erste Schritt war ein virtuelles Kickoff-Event, bei dem Gute Praktiken zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Verbesserung des Freiluftkomforts präsentiert wurden. In einem weiteren Workshop in Amman entwickelten die Teilnehmenden Ideen und Prototypen, um klimafreundliche öffentliche Räume zu gestalten, die Kommunikation zwischen städtischen Abteilungen zu verbessern und Baurechtsvorgaben zu optimieren.

Die Kommunen erarbeiteten umsetzbare Konzepte und testeten diese im Anschluss in einem iterativen Prozess.

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Lernprozess

in Südosteuropa und Kaukasus

Erneuerbare Energieoptionen auf kommunaler Ebene

Der Lernprozess zu „Erneuerbare Energieoptionen auf kommunaler Ebene“ in Südosteuropa, begonnen im Oktober 2023 in Tiflis, wurde im Juni 2024 mit einem Workshop in Sarajevo fortgesetzt. 19 Kommunen aus sieben Ländern arbeiteten in intensiven Peer-to-Peer Austausch an der Verfeinerung ihrer Projekte.

Durch Workshops und Feedback-Sessions wurden konkrete, umsetzbare Lösungen entwickelt, darunter nachhaltige Finanzierungskonzepte und energieeffiziente Technologien für öffentliche Gebäude. Der Prozess wird bis März 2025 fortgeführt.

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Veranschtaltungen und Dokumentationen

Veranstaltungen und Dokumentationen

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