12.04.2024

Unterkünfte für Evakuierte und der Einsatz von Ehrenamtlichen

Der Lernprozess zum Katastrophenmanagement

Wenn deutsche Kommunen bei einem Extremereignis oder Katastrophenfall Teile der Bevölkerung evakuieren müssen, dann verfügen sie hierfür meist über standardisierte Pläne und die betroffenen Menschen können kurzfristig in Notunterkünften untergebracht werden. Was aber, wenn sie über Wochen oder Monate nicht in ihre Wohnungen oder Häuser zurückkehren können? Für solche Situationen fehlen vielerorts Konzepte. Die Stadt Köln fragte sich, wie andere Kommunen weltweit mit diesem Problem umgehen. Connective Cities griff diese Frage auf und organisierte einen einjährigen internationalen Lernprozess zum Katastrophenmanagement, bei dem die Unterbringung von Evakuierten, aber auch die Einbindung von ehrenamtlichen Helfenden im Mittelpunkt des Interesses standen.