Sub-Sahara Afrika

Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung, lokaler Wirtschaftskraft und Klimaanpassung durch praxisorientierten Austausch und innovative Lösungen in Sub-Sahara Afrika.

Die Region kämpft mit extremen klimatischen Ereignissen wie Überschwemmungen und Hitzewellen, die vor allem vulnerable Bevölkerungsgruppen und informelle Siedlungen stark belasten. Diese Herausforderungen stellen die Widerstandsfähigkeit der Städte auf die Probe, weshalb ein Fokus auf Flutmanagement und die Minderung von Hitzeinseln gelegt wird. Im Bereich der lokalen wirtschaftlichen Entwicklung müssen Städte ein besseres Geschäftsumfeld schaffen, um im Wettbewerb um Investitionen und Talente bestehen zu können. Im Netzwerk SSA werden Themen wie erneuerbare Energien für die wirtschaftliche Entwicklung, Wasserstofftechnologie und Kreislaufwirtschaft intensiv bearbeitet.

Die schnelle Urbanisierung führt zu einer unkontrollierten Ausbreitung von informellen Siedlungen, die die Kapazitäten vieler Kommunen zur Planung und Bereitstellung von Dienstleistungen überfordern. In diesem Kontext wird im Netzwerk SSA intensiv an Lösungen gearbeitet, die sich mit nachhaltigem, kostengünstigem Wohnungsbau, Abfallmanagement und der Nutzung nachhaltiger Wasserressourcen befassen, um eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu gewährleisten.

  • Thematische Cluster für Austausch und Zusammenarbeit‍
  • Kurzfristige Formate: Webinare, Online-Workshops, Austauschveranstaltungen‍
  • Präsenzworkshops und Konferenzen zur Lösungsgestaltung
  • Studienreisen und Expertenmissionen für praktische Einblicke
  • Fokus auf lokale Herausforderungen und Erfolgsgeschichten

Über die Region

Im Jahr 2023 wird die Bevölkerung der afrikanischen Länder südlich der Sahara (SSA) voraussichtlich 1,24 Milliarden Menschen betragen, davon rund 472 Millionen in städtischen Gebieten. Die Region steht vor einer rasanten Urbanisierung, die dazu führen wird, dass die städtische Bevölkerung bis 2050 auf 2,5 Milliarden anwächst. Angesichts dieser Entwicklung müssen die Städte zunehmend integrativ und widerstandsfähig werden, um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden.

Sub-Sahara_Afrika_Map
Mumuni Tijani_Leiter der Abteilung Raumplanung, Ablekuma Central Municipal District, Accra, Ghana

Überschwemmungen stellen für Accra ein ernstes Problem dar, das zu erheblichen Verlusten an Leben, Eigentum und Infrastruktur führt. Der Lernprozess von Connective Cities zur risikobewussten Stadtentwicklung kam zur richtigen Zeit. Als Teilnehmer aus Ablekuma Central General Assembly konnte ich praktische Strategien und Tools erlernen, um diese Herausforderungen anzugehen und ein tieferes Verständnis für Resilienz zu entwickeln. (…) Die Diskussionen zu Risk Drivers, Nature-based Solutions und Kommunikation haben mir geholfen, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und mein berufliches Selbstvertrauen zu stärken, was auch das Leben vieler Menschen positiv beeinflusste.

Regionaler Lernprozess

in Sub-Sahara Afrika

Risikoinformierte Stadtentwicklung

Im Rahmen des Lernprozesses „Hochwasserrisikomanagement für Risiko informierte Stadtentwicklung“ haben 52 Fachleute aus 26 Städten der Region SSA zusammengearbeitet, um innovative Lösungen für das Risikomanagement in urbanen Systemen zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Kölner Stadtentwässerung und der Stadt Köln lag der Fokus darauf, risikobewusste Stadtentwicklung zu stärken und einen systemischen, multihazard Ansatz für das Katastrophenrisikomanagement zu fördern.

Der Lernprozess wurde gemeinsam mit dem Vorhaben „Resilience Initiative Africa“ umgesetzt.

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Unser internationaler Lernprozess

Deep Dive

Deep Dive

Hitze in der Stadt

Sechs Städte – Lüdenscheid und Heidelberg (Deutschland), Aswan (Ägypten), Nairobi und Mombasa (Kenia) sowie Lviv (Ukraine) – arbeiten von Mitte 2023 bis 2025 im Rahmen des „Heat in the City“- Lernprozesses zusammen.

Lokale Wirtschaftsentwicklung

Sie analysieren die Auswirkungen von Hitzewellen und Wärmeinseln in ihren Städten und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für ihre lokalen Gegebenheiten. Ziel ist es, die städtische Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels zu fördern.

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Gute praktiken in der Region

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Veranschtaltungen und Dokumentationen

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Moses Munuve

Regionalkoordinator für Sub-Sahara Afrika