Frauen in kommunalen Führungspositionen
Aufbau von Selbstvertrauen und Überbrückung der gesellschaftlichen Vertrauenskluft
Das unterschiedliche Vertrauen, das weiblichen Führungskräften in den Kommunen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen entgegengebracht wird, stellt ein erhebliches Hindernis für die Förderung der Führungsrolle von Frauen in den Kommunen dar. Diese Diskrepanz äußert sich auf verschiedene Weise, z. B. durch eine voreingenommene Wahrnehmung, eine begrenzte Unterstützung durch die Wähler*innen und eine ungleiche Behandlung im beruflichen Umfeld, wodurch Bemühungen um einen positiven Wandel behindert werden.
Die Arbeitsgruppe „Frauen in kommunalen Führungspositionen“ hat dieses Thema zu einem von drei thematischen Schwerpunkten erklärt, zu denen auch Wahlkampf- und Lobbystrategien sowie Reformen der Kommunalwahlgesetze gehören. Ziel des Workshops am 25. Juni war es, 1) praktische Ideen und Mechanismen vorzuschlagen, um das Selbstvertrauen von Frauen zu stärken, damit sie ihr Führungspotenzial voll ausschöpfen können, und 2) zu untersuchen, wie das Vertrauen zwischen Frauen und der Gesellschaft im Hinblick auf die Übernahme von Entscheidungsfunktionen und die Umsetzung von Reformprogrammen gestärkt werden kann.