11.09.2024

Kampala, Karlsruhe und Straßburg stärken gemeinsam soziales Unternehmertum

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums Teil IV zu den Aktivitäten und Wirkungen von Connective Cities

Weltweit gibt es immer mehr soziale Unternehmer*innen, die ihre Geschäftstätigkeit mit einem am Gemeinwohl orientierten Engagement verbinden – sei es zum Klima- oder Umweltschutz, zur gesellschaftlichen Teilhabe oder zur Reduzierung von Armut.

Für Kommunen hat diese recht neue Zielgruppe der lokalen Wirtschaftsförderung viel Potenzial, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch viele Städte, Gemeinden und Landkreise stehen bei der Förderung von sozialem Unternehmertum noch ganz am Anfang. Kampala in Uganda, Karlsruhe im Südwesten Deutschlands und das französische Straßburg haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam das soziale Unternehmertum in ihren Städten voranzubringen und die Unternehmer*innen miteinander zu vernetzen.

Kooperation im Dreieck Kampala – Karlsruhe – Straßburg

„Ich sehe viel Potenzial zur Zusammenarbeit“, sagt Khasalamwa Lucia von der Kampala Capital City Authority (KCCA). Die Vertreter*innen aus den drei Städten haben erkannt, dass die Herausforderungen für Sozialunternehmen in Kampala, Karlsruhe und Straßburg – trotz aller sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede – sehr ähnlich sind: Es fehlen für die (potenziellen) Unternehmer*innen bedarfsgerechte Schulungen, Mentoring-Programme, Möglichkeiten zum Austausch sowie Startfinanzierungen. Auch die politischen Rahmenbedingungen wie Steuererleichterungen und geeignete Rechtsformen für die Unternehmen sind noch nicht ausgereift.