Urban Gardening
Connective Cities virtuelle Dialogveranstaltung in Kooperation mit den Berliner Stadtbezirken Berlin-Mitte, Pankow, Lichtenberg, Tempelhof-Schönfeld und Charlottenburg-Wilmersdorf
Das Konzept „Urban Gardening“ ist in den 70er Jahren im New Yorker Manhatten entstanden und beschreibt eine gemeinschaftliche gärtnerische Nutzung von urbanen Grünflächen. Es unterscheidet sich daher von den sogenannten „Armengärten“, die in Deutschland bereits Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden sind und aus denen später die Kleingartenbewegung erwuchs. Private Kleingärten und Gemeinschaftsgärten sollten aber ergänzend und nicht als Konkurrenz zueinander gesehen werden. In der modernen Praxis gibt es zunehmend Mischformen von privaten und gemeinschaftlich genutzten Gärten. Sie reichen von kooperativ bewirtschafteten stadtnahen Agrarflächen, über Gemeinschaftsgärten innerhalb von Kleingärten, botanischen Gärten oder Parkanlagen bis hin zu Urban Gardening mit primär sozialen Zielen, wie Inklusion und Umweltbildung.
Über diese neue Vielfalt von Ansätzen und Erfahrungen tauschten sich kommunale Praktikerinnnen und Praktiker aus neun Ländern und 16 Städten intensiv aus und entwickelten gemeinsam Lösungsansätze und Projektideen. Sie waren der Einladung von Connective Cities und den Berliner Stadtbezirken Berlin-Mitte, Pankow, Lichtenberg, Tempelhof-Schönfeld und Charlottenburg-Wilmersdorf zur virtuellen Dialogveranstaltung gefolgt, die vom 20.04. – 22.04.2021 stattfand.