Die 9. Africities-Konferenz, die vom 17. bis 21. Mai 2022 in in Kisumu (Kenia) stattfindet, thematisiert die Rolle mittelgroßer Städte Afrikas bei der Umsetzung der UN-Agenda 2030 sowie der Agenda 2063 der Afrikanischen Union und hat zum Ziel, wichtige Fragen der Stadtentwicklung zu beleuchten. Africities mobilisiert Kommunen und lokale Behörden in afrikanischen Ländern sowie Finanzinstitute, zivilgesellschaftliche Gruppen und Entwicklungspartnerinnen und -partner auf kontinentaler wie internationaler Ebene.
Der zeitliche Druck, um Lösungen für die komplexen Herausforderungen von Städten zu finden, ist nirgendwo so kritisch wie in Afrika. Bis 2050 werden 90% der weltweiten Urbanisierung in Afrika und Asien stattfinden. Und obwohl Afrika nur wenig zu den globalen Treibhausgasemissionen beiträgt, ist der Kontinent weiterhin am stärksten durch den Klimawandel und andere Katastrophen gefährdet.
Daher wird die Session Risk Informed Urban Development: Territorial governance schemes for addressing systemic risks in intermediary cities, die gemeinsam von Connective Cities und der Global Initiative on Disaster Risk Management im Rahmen ihrer Arbeitsgruppe RiskInformed-Urban-Development organisiert wird, umsetzbare Ideen und Strategien aus verschiedenen entwicklungspolitischen und geografischen städtischen Kontexten vorstellen, beispielsweise aus Quelimane (Mosambik) und Kisumu (Kenia). Darüber hinaus werden Podiumsrednerinnen und -redner aus Südafrika, Deutschland und dem UNDP auf nachhaltige Investitionen in lokale Stadtpolitik hinweisen, mit denen die Resilienz gegenüber Risiken und nachhaltige Entwicklung gewährleistet werden sollen.
Kontakt:
Sophia Kamau
sophia.kamau(at)giz.de
Zur Session auf der Website Africities: SOU-16 | RISK INFORMED URBAN DEVELOPMENT: TERRITORIAL GOVERNANCE SCHEMES FOR ADDRESSING SYSTEMIC RISKS IN INTERMEDIARY CITIES
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