Aktuelles

08.12.2015

Connective Cities geht in die 2. Phase

BMZ beauftragt Folgemaßnahme für 2016 - 2018

Nach zweieinhalb Jahren endet die erste vom BMZ beauftragte Phase des Aufbaus der internationalen Städteplattform Connective Cities. Die Kooperationspartner DST, EG und GIZ haben in dieser ersten Entwicklungs- und Umsetzungsphase ein fachliches Leistungsangebot konzipiert, das bei den kommunalen Praktikern aus Deutschland und den Partnerländern in Afrika, Asien und Lateinamerika auf große positive Resonanz stieß. In 14 Dialogveranstaltungen tauschten sich mehr als 400 kommunale Fachleute aus 20 Ländern praxisbezogen zu Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung aus, berieten sich gegenseitig zu aktuellen Herausforderungen und entwickelten gemeinsam Lösungsoptionen in Handlungsfeldern wie nachhaltige Mobilität, Hochwasserschutz, Finanzierungsinstrumente oder zu anderen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung. Dabei ermöglichte die methodische Gestaltung der Veranstaltungen ein Lernen aus lokal erprobten Praxisbeispielen, einen Austausch auf Augenhöhe und die Verknüpfung von deutschen und internationalen Erfahrungen. Darüber hinaus dienten das Webportal und der Newsletter dem Informationsaustausch und der Verbreitung von Guten Praktiken sowie dem Zugang zu Kontakten von möglichen Experten. Mit dem Aufbau von virtuellen Angeboten wurde mit der Erweiterung des Leistungsangebotes begonnen. Die Städte-Plattform konnte in diesen zweieinhalb Jahren zeigen, dass sie neben anderen bestehenden Netzwerken ein neues ergänzendes Angebot bereit stellt. Die Teilnehmenden schätzten bisher vor allem die methodische Herangehensweise, den Zugang zu internationalen Praxiserfahrungen und die Möglichkeit zum kollegialen Austausch.

Mit der neuen Beauftragung für weitere drei Jahre würdigt das BMZ die bisherigen Erfolge der Städteplattform und sichert damit für diese neue Phase die Finanzierung ab. Im Rahmen der in 2016 beginnenden Folgemaßnahme sollen die Themenfelder wie Good Urban Governance, Integrierte Stadtentwicklung und Lokale Wirtschaftsentwicklung auf regionaler Ebene weiter vertieft und außerdem neue Austauschformate entwickelt werden. Auch soll ein in der ersten Phase entwickeltes Geschäftsmodell Anwendung finden, das die Mobilisierung zusätzlicher Mittel von anderen Auftraggebern und die Ausweitung der Dienstleistungen von Connective Cities ermöglicht. Neben den fortlaufenden Handlungsfeldern des fachlichen Leistungsangebots und des Geschäftsmodells wird schließlich ein drittes Handlungsfeld eröffnet, das sich der strategischen Vernetzung mit globalen Kooperationspartnern sowie der Positionierung der Städteplattform in internationalen Prozessen wie Habitat III widmet.


erstellt von:
Connective Cities


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