"Im Oktober 2016 haben Vertreter der internationalen Gemeinschaft auf der Habitat III Konferenz die New Urban Agenda verabschiedet. In Anlehnung an den städtischen Bezug der im Vorjahr beschlossenen Sustainable Development Goals (Goal 11) und ausgelöst durch die weltweiten Urbanisierungstendenzen hat sie zum Ziel, eine nachhaltige Entwicklung der Städte anzuleiten. Die New Urban Agenda gibt allgemeingültige Leitlinien und Maßnahmen für unterschiedliche Ebenen vor, welche an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden und so eine zukünftige weltweit nachhaltige Stadtentwicklung gewährleisten sollen.

In Deutschland haben sich unterschiedliche Verbände, Institutionen und die Politik in den Prozess eingebracht. Eine sehr aktive Rolle spielte auch Hilmar von Lojewski vom Deutschen Städtetag, der im Rahmen des Difu-Dialogs einen Einblick in die New Urban Agenda, ihre (möglichen) Auswirkungen sowie den deutschen Beitrag geben wird. Gemeinsam soll nach seinem Input diskutiert werden, was die New Urban Agenda für eine Stadt wie Berlin, die absehbar weiterhin mit Urbanisierungsprozessen konfrontiert sein wird, bedeutet. Welche Auswirkungen kann oder sollte sie auf die Planungskultur der Stadt haben? Wirkt sich eine solche internationale Richtlinie tatsächlich auf das lokale Handeln aus, oder handelt es sich eher um eines der Papiere, die gut gemeint sind, aber nicht den Weg in die Umsetzung finden?"

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