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08.12.2023

Die Zusammenarbeit zwischen den Städten ist der Schlüssel hin zu Klimaneutralität und dezentraler Energieerzeugung

Side-Event vom Deutschen Städtetag und Connective Cities während der Weltklimakonferenz - COP28 - in Dubai

Gruppenfoto: V.l.n.r.: Christian Achtelik, Kölner Ratspolitiker; Nkosenhle Madlala, südafrikanischer Ratspoliker aus der Stadt eThekwini Metropolitan Municipality; Barka Sajou, Energieexperte aus Nigeria; Katja Dörner, Städtetags-Vizepräsidentin, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Mitglied im globalen Exekutivkomitee des Netzwerks ICLEI; Sonja Berdau, Moderatorin und Klimaexpertin.
V.l.n.r.: Christian Achtelik, Kölner Ratspolitiker; Nkosenhle Madlala, südafrikanischer Ratspoliker aus der Stadt eThekwini Metropolitan Municipality; Barka Sajou, Energieexperte aus Nigeria; Katja Dörner, Städtetags-Vizepräsidentin, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Mitglied im globalen Exekutivkomitee des Netzwerks ICLEI; Sonja Berdau, Moderatorin und Klimaexpertin. | Foto: Connective Cities

Der Deutsche Städtetag hat zusammen mit der internationalen Städteplattform Connective Cities auf der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai im Deutschen Pavillon ein Side-Event veranstaltet zu der Frage „Welche Lösungen gibt es für eine nachhaltige und dezentralen Energieerzeugung und -versorgung auf lokaler Ebene“. Am 6. Dezember um 14 Uhr Ortszeit diskutierten Vertreter*innen aus deutschen und afrikanischen Städten (Köln, Bonn, eThekwini und Abuja) über ihre lokalen Innovationen für klimafreundliche Energielösungen.

Die Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages, Bürgermeisterin von Bonn und ICLEI Co-Chair for Climate Action Katja Dörner betonte in ihrer Key-note Rede die Bedeutung eines sozial gerechten und partizipativen Ansatzes für eine Klima- und Energiewende. Sie bekräftigte, dass die Stimme der Städte bei den Klimaverhandlungen unabdingbar ist, um die globalen Ziele zu erreichen.

Sie zeigte auf, wie die Stadt Bonn Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 erreichen kann und forderte die Bundesebene auf, schnelle Änderungen vorzunehmen, um die lokale Ebene zu unterstützen. Die EU und die deutsche Bundesebene müssen den Rahmen für eine klimafreundliche Energiewende schaffen. Dabei wies sie erneut darauf hin, wie wichtig es ist, dass Klimaschutz und Anpassung eine kommunale Pflichtaufgabe wird.

Auf dem Panel diskutierten neben Frau Dörner auch der Kölner Ratspolitiker Christian Achtelik, der südafrikanische Ratspoliker Madlala aus eThekwini und der nigerianische Energieexperte Barka Sajou. Alle Teilnehmenden betonten die Bedeutung von internationalem Austausch und Möglichkeiten wie Connective Cities um den globalen Wissenstransfer voranzubringen. Herr Achtelik wies darauf hin, dass die Energiewende nicht nur eine Herausforderung sondern auch viele Möglichkeiten mit sich bringt.

Herr Barka Sajou unterstützte diese Position und machte klar, dass durch erneuerbare Energien viele Menschen in Nigeria an Mini- und medium-grids angeschlossen werden, die vorher keinen Zugang zu Elektrizität hatten.

Die Veranstaltung auf der COP28 ist Teil einer längeren Serie von Veranstaltung zum Thema dezentrale Energieversorgung von Connective Cities im regionalen Netzwerk in Sub-Sahara Afrika und wurde im Vorhinein durch einen Workshop in Nairobi zu Erneuerbaren Energien flankiert.

Mitschnitt des Side-Events

Video auf YouTube ansehen: https://youtu.be/UtacLcHk6Ek

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erstellt von:
Charlotte Watermann, Connective Cities


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