Aktuelles

14.10.2020

Digitalisierung von kommunalen Dienstleistungen in Südosteuropa (SEE) und im Kaukasus

Rückblick auf den virtuellen Fachaustausch für Südosteuropa am 07.10.2020

Photo: metamorworks | istock

Rund 50 Teilnehmende aus mehr als 23 Kommunen aus Georgien, der Ukraine, Belarus, Moldawien, Kosovo, Serbien, Bosnien und Herzegowina, der Türkei, Armenien, Aserbaidschan und Albanien nahmen an der ersten virtuellen Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Kommunale Reaktion auf die COVID-19-Pandemie“ teil.

Die Veranstaltung konzentrierte sich auf die Prozesse der digitalen Transformation der Städte als Reaktion auf den Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Seit dem Frühstadium der COVID-19-Pandemie erlebten Kommunen auf der ganzen Welt einen starken Impuls, nicht nur ihre bestehenden Dienste zu digitalisieren, sondern auch neue Verfahren zur Bewältigung verschiedener krisenbedingter Anforderungen zu entwickeln. Ziel des Erfahrungsaustausches war es, gute Praxisbeispiele und neue digitale Modalitäten vorzustellen, die uns bereits dabei helfen, uns eine umweltfreundlichere und gerechtere Erholung von der Pandemie und der anhaltenden Klimakrise vorzustellen.

Die virtuelle Veranstaltung bot den Raum für einen interaktiven Erfahrungsaustausch. So haben sich alle Teilnehmenden an der lebhaften Diskussion beteiligt und ihr lokales Fachwissen in den Erfahrungsaustausch eingebracht.

Programm

In der virtuellen Veranstaltung diskutierte Ms Yulia Besplemennova von „Service & System Designer“ Fragen des Service Designs für eine effizientere digitale Transformation auf kommunaler Ebene. Darüber hinaus wurden drei gute Praxisbeispiele aus Tirana (Albanien), Tiflis (Georgien) und Essen (Deutschland) vorgestellt.

Die moderierte Plenarsitzung bot Gelegenheit zur Diskussion zwischen den Fachleuten und den Teilnehmenden. Die Teilnehmenden wurden anschließend ermutigt, den Austausch auf der virtuellen Plattform Connective Cities fortzusetzen, wo neben den Sitzungsergebnissen auch weiter Materialien ausgetauscht wurden.

Insgesamt wurden folgende Fragen diskutiert:

  1. Welches waren die größten Herausforderungen für die Kommunalbehörden bei der Unterstützung der Bürger während der Pandemie?
  2. Welche innovativen und digitalen Lösungen haben die Kommunalbehörden eingeführt?
  3. Wie gehen die Stadtverwaltungen mit Gruppen um, die am stärksten von der Pandemie betroffen sind?
  4. Planen die Stadtverwaltungen, nach der Pandemie andere entwicklungs- oder dienstleistungsbezogene Prioritäten zu setzen?
  5. Welche Lehren lassen sich aus der Sicht der Kommunalbehörden ziehen?

Präsentationen guter Praxisbeispiele

  1. Digitalisierung der städtischen Dienste von Tirana während der COVID-19-Pandemie
    Frau Faola Hodaj, Gemeinde Tirana, Albanien
  2. Gewährleistung der kontinuierlichen Bereitstellung kommunaler Dienstleistungen in Tiflis über eine Web-Plattform mit integrierter Hotline
    Frau Sophio Barnabischwili; Stadtverwaltung Tiflis, Georgien
  3. Einsatz von Innovation und Technologie zur Verbesserung kommunaler Dienstleistungen während des COVID-19-Ausbruchs in Essen, Deutschland
    Herr Peter Adelskamp, Stadt Essen, Deutschland

Ergebnisse

Während der Veranstaltung diskutierten kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus mehr als 20 Kommunen die guten Praxisbeispiele aus Südosteuropa, dem Kaukasus und Deutschland. Darüber hinaus tauschten sie ihre Erkenntnisse zum Thema aus und legten den Rahmen für künftige Zusammenarbeit fest. Die Teilnehmenden diskutierten gemeinsam über die wichtigsten Trends, Chancen und Herausforderungen, die sich aus den Entwicklungen kommunaler Maßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie ergeben haben. Nach der virtuellen Sitzung setzen die Teilnehmenden ihren Austausch auf der virtuellen Plattform Connective Cities in speziellen virtuellen Arbeitsgruppen fort.


erstellt von:
Connective Cities


Top