Überschwemmungen in Städten können durch Flüsse, Küstenüberschwemmungen, Pluvial- und Grundwasserüberschwemmungen sowie durch das Versagen künstlicher Systeme verursacht werden; sie sind in der Regel auf eine komplexe Kombination von Ursachen zurückzuführen, darunter meteorologische und hydrologische Extreme, d. h. extreme Niederschläge und Abflüsse. Sie sind jedoch auch häufig das Ergebnis menschlicher Aktivitäten, wie z. B. ungeplantes Wachstum und Bebauung in Überschwemmungsgebieten oder der Bruch eines Dammes oder eines Deiches.

Der Lernprozess zielt auf die Entwicklung von Lösungsoptionen ab, die Ihre Herausforderung(en) im Bereich des städtischen Hochwasserrisikomanagements angehen und die lokal angepasst sind. Mit einem Schwerpunkt auf Geschlechtergerechtigkeit und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel wird der Lernprozess insbesondere

1. Unterstützung der teilnehmenden Städte/Gemeinden bei der Entwicklung von Lösungen für den Umgang mit Überschwemmungen in Städten
2. Bereitstellung einer Plattform für den Austausch (praktische Beispiele und Expertenwissen) von Fachleuten (aus Subsahara-Afrika und Deutschland)
3. Ergänzung der Lösungsentwicklung durch finanzielle Beratung, um die Einreichung von Finanzierungsvorschlägen vorzubereiten
4. Dokumentation bewährter Praktiken und Erstellung von Strategiepapieren, um Städte/Gemeinden bei der Durchführung von Rechtsreformen zur Förderung einer risikoinformierten Stadtentwicklung zu unterstützen

Thematische Schwerpunkte liegen dabei auf:

1. Verständnis und Management von Hochwasserrisikofaktoren
2. Grüne Infrastruktur und naturbasierte Ansätze für risikoinformierte Lösungen
3. Kommunikationsflüsse bei Risiken und gute Regierungsführung

Weitere Informationen: Teilnahmeaufruf [pdf, 254 kb, 4 Seiten, in Englisch]

Kontakt

Sophia Kamau, Connective Cities Regionalkoordinatorin für Subsahara Afrika, sophia.kamau(at)giz.de