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08.09.2021  // online

Pop-up bike lanes: long-term opportunities for green urban development after the Covid-19 pandemic?

Einladung zum Expertenaustausch im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Insight Sessions: Post-COVID Urban Futures

Die Veranstaltungsreihe „Insight Sessions: Post-COVID Urban Futures“ ist Teil des diesjährigen Connective Cities Corona-Programms und ermöglicht einen regelmäßigen, offenen Austausch zu relevanten Themen der Post-COVID-19-Ära für kommunale Fachleute weltweit. In kurzen und prägnanten virtuellen Austauschformaten sollen verschiedene Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung während und nach der COVID-19 Pandemie diskutiert und diesbezüglich innovative Ansätze geteilt werden. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Impulse zu geben, die die Teilnehmenden zur Reflektion und zum innovativen Denken und Handeln anregen. Die offenen Gesprächsrunden finden alle drei Wochen, immer mittwochs, statt.

Gerne laden wir Sie zur dritten Veranstaltung der Reihe zum Thema "Pop-up bike lanes: long-term opportunities for green urban development after the Covid-19 pandemic?" am Mittwoch, den 08.09.2021 von 15:30 – 17:00 Uhr CEST ein.

Sie tauchten plötzlich auf: Fahrradwege, die durch gelbe Markierungen abgetrennt sind und Parkstreifen, Teile der Fahrbahn oder sogar die gesamte rechte Fahrspur auf stark befahrenen Straßen ersetzen. Nach dem Beispiel der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá wurden nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Städten auf der ganzen Welt dutzende von Kilometern neuer Radwege angelegt. Die Radwege ermöglichen den Stadtbewohnenden mehr Bewegung und geben Hoffnung auf einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren städtischen Mobilität und eine Verringerung der CO2-Emissionen in den Städten. Daher wünschen sich viele Nutzende, dass die Pop-up-Radwege auch nach der Pandemie bestehen bleiben, und Stadtforschende schätzen sie als große Chance für eine klimafreundlichere und gesündere Stadtentwicklung und einen Paradigmenwechsel in der städtischen Mobilität in der Post-COVID-Ära.

Allerdings gibt es auch Kritik an den neuen Radwegen. Autofahrende befürchten mehr Staus und längere Fahrzeiten bei erhöhtem Verkehrsaufkommen nach der COVID-19-Pandemie, da die Pop-up-Radwege dazu führen, dass weniger Fahrspuren für Autos zur Verfügung stehen. Dies würde auch dem Plan zur Verbesserung der Luftqualität widersprechen. Außerdem werden mehr Unfälle befürchtet, wenn sich Autos und Radfahrende auf engem Raum begegnen. Die Städte Berlin und München mussten sich deshalb zum Beispiel mit Klagen gegen den Erhalt von Pop-up-Radwegen auseinandersetzen.

In dieser Sitzung werden Einblicke in bewährte Praktiken der Städte und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, vorgestellt. Diskussionen über Pop-up-Radwege und ihren langfristigen Erhalt werden angeregt, und städtische Praktikerinnen und Praktiker weltweit werden sich austauschen und für die Möglichkeiten von mehr Radwegen für eine grüne Stadtentwicklung in der Post-COVID-Ära sensibilisiert werden.

Um sich für das Event zu registrieren und Updates zu den Sprecherinnen und Sprechern sowie der Agenda zu erhalten folgen Sie dem Link:

Insight Session: Pop-up bike lanes - Long-term opportunities for green urban development? | Connective Cities Network (connective-cities.net)

Datum: Mittwoch, den 08.09.2021

Zeit: 15:30-17:00 CEST

Veranstaltungssprache: Englisch (Übersetzung tba)

Falls Sie noch weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Kontakt: angela.beckmann-wuebbelt(at)giz.de




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