Aktuelles

08.03.2023

Sciences and Cities – Wie Kommunen und wissenschaftliche Einrichtungen von einer engen Zusammenarbeit profitieren

Teilnahmeaufruf zum internationalen Fachaustausch am 28. März 2023, 10:00 - 13:00 Uhr MESZ

Foto: metamorworks | istock

Durch die Beobachtung des wirtschaftlichen Fortschritts des Dienstleistungssektors speziell in wachsenden Städten wurde die Bedeutung von Wissen für die moderne Gesellschaft deutlich. In dieser "neuen" Wissensgesellschaft können Wissenseinrichtungen wie Universitäten, Forschungsinstituten und Think Tanks den Städten, in denen sie angesiedelt sind, eine Reihe von Vorteilen verschaffen. Hier sind einige Beispiele:

  • Wirtschaftliche Vorteile: Wissenseinrichtungen können das lokale Wirtschaftswachstum ankurbeln, indem sie das Unternehmertum fördern, Arbeitsplätze schaffen und Unternehmen durch hochqualifizierte Mitarbeitenden, Touristen und andere Besucherinnen und Besucher in die Region locken. Sie können auch Einnahmen durch Studiengebühren und Forschungsgelder generieren, die in die lokale Gemeinschaft investiert werden können. Viele Firmen sind mit den in der Stadt verorteten wissenschaftlichen Einrichtungen verbunden und bieten Beschäftigungsmöglichkeiten in einer breiten Palette von Berufsqualifikationen.
  • Soziale und kulturelle Vorteile: Wissenseinrichtungen können das kulturelle Leben einer Stadt bereichern, indem sie Veranstaltungen, Aufführungen und Ausstellungen ausrichten und Zugang zu kulturellem Wissen wie Bibliotheken und Museen bieten. Diese Einrichtungen können auch zur Aus- und Weiterbildung der lokalen Arbeitskräfte beitragen, was widerum zu einer erhöhten sozialen Mobilität und einer verbesserten Lebensqualität führen kann. Dies kann zu einer lebendigeren und kosmopolitischeren Kultur in der Stadt beitragen. Universitäten und Thinktanks können auch zum internationalen Ruf der Stadt als Zentrum des Lernens und der Innovation beitragen, was Talente anziehen und die lokale Wirtschaft weiter stärken kann.
  • Resilienz Vorteile: Der Zugang zu Wissen erhöht die Belastbarkeit von Städten, die mit globalen Krisen konfrontiert sind. Die letzte Covid-19-Krise hat gezeigt, dass der Zugang zu Informationen und die Fähigkeit, schnell Kapazitäten für neue Themen aufzubauen, in schwierigen Zeiten kürzere Reaktionszeiten und bessere Maßnahmen für die Bevölkerung bedeuten können.

Der am 28. März 2023 virtuell stattfindende internationale Fachaustausch wird von der Stadt Heidelberg ausgerichtet, die auf eine 600-jährige Tradition in diesem Bereich und ein entwickeltes Wissensökosystem zurückblicken kann. Weitere gute Praktiken werden von der Stadt Lviv (Ukraine) und Novo Hamburgo (Brasilien) vorgestellt (tbc.).

In der Online-Veranstaltung lädt Connective Cities kommunale Expertinnen und Experten ein, um darüber zu diskutieren, wie eine enge Zusammenarbeit zwischen Städten und Wissenseinrichtungen für alle Beteiligten von Vorteil sein kann. Dazu sind sowohl Beiträge aus wissenschaftlicher Sicht als auch Good-Practice-Beispiele aus den Städten, Deutschland und von internationalen Gästen willkommen.

Im Anschluss an die Vorträge sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, in einer offenen Diskussion Erfahrungen aus ihren Kommunen auszutauschen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

Die Arbeitssprache der Veranstaltung ist Englisch.

Anmeldung

Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen und Ihre Erfahrungen einbringen möchten, melden Sie sich bitte über den Online-Anmeldelink an:

Connective Cities Fachaustausch „Sciences and Cities" - SKEW (engagement-global.de)

(Bitte beachten Sie, dass es derzeit zu Problemen bei der Anmeldung per Smartphone kommen kann. Sollte die Anmeldung nicht möglich sein oder Sie keine Anmeldebestätigung erhalten, melden Sie sich bitte über Ihren Computer an oder kontaktieren Sie uns. Herzlichen Dank!)

Kontakt

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Thiago Garcia, thiago.garcia(at)engagement-global.de ,  +49 228 20 717-2633


erstellt von:
Redaktion Connective Cities


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