Eine Woche lang, vom 5. bis 12. November 2017, reisten 14 Vertreterinnen und Vertreter von fünf Kommunen aus dem Westallgäu - Hergatz, Heimenkirch, Opfenbach, Amtzell und Gestratz - im Rahmen der „Initiative Kommunales Know-how für Nahost“ in den Libanon, um sich mit Akteuren aus Aufnahmekommunen für syrische Geflüchtete auszutauschen und Möglichkeiten von Projektpartnerschaften auszuloten.
Die Sondierungsreise wurde durch das libanesische Büro der internationalen Nichtregierungsorganisation Democracy Reporting International (DRI) organisatorisch unterstützt und von der Initiative Kommunales Know-how für Nahost der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) sowie einer Mitarbeiterin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) fachlich begleitet.
Am ersten Tag der Reise in Beirut konnte die Westallgäuer Delegation in Gesprächen mit Mitarbeitern der Deutschen Botschaft sowie Hilfsorganisationen einen ersten Eindruck gewinnen, wie der Libanon mit der großen Zahl von Flüchtlingen umgeht, die seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges mehrheitlich von den Kommunen aufgenommen werden. Im Libanon leben inzwischen circa 1,5 Millionen Flüchtlinge, die rund ein Viertel der Bevölkerung ausmachen. Deutlich wurde, dass der Unterstützungsbedarf auf kommunaler Ebene sehr groß ist.
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