Die virtuelle Auftaktveranstaltung des Connective Cities Netzwerks in MENA fand am 15. Juni 2021 statt. Die Veranstaltung zielte darauf ab, die bisherigen Errungenschaften zu präsentieren und den Weg für das weitere Wachstum des Netzwerks zu ebnen. Die Veranstaltung brachte eine Vielzahl von Interessenvertretern zusammen, darunter Vertreter und Vertreterinnen von Kommunen in MENA, regionale Stadtverbände und Entwicklungsagenturen.
Die Auftaktveranstaltung wurde als virtuelle Sitzung abgehalten, an der mehr als 70 kommunale Praktiker und Praktikerinnen teilgenommen haben, die 40 Kommunen und sechs Länder aus der MENA-Region sowie Deutschland repräsentierten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über das Programm und die Inhalte:
Die Veranstaltung wurde durch die Eröffnungsworte und Keynote Reden von Herrn Bouraoui Limam (Botschafter von Tunesien im Libanon) und Prof. Dr. Nouha Ghoussaini, (Libanesische Universität und ehemaliger Bürgermeister von Baakline & ehemaliger Präsident der Föderation der Chouf Souayjani Gemeinden) eingeleitet. Es folgte eine Videopräsentation, die die Errungenschaften und Aktivitäten des Netzwerks einschließlich der Partnerschaften zwischen den Kommunen zeigte, gefolgt von einer Videopräsentation der Erfolge von Connective Cities in MENA. Die Höhepunkte dieses Teils waren die Unterstützungsbekundungen, die das Netzwerk in MENA erhalten hat, in Bezug auf seinen Einfluss auf die Entwicklung von Human Capacities, sowie die Schaffung von Dynamiken für Partnerschaften, Vernetzung, Kommunikation und Zusammenarbeit von Verwaltungsdezentralisierungen.
Die bedeutende Rolle des Netzwerks bei der Unterstützung von Kommunen wurde in Bezug auf die Förderung von Inklusivität und Bürgerrechten in der Stadt hervorgehoben, ebenso wie die ehrgeizigen Verpflichtungen, lokale wirtschaftliche Entwicklung und klimaresistente Städte zu fördern.
Darüber hinaus lobten die Teilnehmenden die Einbindung von sowohl ländlichen als auch städtischen Gebiete in das Netzwerk und sprachen die Bedeutung eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses an, da dies der Schlüssel zur Förderung des Engagements von Frauen in der lokalen Verwaltung ist.
Im zweiten Teil der Veranstaltung fand ein Rundtischgespräch mit verschiedenen Interessenvertretern und Vertreterinnen statt, darunter Mitglieder regionaler Stadtverbände und Entwicklungsagenturen, nämlich: UCLG-MEWA, das Center for Mediterranean Integration, Democracy Reporting International, die Association of Palestinian Local Authorities, das UNDP-Büro für arabische Staaten und die The Hague Academy for local Governance. Die Diskussion befasste sich mit den folgenden Themen:
Im dritten Teil arbeiteten Vertreter und Vertreterinnen aus MENA in 3 Arbeitsgruppen an der Entwicklung der Charta des Netzwerks, der Mitgliedschaft, der Ziele und des Aktionsplans mit. Die Gruppen diskutierten hauptsächlich über: Mission und Vision, Rollen und Verantwortlichkeiten, Ziele, Ressourcen und Sichtbarkeit des Netzwerks.
Im vierten Teil präsentierte Herr Rami Kanaan (Gründer von Accumapping, GIS-Experte in der Stadtverwaltung Hazmieh) ein übergreifendes Thema: Digital Municipality Pitch in Hazmieh, welches als Aktivität für die Netzwerkmitglieder vorgeschlagen wurde, die an der Digitalisierung ihrer kommunalen Dienstleistungen interessiert sind.
Zum Abschluss wurde die Roadmap der Netzwerkaktivitäten bis zum Ende des Jahres vorgestellt, gefolgt von einer Ankündigung des Connective Cities Day (29. Oktober) und der Verleihung des Loyalty Award an engagierte Mitglieder.
Die Auftaktveranstaltung hat die Bedeutung des neu gegründeten Connective Cities Netzwerks in der MENA-Region deutlich gemacht. Mit einem erheblichen Wachstumspotenzial wird Connective Cities die weitere Zusammenarbeit mit regionalen Stadtentwicklungsakteurinnen und Akteuren und Stadtverbänden weiter vertiefen, um die Nachhaltigkeit und Kompatibilität der Aktivitäten des Netzwerks zu gewährleisten.