Die durch die Covid-19-Pandemie ausgelöste Krise hat weltweit zahlreiche Initiativen zur Entwicklung innovativer Lösungen hervorgebracht, die darauf abzielen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und seine katastrophalen Auswirkungen einzudämmen.
Beispiele für diese wirkungsvollen Innovationen sind Labore im schichtbetrieb, Fern-Screening und -Überwachung von Patienten, innovativer Gesichtsschutz, kostengünstige Beatmungsgeräte und die Mobilisierung von 3D-Druck und Robotik zur Herstellung lebenswichtiger medizinischer Geräte oder Testkits. Insgesamt haben die registrierten Fortschritte an dieser Front den zugrunde liegenden und langfristig kritischeren Bedarf an besseren Ressourcen und der Institutionalisierung strategischer Innovationen beim Wiederaufbau lokaler Kapazitäten des Gesundheits- und Wirtschaftssektors deutlich gemacht. Einige Expertenmeinungen sprechen sich für größere Investitionen in die Entwicklung von Plattformen für Diagnostika, Impfstoffe und Therapeutika als Mittel zur Überwindung der enormen wirtschaftlichen Belastung durch diese Pandemie aus. Ebenso ist die Unterstützung und Finanzierung hochinnovativer Start-ups, Scale-ups und KMU für die schnelle Erholung der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung.
Angesichts der Dringlichkeit innovativer Lösungen für die Pandemie ist die gemeinsame Nutzung bestehender und sich abzeichnender bahnbrechender Errungenschaften von äußerster Wichtigkeit. Die gemeinsame Nutzung und Verbreitung solchen Wissens kann potenziell die Bildung von Partnerschaften erleichtern, die wiederum entscheidend für die Einleitung strategischer und operativer Reaktionen auf die kurzfristigen Herausforderungen, die sich aus COVID-19 ergeben, sowie für die langfristige Planung der Erholung sind.
Zu diesem Zweck stellt diese virtuelle Veranstaltung zum Wissensaustausch laufende Initiativen an der Basis vor, die gemeinsam von lokalen und nationalen Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und dem Privatsektor entwickelt werden. Insbesondere werden die Initiative FIGHTCORONA.AC1 aus Aachen (Deutschland), das Projekt COV-Fight2 aus Biskra (Algerien) sowie die bewährte Praxis der Anwendung der 3D-Drucktechnologie für die Herstellung von medizinischem Material3 in Batnah (Algerien) vorgestellt.
Konferenzsprachen sind Englisch und Arabisch (synchron).
Datum: 14. Oktober 2020
Zeit: 13:00 -14:45 Uhr (CEST)
Weitere Informationen (in Englisch): Programme [pdf]
Wenn Sie Fragen zur Veranstaltung und zum Registirerungsprozess haben, können Sie gerne
Alice Balbo, Connective Cities Projektleiterin beim Deutschen Städtetag kontaktieren:
Alice.Balb@staedtetag.de