Der asiatisch-pazifische Raum ist die weltweit am meisten durch Naturkatastrophen bedrohte Region. Katastrophen bedingte Todesfälle in der Region sind in den letzten zehn Jahren um mehr als das Dreifache angestiegen. Dabei gewinnen Maßnahmen des Katastrophenschutzes auf lokaler Ebene an Bedeutung und neue, innovative Initativen beginnen Einfluss auf den Umgang der Bevölkerung mit katastrophen-bezognenen Problemen zu nehmen. Einer der Schlüsselfaktoren für den Wissenstransfer auf lokaler Ebene ist dabei die Stadt-zu-Stadt-Zusammenarbeit, in der Peer-to-Peer-Lernmethoden dazu beigetragen haben, technische Detailfragen des Katastrophenschutzes in benutzerfreundliche und akzeptable Fromate des Wissensaustauschs für lokale Ämter, Dienststellen und Bewohner verständlich zu übersetzen.
Deshalb organisieren United Cities and Local Governments (UCLG) World Secretariat Learning Department und United Cities and Local Governments Asia-Pacific (UCLG-ASPAC) gemeinsam mit der Surabaya Stadtregierung, sowie der internationalen Städteplatform Connective Cities und deren Initatoren, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem Deutschen Städtetag (DST) und Engagement Global gGmbH / Service Agency Communities in One World (SKEW) einen Peer-Learning Workshop zum Thema: "Building a Local Government Alliance for Localising the Sendai Framework for Disaster Risk Reduction (SFDRR) 2015-2030 in Asia-Pacific”. Der Workshop wird vom 12. bis 14. September 2018 in Surabaya, Indonesien im Verbindung mit dem UCLG ASPAC Regionalkongress stattfinden. Das United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNISDR) und die UCLG Task Force on Territorial Prevention and Management of Crises sind eingeladen, als Partner mitzuwirken.
Die Veranstaltung richtet sich gezielt an lokale Praktiker, einschließlich Vertreter der verschiedenen, relevanten Akteursgruppen aus Bereichen wie Kommunen und Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, sowie Wissenschaft und Forschung. Diese sind aufgerufen, ihre fachlichen Kenntnisse und Expertise einzubringen, um die zu Grunde liegenden Herausforderungen im urbanen und regionalen Kontext zu identifizieren. Dabei werden bis zu 3 kommunale Praktiker aus Deutschland gesucht, um Erfahrungen aus erster Hand zur praktischen Herangehensweise und erprobte Lösungen aus dem kommunalen Arbeitsbereich zur Verfügung zu stellen.
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