Zum Auftakt der agilen kurzen Formate von Connective Cities fand am 4. Oktober 2022 eine Insight Session mit dem Titel „Zero-Waste City: ein unfassbares Ziel für Kommunen?“ statt.

Die Erreichung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft in vielen Städten bleibt trotz der politischen Aussagen ein schwer fassbares Ziel. Luft- und Bodenverschmutzung und steigende Kosten für die Sammlung und Behandlung von Abfällen, einschließlich teurer Investitionen in Deponien oder Verbrennungsanlagen, gehören zu den Herausforderungen, die den kommunalen Fortschritt behindern. Der Null-Abfall-Ansatz bietet hierfür eine Alternative und zielt darauf hin, die Abfallmengen, die auf Deponien oder Verbrennungsanlagen landen, durch Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling zu reduzieren.

Der Erfahrungsautausch während der Veranstaltung, die auch Teil von „Urban October 2022 @GIZ“ war, hat Einblicke in kommunale Erfahrungen aus Ljubljana (Slowenien), Berlin (Deutschland) und Irbid (Jordanien) gegeben. Die Diskussion zwischen den Referenten und dem Publikum verdeutlichte die Notwendigkeit, durch Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -trennung eine Verhaltensänderung der Bürgerinnen und Bürger gegenüber Abfall einzuleiten. Jeder Fortschritt in Richtung Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling kann wirkungsvoller sein, als das unerreichbare Ziel „Null Abfall“ zu verfolgen.

Sie finden die Aufzeichnungen sowohl in arabischer als auch in englischer Sprache auf der Veranstaltungsseite der Connective Cities Community.