Die virtuelle Auftaktveranstaltung der Arbeitsgruppe Biodiversität und Umweltschutz des Connective Cities Netzwerks in MENA fand am 9. August 2021 statt. Die Veranstaltung zielte darauf ab, einen praxisorientierten Wissensaustausch zwischen städtischen Praktikerinnen und Praktikern im Bereich Biodiversität und Umweltschutz zu initiieren, Peer-Learning über modernste Technologien zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge im Zusammenhang mit Waldbränden zu erleichtern, die Entwicklung konkreter Projektideen im Zusammenhang mit der Verhinderung von Waldbränden zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt und den Wert des Schutzes von Ökosystemen, Risikofaktoren und die Schutz- und Vorsorgeinstrumente zu schärfen.
Zwei Beispiele für den Einsatz von Frühwarnsystemen für Waldbrände aus dem Libanon (SBR-Erfahrungen mit der Verhütung von Waldbränden im Shouf-Biosphärenreservat, von Herrn Nizar Hani) und Deutschland (Frühwarnsystem für Waldbrände in Niedersachsen, von Herrn Helmut Beuke) wurden vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen 20 Kommunen aus Jordanien, Palästina, Libanon, Algerien, Tunesien und Deutschland teil. Die Teilnehmenden präsentierten die von den lokalen Katastrophenschutzbüros erzielten Fortschritte und tauschten ihre Erfahrungen aus, um die lokalen und nationalen Kapazitäten weiter zu verbessern. Darüber hinaus tauschten die Teilnehmenden praxisorientierte Erfahrungen aus, die den Transfer, die Nachhaltigkeit und die Innovation von effektiv angewandten Lösungen erleichterten.
Eine zweite virtuelle Sitzung für diese Arbeitsgruppe wird am 8. September 2021 stattfinden, in der gute Praxisbeispiele aus Hannover (Deutschland) und Menjez (Libanon) über kommunale Führung und Engagement zur Verbesserung des Schutzes der biologischen Vielfalt und erfolgreiche lokale Maßnahmen im Bereich des Biodiversitätsmanagements vorgestellt werden.