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14.12.2021

Building. Forward. Better

Woher wir kommen - wo wir stehen – wohin wir gehen. Resumées der regionalen Koordinatorinnen und Koordinatorinnen von Connective Cities

Foto: Maria Savenko | Shutterstock

Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Hoffnungen, die Corona-Pandemie zügig in den Griff zu bekommen, verpufften. Die Weltklimakonferenz warf ihre Schatten voraus und endete dann doch nur mit einem mäßigen Ergebnis. Trotz oder auch vielleicht wegen dieser Rückschläge intensivierten die Expertinnen und Experten auf kommunaler Ebene ihre Zusammenarbeit, um die Herausforderungen der Pandemie und des Klimawandels besser zu meistern. Unsere Netzwerke expandierten, Projektvorschläge wurden konkreter, Arbeitsgruppen agiler und manche „Champion-Kommunen“ tragen selbst viel dazu bei, die Netzwerke weiter voranzubringen. Zeit, kurz innezuhalten, zurückzublicken und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Unsere Koordinatorinnen und Koordinatoren der regionalen Netzwerke in Südosteuropa, der MENA-Region und Subsahara-Afrika beschreiben diesen hier aus ihrer ganz persönlichen Sicht.

Die Zukunft der Region Südosteuropa – von Irakli Samkharadze und Elene Samukashvili

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Connective Cities Südosteuropa feiert die Errungenschaften der verschiedenen Lern- und Austauschprozesse, die mit der Unterstützung von städtischen Praktikern, Experten, Beratungsfirmen und technischem Personal aus der ganzen Welt durchgeführt wurden.

Die Aktivitäten im Rahmen der Lernprozesse zu klimaresistenter Stadtentwicklung und nachhaltiger städtischer Energieplanung, die in der Region Südosteuropa laufen, werden im kommenden Jahr mit einem aktualisierten Fahrplan fortgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Finanzinstituten werden wir mit Expertenmissionen, Finanzberatung und der Ausarbeitung von Projektvorschlägen fortfahren. Diese Unterstützung wird für Projekte bereitgestellt, die in den Dialogveranstaltungen und Planungsworkshops der vergangenen zwei Jahre ermittelt wurden.

Im Rahmen des Programms Connective Cities COVID-19 versammelte die Region Südosteuropa (SEE) im Jahr 2021 erstaunliche und motivierte Fachleute aus der ganzen Region, die in den beiden Bereichen Krisenmanagement und Digitalisierung arbeiteten. Ab dem neuen Jahr wollen die Programmteams den engen Kontakt mit den Gruppen über das Netzwerk aufrechterhalten und sie mit weiteren Neuigkeiten, Updates und Anleitungen versorgen.

Da sich das Netzwerk in der Region ständig erweitert, werden auch die geplanten Aktivitäten in ihrer Ausrichtung und Häufigkeit zunehmen. Das Jahr 2022 verspricht, eine sehr aktive und engagierte Zeit für das Netzwerk zu werden. Unsere Themen umfassen u.a. nachhaltige Stadtentwicklung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Stadtplanung, grüne Technologien, Infrastruktur und Wiederaufbau, Krisenmanagement und Digitalisierung, wobei wir auch ständig nach neuen Wegen suchen, die den Wünschen der Netzwerkmitglieder und den politischen Entwicklungen in der Region entsprechen.

Kontakt: Irakli Samkharadze (irakli.samkharadze(at)giz.de)

Subsahara Afrika – ein Ausblick auf 2022 – von Sophia Kamau

Wir haben ein weiteres Jahr des virtuellen Lernens, der Vernetzung und der Suche nach Lösungen für unsere städtischen Herausforderungen hinter uns gebracht. Vielen Dank, dass Sie Teil dieser Reise waren, indem Sie bewährte Verfahren, Herausforderungen, Kontakte und Fachwissen geteilt haben.

Wir blicken in die unendlichen Möglichkeiten, die die Zeit bietet, und stellen uns das Jahr 2022 vor. Auf der Grundlage der aufgebauten Netzwerke, der geknüpften Beziehungen und der ausgetauschten Ideen möchten wir unsere Gedanken mit Ihnen teilen, während wir uns auf eine besinnliche Zeit einstimmen.

Im Jahr 2022 werden wir die Lernprozesse in den Bereichen kommunale Basisdienstleistungen und Sektor-Governance sowie Landmanagement und Flächennutzungsplanung abschließen. Dies wird durch die Unterstützung von Kommunen geschehen, die an ihren Vorschlägen arbeiten, und von solchen, die Unterstützung durch Experten suchen. Durch Partnerschaften mit gleichgesinnten Institutionen werden wir in den thematischen Arbeitsgruppen - Abfallwirtschaft, städtische Grünflächen, Klimawandel und urbane Mobilität - mehr Möglichkeiten zum Lernen und Austausch haben.

Wir heißen Sie herzlich willkommen, sich dieser Gemeinschaft von Transformern in der Region anzuschließen.

Das Netzwerk Subsahara-Afrika dankt Ihnen für Ihre Mitarbeit und wünscht Ihnen schöne Feiertage!

Kontakt: Sophia Kamau (sophia.kamau(at)giz.de)

Connective Cities in der MENA-Region: Champion-Städte übernehmen 2022 die Verantwortung für das Netzwerk – von Muna Shalan

Im vergangenen Jahr ist das lebendige Netzwerk der Connective Cities in der MENA-Region gewachsen und hat seine Aktivitäten intensiviert: Wir haben jetzt 235 registrierte Mitglieder! Um die Dynamik aufrechtzuerhalten und die Nachhaltigkeit des Netzwerks zu gewährleisten, werden Champion-Städte ab dem nächsten Jahr die Führung bei der Steuerung der Aktivitäten der verschiedenen thematischen Arbeitsgruppen übernehmen. Dazu gehören kollegiale Beratung, die Präsentation bewährter Verfahren und die gemeinsame Entwicklung von Projektvorschlägen. Nach der Präsentation der Ergebnisse der Aktivitäten auf der geplanten regionalen Veranstaltung im Januar 2022 werden die Mitglieder des Netzwerks die Möglichkeit haben, sich selbst zu nominieren oder für den Lenkungsausschuss der regionalen Arbeitsgruppen zu stimmen, die sich mit der lokalen Wirtschaftsentwicklung und der Schaffung von Arbeitsplätzen, kommunalen Energieeffizienzprojekten, Biodiversität und Umweltschutz, der Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen, sozialem Unternehmertum und Kreislaufwirtschaft befassen.

Wir freuen uns auch auf neue Partnerschaften mit regionalen Stadtverbänden im Jahr 2022. Dazu gehört unsere kürzlich unterzeichnete Absichtserklärung mit UCLG MEWA zur Stärkung der dezentralen regionalen Zusammenarbeit.

Kontakt: Muna Shalan (muna.shalan(at)giz.de )


erstellt von:
Connective Cities


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