Die Covid-19-Pandemie hat sich negativ auf die wirtschaftlichen Ressourcen der nationalen und lokalen Regierungen ausgewirkt. Als die meisten Regierungen eine Verschiebung des normalen Lebensstils anordneten, in dem Unternehmen florierten und Waren und Dienstleistungen ausgetauscht wurden, waren viele Unternehmen betroffen. In Volkswirtschaften, die weitgehend vom informellen Arbeitsmarkt abhängen, haben viele Menschen ihre Existenzgrundlage verloren. Die Regierungen waren hin- und hergerissen zwischen Leben und Lebensunterhalt, da die Interaktion der Menschen die Ausbreitung des Virus vorantreibt.
Vor diesem Hintergrund organisierte Connective Cities am 10. November 2020 einen virtuellen Austausch, bei dem sich die Städte darüber austauschen konnten, wie ihre Einnahmequellen betroffen sind und welche Maßnahmen sie ergreifen, um sich gegen die aktuelle und mögliche zukünftige Pandemien zu schützen. 7 Teilnehmer aus Ghana, Kenia und Südafrika mit Vertretern von Tshwane, Kumasi, Nelson Mandela Bay, Rustenburg und einigen lokalen Regierungsverbänden waren anwesend, um sich auszutauschen und zu diskutieren.
Es handelte sich um eine moderierte Sitzung mit zwei Hauptvorträgen, in denen die Stadt Tshwane ihren Plan zur wirtschaftlichen Erholung vorstellte und der kenianische Verband des Privatsektors die verschiedenen Möglichkeiten der kenianischen Regierung aufzeigte, die wichtigsten Wirtschaftssektoren zu unterstützen, um die negativen Auswirkungen abzufedern. Die Diskussionen waren für die Teilnehmer sehr bereichernd, da vielen Städten/Gemeinden die Ressourcen für die Erbringung von Dienstleistungen fehlen. Zu den Fragen, die in dieser Sitzung beantwortet wurden, gehörten?
Der Vorschlag der Stadt Tshwane zur wirtschaftlichen Erholung
Dr. Lardo Stander
Wirtschaftliche Auswirkungen von Covid-19 auf KMU, Erholung und Widerstandsfähigkeit von Städten - Nairobi und Städte in Kenia
Herr Mairura Omwenga
Der Konjunkturplan der Stadt Tshwane bestätigte, wie anfällig die lokalen Wirtschaften der meisten afrikanischen Städte sind. Die schnelle Reaktion, um die KMU und die Bürger abzufedern und gleichzeitig das Stadtsäckel zu schonen, ist eine gute Entscheidung.
Der Zugang zu Finanzmitteln für KMU und informelle Unternehmen wird die Wiederbelebung der wirtschaftlichen Lebensader vorantreiben. Der besondere Fokus auf gefährdete Gruppen ist lobenswert.
Der Fall aus Kenia verdeutlichte die Auswirkungen von Covid-19 auf verschiedene Wirtschaftssektoren, darunter Wohnungsbau, verarbeitendes Gewerbe/KMU, Straßenverkehr, kommunale Dienste und freiberufliche Dienstleistungen. In all diesen Sektoren kam es zu massiven Arbeitsplatzverlusten, aber die nationale Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen abzufedern, z. B. die Einrichtung eines Kreditgarantieprogramms für KMU bei lokalen Banken und die Gewährung von Steuernachlässen. Das Telekommunikationsunternehmen, das mobile Gelddienstleistungen anbietet, wurde verpflichtet, die Transaktionskosten bis zu einem bestimmten Betrag zu senken.