Integrierte Stadtentwicklung in Süd-Ost-Europa

Auftaktveranstaltung von Connective Cities regionalem Netzwerk

Am 2. Dezember 2019 fand in Tiflis, Georgien, die Auftaktveranstaltung von Connective Cities – Internationale Städte-Plattform für nachhaltige Entwicklung - statt. Unter dem Motto "Integrierte Stadtentwicklung" als eines der vier thematischen Cluster des Projekts trafen sich mehr als 40 Expertinnen und Experten aus Städten und Gemeinden, Regierungsinstitutionen und internationalen Geberorganisationen aus Georgien, Aserbaidschan und Armenien.

Die offiziellen Ansprachen während der Eröffnungsfeier wurden von der Attaché-Abteilung für Wirtschaft und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Georgien, dem stellvertretenden Minister des Ministeriums für Regionalentwicklung und Infrastruktur Georgiens und dem Leiter des Kommunalen Dienstes für Umweltschutz des Rathauses Tiflis gehalten, wobei die Hauptmerkmale des Projekts hervorgehoben und die Aktivitäten der Verbindungsstädte in der südosteuropäischen Region begrüßt wurden.

Unter der Leitung von Herrn Felix Richter wurden weitere wichtige Inputs von einem lokalen Stadtpraktiker zur integrierten Stadtplanung eingebracht: Der neue operativen Rahmenvon Connective Cities,  die Verbindungsstädte des Regionalnetzes und die Hauptverantwortlichen des Projekts. Darüber hinaus wurde der Prozess des Bürgermeisterkonvents im Osten für die Teilnehmer skizziert und in die Ausstellung Batumi City Showcase on Integrated Urban Transport Planning Practices and Challenges wurde weiter eingeführt.  

Neben der Präsentation der dritten Phase von Connective Cities in Südosteuropa unter den potenziellen Partnern und Hauptakteuren wurden unter anderem weitere Schlüsselziele des Workshops vorgestellt:

  1. Ermittlung der wichtigsten Herausforderungen und Chancen für eine integrierte Stadtentwicklung in der Region;
  2. Schaffung von Impulsen für den Aufbau des regionalen professionellen Netzwerks;
  3. Festlegung des thematischen Umfangs des Projekts und Schaffung der Voraussetzungen für künftige gezielte Maßnahmen in der gesamten Region.

 

Im Rahmen des Workshops wurden von den Teilnehmern drei Arbeitsgruppen gebildet, in denen mögliche Themen für zukünftige regionale Veranstaltungen und Projektideen diskutiert wurden. Als Ergebnis der Diskussionen in den Arbeitsgruppen wurden eine Vielzahl von möglichen Themen identifiziert, die während der gesamten Projektlaufzeit angesprochen werden sollen:

  • Der Klimaschutz und der städtische Verkehr wurden als zentrale Schwerpunktthemen in Südosteuropa definiert,
  • ebenso wie die Unterstützung bei der Entwicklung integrierter Masterpläne für Städte
  • und die Erleichterung der Sanierung bestehender kommunaler Gebäude mit Energieeffizienzstandards.

Von einer Vielzahl von Interessengruppen und kommunalen Experten wurde hervorgehoben, dass das Projekt darauf abzielt, ein Netzwerk von städtischen Praktikern aufzubauen, das einen systematischen Zugang zu praxisorientierten Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung durch gegenseitige Unterstützung ermöglicht.

Es ist vorgesehen, dass in den nächsten Wochen einen Workshop-Dokumentation mit den wichtigsten Ergebnissen zusammengestellt und verbreitet wird. 

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