Lateinamerika ist der am stärksten urbanisierte Kontinent der Welt, dessen Städte weiterhin wachsen. Dabei nimmt weniger die Bevölkerung zu, sondern die Städte breiten sich auch räumlich aus. In dieser Hinsicht haben vor allem mittlere Städte innerhalb des Städtesystems besondere Relevanz erlangt. Ihre räumliche Ausdehnung ist einer Vergrößerung von Industrie- und Gewerbegebieten wie auch die Entstehung neuer Wohngebiete geschuldet, die sich oft auf mehrere Kommunen erstrecken. Insbesondere in mittleren Städten gewinnen daher interkommunale Zusammenarbeit und Regionalplanung an Bedeutung für die lokale Wirtschaftsförderung und öffentliche Dienstleistungserbringung. Mit dieser regionalen Dialogveranstaltung wird angestrebt, den Austausch über Erfahrungen und Erfolgsfaktoren von mittleren Städten hinsichtlich ihrer Funktion in der Region zu ermöglichen und die relevanten Akteure zu vernetzen. Der thematische Fokus liegt dabei auf a) der Stadtplanung, b) der Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen und c) der lokalen Wirtschaftsentwicklung. Als Grundlage für den fachlichen Austausch dienen Beispiele für Gute Praktiken der Teilnehmenden, die durch eine peer-to-peer Beratung sowie die Möglichkeit zur Entwicklung gemeinsamer Projektideen ergänzt wird.
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