Lokale Stakeholder aus Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft trafen sich in Chiang Mai, um die Voraussetzungen und Ansätze für die Verkehrsberuhigung der Altstadt zu diskutieren.

Um die Ergebnisse des im Juli 2017 in Chiang Mai/Thailand durchgeführten   Projektplanungsworkshop zur CO2-armen Mobilitätsplanung (Low Carbon Mobility Planning - LCMP) zu vertiefen, trafen sich jetzt lokale Stakeholder aus Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Februar 2018. Ziel war es, die Projektplanung zu konkretisieren und Umsetzungsschritte zu vereinbaren.

Der erste Workshop vermittelte ein besseres Verständnis für das LCMP-Konzept und seine lokale Anwendung. Erfahrungen zu erfolgreichen Modellen an anderen Orten, besonders in Leipzig, Deutschland, wurden diskutiert.  Sie dienten als Beispiel für die Planung eines integrierten und nachhaltigen Mobilitätssystems, das eine intelligente Verkehrsplanung mit der Siedlungsentwicklung sowie Landnutzungsfragen verbindet. Darüber hinaus unterstützte der Workshop verbesserte Arbeitsbeziehungen zwischen verschiedenen Stakeholdern in der Stadt Chiang Mai, an die nunmehr angeknüpft wurde.

So waren die Ziele des jetzigen Treffens, eine Roadmap und geeignete Maßnahmen für die Reduzierung des motorisierten Verkehrs im Stadtzentrum von Chiang Mai zu entwickeln und kurzfristige Aktivitäten zur Verbesserung des Fußgänger- und Radverkehrs zu planen.

Erwartete Ergebnisse sind:

• Erhöhung der Zahl der Fußgänger und Radfahrer in der Altstadt von Chiang Mai
• Reduzierung von Autos im Stadtzentrum (ca. 20% innerhalb von 3 Jahren)
• Verminderung des CO2-Ausstoßen und der Luftverschmutzung generell

Langfristig soll eine ganzheitliche Stadtentwicklung der Altstadt (z. B. verbesserte öffentliche Räume und Plätze, Fußgängerzonen für Einheimische wie Touristen, erhöhte Energieeffizienz, z.B. durch erneuerbare Energien in Gebäuden) angestrebt werden.

Hintergrundinformationen (in Englisch):

Agenda  [pdf, 290 kb]

Concept Note [pdf, 473 kb]