Nach dem erfolgreichen Start des Arbeitsprozesses am 21. September 2021 mit einer Auftaktveranstaltung hat die Arbeitsgruppe Digitalisierung, die sich aus 19 Kommunen aus sieben Ländern - Albanien, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Moldawien, Nordmazedonien, Serbien und der Ukraine - zusammensetzt, den Prozess des gegenseitigen Lernens fortgesetzt. Dass Netzwerks von Gleichgesinnten mit ähnlichen Initiativen wurde gestärkt und so Raum für potenzielle künftige Kooperationen geschaffen, wobei sie sich hauptsächlich auf die Entwicklung ihrer eigenen Initiativen, Ideen und Projekte mit dem erworbenen Wissen und den Kapazitäten konzentrierte.
Um den Zeitplan und die Ziele, die im Aktionsplan der Gruppe festgelegt sind, zu erfüllen, fanden innerhalb von zwei Monaten vier Sitzungen statt, die sich auf verschiedene wichtige Aspekte konzentrierten. Der Arbeitsprozess begann mit der Identifizierung von Herausforderungen, mit denen die Teilnehmer konfrontiert waren, wie z. B.: fehlende Softwarekapazitäten, zeitaufwändige Dokumentation des Digitalisierungsprozesses, geringe digitale Kompetenz und mangelnde Kompatibilität der Stadtarchive.
Im Anschluss daran konzentrierte sich die nächste Sitzung auf die Ermittlung von Initiativen und möglichen Maßnahmen, die von den Kommunen bereits umgesetzt oder geplant werden, um die Probleme zu entschärfen oder ganz zu beseitigen. Zu diesen Initiativen gehörten unter anderem die Schaffung eines einheitlichen staatlichen Registers für die Bürger, die Entwicklung einer App, die den Zugang zu städtischen Dienstleistungen erleichtert.
Nach den ersten beiden Sitzungen erhielten die anwesenden städtischen Praktiker die schwierige Aufgabe, ihre Ideen für künftige Projekte auszuarbeiten und voranzutreiben. In den beiden darauffolgenden Sitzungen konnten die Teilnehmer Ideen entwickeln und später ihre Projekte definieren, wobei sie gleichzeitig ihr neu erworbenes Wissen nutzen konnten.
Als Ergebnis der intensiven Arbeit im Zeitraum von September bis Oktober 2021 schufen und gewannen die am Lernprozess teilnehmenden Praktiker nicht nur eine neue Wissensbasis für ihr zukünftiges oder laufendes Projekt, sondern auch Einblicke in die internationale Praxis ihrer Kollegen. Alle Mitglieder erhielten Empfehlungen und Anregungen von den Teilnehmenden und Fachleuten, während gleichzeitig ein unterstützendes und ermutigendes Umfeld in der Gruppe geschaffen wurde, das Potenzial für zukünftige Kooperationen oder gemeinsame Unternehmungen bietet.
Die Arbeitsgruppe hat sich viermal zu vierstündigen Sitzungen getroffen, die es den Mitgliedern ermöglichten, ihre Projekte und deren Entwicklung vorzustellen und gleichzeitig von den Referentinen und Referenteneinige bewährte Verfahren zu hören.