Am 14. Juni fand die letzte Sitzung der Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP)-Präsentationsreihe als Teil der Aktivitäten der Arbeitsgruppe Nachhaltige Mobilität statt. Während der Sitzung präsentierte ein Vertreter aus Kutaisi, Georgien, den Mitgliedern der Kerngruppe ihren SUMP-Entwicklungsfortschritt und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf ihren einzigartigen Ansatz bei der Projektentwicklung zu werfen.
Da sich die Stadt Kutaisi in einer Übergangsphase befindet und sich darauf vorbereitet, eine internationale Universität in die Stadt zu integrieren, deren zahlreiche Studierende vor Ort leben oder häufig über den internationalen Flughafen Kutaisi reisen werden, muss ein Mobilitätsplan entwickelt werden, der es der Stadt ermöglicht, weiterhin reibungslos zu funktionieren.
Die Hauptthemen, die Irakli Karkashadze, der zweite Bürgermeister Kutaisisis, während der Präsentation behandelte, waren die Entwicklung des SUMP und des städtischen Masterplans, die geplanten Pilotprojekte und das neu gegründete städtische Verkehrsunternehmen.
Im Anschluss an die Präsentation fand eine Fragerunde statt, in der die Vertreterinnen und Vertreter aus Lviv, Tbilisi und Krusevac ihre Fragen zu Aspekten der Beteiligung von Regierungsstellen und von privaten und zivilgesellschaftlichen Sektoren an den Planungsprozessen stellen konnten, da diese Institutionen die öffentliche Meinung und lokalen Handlungstrends vermitteln. Weitere angefragte Themen waren Verkehrssicherheit, Parkplätze, Geschwindigkeitsübertretungen auf Straßen und Lärmbelästigung.
Die virtuelle Veranstaltung wurde von Herrn Felix Richter moderiert, der die Tagesordnung vorstellte und das Wort an Herrn Irakli Karkashadze übergab, der den Sustainable Urban Mobility Plan von Kutaisi vorstellte.
Sustainable Urban Mobility Plan of Kutaisi, Georgia
Mr. Irakli Karkashadze, Vice Mayor of Kutaisi, Georgia
Während dieses Treffens schlossen Vertreter von vier Kommunen den Prozess des gegenseitigen Kennenlernens der SUMPs, die sie entwickeln, ab. Sie dienten als Grundlage für das gegenseitige Verständnis und den Austausch von Ideen bezüglich der Vorbereitungsprozesse.
Als nächster Schritt wird die Kerngruppe nachhaltige Mobilität ab August 2021 (vorläufig) an den für sie relevanten Themen weiterarbeiten. In anschließenden Workshops werden relevante internationale Beispiele zu vorausgewählten Themen vorgestellt. Zur Unterstützung der kontinuierlichen Kommunikation untereinander und als Ort des gegenseitigen Austauschs wurde den Gruppenteilnehmern eine eigene Gruppe auf der Connective Cities Plattform community.connective-cities.net/en/group/103/stream zur Verfügung gestellt. Dieser virtuelle Raum wird es jedem Interessierten ermöglichen, auf relevante Ressourcen zuzugreifen und in Kontakt zu bleiben. Jeder interessierte Stadtvertreter oder Stadtvertreterin wird auf Anfrage in der Gruppe willkommen geheißen.
Für weitere Informationen bezüglich einer Mitgliedschaft in der Arbeitsgruppe wenden Sie sich bitte an Elene.samukashvili(at)giz.de .
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