E-Mobility Hubs als nachhaltige und innovative Lösungen

Die ukrainische Stadt Lviv leistet Pionierarbeit bei der Umsetzung von Projekten, um Klimaneutralität zu erreichen.

Am 14. Mai 2021 trafen sich Vertreter der Stadt Lviv in der Ukraine und der Experte Dr. Haris Piplas virtuell, um das Pilotprojekt einer E-Mobility Hub zu besprechen, das vom City Institute und der Stadtverwaltung von Lviv, Ukraine, entwickelt wird.  Das geplante E-Mobilitätszentrum an der Kreuzung der Bandery- und Chuprynky-Straße soll ein öffentlicher Raum werden, der den wirtschaftlichen und sozialen Wandel im Alltag der Bürger und Bürgerinnen fördert. Der geplante Hub fasst wichtige Aspekte zusammen, die für die Verhaltensänderung notwendig sind. Die Vertreter der Stadt haben bei der Entwicklung des Projekts die Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Beleuchtung sowie visuelle und digitale Perspektiven berücksichtigt. Das Ziel ist es, ein großes öffentliches Engagement zu erreichen und später eine Replizierbarkeit der Hubs auf das gesamte Stadtgebiet.

 Da es sich um ein Pilotprojekt mit hohem Einsatz handelt, wurden die Vertreter und Vertreterinnen der Stadt vom Experten ermahnt, alle notwendigen Gründe für die Kontextualisierung der Hubs in die Stadtarchitektur zu berücksichtigen, indem sie an die bestehende Infrastruktur angepasst werden. Eine enge Einbindung in die Stadtplanung sowie die Berücksichtigung der Agenda für Straßenrekonstruktionen in Lviv könnten zur Identifizierung möglicher Standorte für Mobilitäts-Hubs führen.  Die Verknüpfung aller oben genannten Vorarbeiten wird die Reproduzierbarkeit des Projekts vereinfachen.

Die institutionelle Vision wurde als ein weiteres Diskussionsthema während des Treffens identifiziert. Projekte wie diese benötigen die Integration von Entwicklungsbanken sowie die Einbindung einer Vielzahl von Partnern, um erfolgreich zu sein und das Projekt in Zukunft zu skalieren. Dr. Haris Piplas riet dem Projektteam, zunächst das gesellschaftliche Bewusstsein für das Projekt zu schärfen, da die Bürger dabei helfen werden, sich für das Projekt einzusetzen, wenn es bei lokalen oder internationalen Finanzierungsinstitutionen vorgestellt wird.  Der Erfolg dieses Pilotprojekts wird als Sprungbrett für die Entwicklung anderer Hubs dienen.

Präsentationen:

Bandery – Chuprynky Hub Sketch project. Ms. Olena Kuzhym, Investment Unit, City Institute, Lviv, Ukraine

Mobility Hubs as inclusive urban public spaces and sustainable economic catalysts Dr. Haris Piplas, Co-Director, Integrated Urban Solutions, Drees & Sommer Switzerland

Programm

Die virtuelle Veranstaltung wurde von Dr. Irakli Samkharadze, Regionalkoordinator, Connective Cities, GIZ, moderiert, der die Teilnehmenden des Treffens vorstellte und Frau Olena Kuzhym, Vertreterin der Stadt Lviv, das Wort erteilte, um ihre Projektskizze vorzustellen und die laufenden Arbeiten näher zu erläutern. Im Rahmen des virtuellen Treffens gaben zwei Vertreter des ukrainischen GIZ-Büros ihre Vorschläge und Empfehlungen ab.

Ergebnisse

Zum Abschluss des Expertengesprächs hob Herr Maksym Terletsky, stellvertretender Direktor des Stadtinstituts von Lviv, Ukraine, einige der wichtigsten Erkenntnisse hervor, die sie in ihr Projekt weiter integrieren werden. Gleichzeitig betonte er, dass ein Treffen dieser Art sowie eine enge Zusammenarbeit unumgänglich sein werden. Frau Marta Pastukh, Projektleiterin des ukrainisch-deutschen Kooperationsprojektes "Stadtentwicklung und Sanierung der Altstadt von Lviv" und Herr Terletsky waren sich einig, dass ihre Zusammenarbeit vor Ort auch weiterhin das Projekt unterstützen wird. Einen Unterstützungsvorschlag machte auch Herr Armin Wagner, Leiter des Sektorprojekts "Nachhaltige Mobilität" bei der GIZ.

Impressionen

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